Von Kreuzrittern über Schmetterlinge bis zur Sandwüste: Rhodos hat viele Facetten, viel Geschichte und viel Natur. Diese zehn Highlights – von still bis spektakulär – zeigen Dir, was Du auf der griechischen Insel unbedingt erleben musst. 

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Stadtmauer, Rhodos Stadt, Rhodos
Stadtmauer, Rhodos-Stadt, Rhodos, Griechenland ©GettyImages - Westend61

Altstadt von Rhodos-Stadt

In der Hochburg der Kreuzritter

In der Altstadt von Rhodos scheint die Zeit stillzustehen. Zwischen mächtigen Stadtmauern, kopfsteingepflasterten Gassen und schattigen Innenhöfen spazierst Du durch mehr als 2.000 Jahre Geschichte. Und mittendrin: der Großmeisterpalast. Er war einst Sitz des Johanniterordens, Hochburg der Kreuzritter, und gilt als eines der eindrucksvollsten Bauwerke des Mittelalters im östlichen Mittelmeerraum. Heute gehört die gesamte Altstadt zum Unesco-Weltkulturerbe. Hier pulsiert das Leben: Kleine Tavernen, Geschäfte und historische Plätze bilden einen charmanten Mix aus Vergangenheit und Gegenwart. Und griechischer Gelassenheit. 

Michaelas Tipp

Nach dem Bummel durchs historische Zentrum kannst Du direkt ins Wasser springen. Denn an der Nordspitze der Stadt liegt der gepflegte Elli Beach – mit Sonnenliegen, klarem Wasser und Blick auf die Festungsmauern.

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Anthony Quinn Bucht bei Faliraki, Insel Rhodos, Griechenland © Reinhard Schmid/HUBER IMAGES
Anthony Quinn Bucht bei Faliraki, Insel Rhodos, Griechenland © Reinhard Schmid/HUBER IMAGES

Anthony Quinn Bay

Smaragdgrünes Wasser und weiße Klippen

Die Anthony Quinn Bucht ist klein und versteckt – Felsen, Wasser, Stille. Sie liegt etwa drei Kilometer südlich von Faliraki an der Ostküste von Rhodos. Über eine schmale Straße und ein paar Steinstufen erreichst Du den kleinen Naturstrand. Türkisfarbenes Wasser, schroffe Felsen und dichter Bewuchs sorgen für eine eindrucksvolle Kulisse. Benannt ist sie nach dem Schauspieler Anthony Quinn, der sich beim Dreh von „Die Kanonen von Navarone“ in diese Landschaft verliebte. Heute ist die Bucht ein Lieblingsplatz von SchnorchlerInnen und Ruhesuchenden.

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Eine gelbe Häuserreihe mit rotem Dach neben einem Kirchturm
Afandou, Rhodos, Griechenland © GettyImages - dekadi

Afandou

Uriges KunsthandwerkerInnendorf

Nicht weit von der lebhaften Ostküste entfernt liegt Afandou – knapp zwei Kilometer landeinwärts, still, gelassen und scheinbar unberührt vom Lauf der Zeit. In kleinen Werkstätten klappern Webstühle. In den Regalen von urigen Läden stapeln sich handbemalte Keramiken und Figuren aus Olivenholz. Auf dem Dorfplatz duftet es nach Jasmin und Ellinikós kafés, dem starken, langsam aufgekochten griechischen Kaffee, dessen Kaffeesatz am Tassenboden bleibt. Einheimische sitzen im Schatten von Feigenbäumen und diskutieren lebhaft – hier spürst Du authentisches Alltagsleben.

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Antike Ruinen am Wasser
Akropolis von Lindos, Rhodos, Griechenland © GettyImages - Lubos Kovalik

Die Akropolis von Lindos

Der Instagram-Spot schlechthin

Schon von weitem erscheinen die weißgekalkten Kubushäuser von Lindos wie Lichtpunkte an einem Hang. Dahinter erhebt sich auf einem Felsen die antike Akropolis – mit Überresten des Tempels der Athena Lindia aus dem 4. Jahrhundert v. Chr., einer monumentalen Treppe und einem langgestreckten Säulengang. Dieser diente  früher als überdachter Versammlungsort. Über enge Gassen mit Kopfsteinpflaster, vorbei an Tavernen und kleinen Läden, steigst Du hinauf zum Heiligtum. Von hier oben hast Du einen spektakulären Blick aufs offene Meer und die direkt darunter liegende, halbmondförmige St.-Pauls-Badebucht. Ein magischer Ort zwischen Himmel, Geschichte und der tiefblauen Ägäis.

Michaelas Tipp

Der Aufstieg zur Akropolis ist nicht lang, aber steil und das antike Pflaster kann glatt sein – trage deshalb feste Schuhe. 

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Holztische mit blau-weißen Tischdecken
Lass es Dir in dieser griechischen Taverne gut gehen © stock.adobe.com - Alicia

Taverne Mavrikos

Dinner unterm Sternenhimmel

Ein warmer Abend, Zikaden musizieren im Hintergrund, über Dir der Sternenhimmel – und auf dem Teller: Risotto mit Sepiatinte, verfeinert mit Moschato-Wein, aus süß-aromatischen Muskatellertrauben, die auf Rhodos seit Jahrhunderten angebaut werden. Im Herzen von Lindos liegt das Mavrikos, familiengeführt seit 1933 und eines der traditionsreichsten Restaurants der Insel. Die Brüder Dimitris und Michalis Mavrikos servieren Klassiker wie gefüllte Weinblätter oder gegrillte Dorade. Die Küche ist bodenständig und raffiniert zugleich – mit Fokus auf regionalen Zutaten und Aromen. Wenn Du im Innenhof des Mavrikos unter Sternen und Mandelbäumen speist, befindest Du Dich in bester Gesellschaft. Stars wie Sophia Loren, David Gilmour und Barbra Streisand haben dort auch schon das Leben genossen. 

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Ein grün-blaues Gewässer umgeben von Steinen
Schmetterlingstal auf Rhodos, Griechenland © GettyImages - Esin Deniz

Schmetterlingstal

Wandern durchs grüne Inselinnere

Staubige Hügel, knorrige Olivenbäume, flirrende Hitze – und dann plötzlich: sattes Grün, Schatten und überall plätschert Wasser. Das Schmetterlingstal Petaloudes wirkt wie eine andere Welt. Zwischen Juli und September flattern hier Tausende von „Russischen Bären“ durch die Luft – schwarz-orange gefärbte Nachtfalter, die sich tagsüber regungslos an Baumstämmen sammeln. Wenn sie auffliegen, leuchten ihre orangefarbenen Flügel auf – ein auffälliger Kontrast zur dunklen Baumrinde. Du gehst auf Holzstegen vorbei an kleinen Wasserfällen, Farnen und moosbedeckten Steinen. Das Tal liegt im Nordwesten von Rhodos, etwa 25 Kilometer von der Inselhauptstadt entfernt, und zieht sich auf fünf Kilometern durch dichten, grünen Wald. Startpunkt ist der untere Eingang bei der Kapelle Agios Soulas. Von dort führt der Wanderweg bergauf bis zum Kloster Kalopetra.

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Ein Strand mit weißen und blauen Sonnenschirmen
Kathara Beach, Faliraki, Rhodos, Griechenland © stock.adobe.com - Ian Woolcock

Abenteuer mit dem Seekajak

Versteckte Buchten entdecken

Früh am Morgen ist das Meer spiegelglatt. Das Licht bricht sich an den Felsen in warmen Orangetönen. Du sitzt im Kajak und paddelst entlang der Felsküste, vorbei an kleinen Grotten und versteckten Buchten. Unter Dir: glasklares Wasser. Über Dir: nur der Himmel. Die Tour startet am Kathara Beach in Faliraki, führt zur Anthony Quinn Bay, bietet Zeit zum Schnorcheln – und endet mit einem Picknick am Strand. Je nach Trip paddelst Du im ersten Licht des Tages oder am Nachmittag, wenn die Farben der Küste besonders intensiv leuchten. Die Ausrüstung wird gestellt, Vorkenntnisse brauchst Du keine.

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Zwei Frauen feiern im Konfettiregen eines Clubs.
Hier kannst Du auch das Partyleben in vollen Zügen genießen. © Getty images - wundervisuals

Club Colorado

Feiern wie die Locals

Die Luft ist noch warm, aber die Sonne längst verschwunden. Aus den Gassen der Altstadt von Rhodos-Stadt dringt Stimmengewirr, Gläser klirren. Zwischen den alten Gemäuern leuchten Straßenlaternen im historischen Stil und werfen ein warmes, goldgelbes Licht auf das Kopfsteinpflaster. In dieser Kulisse beginnt der Abend gemächlich, bevor er sich auf der nahegelegenen Orfanidou-Straße entfaltet. Der Club Colorado gehört dort zu den festen Größen – ein mehrstöckiger Club mit offenen Terrassen, mehreren Dancefloors und einer Bühne für Live-Acts. Unten läuft internationale Clubmusik. Oben wechseln sich griechischer Pop und Housebeats ab. Die Türen öffnen meist gegen Mitternacht, richtig los geht es ab ein Uhr – laut, bunt und voller Energie. Der hippe Treffpunkt für NachtschwärmerInnen. 

Michaelas Tipp

Auf der Orfanidou-Straße reiht sich Bar an Bar – ideal, um sich für die lange Nacht einzugrooven.

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Ein historisches Gebäude bewachsen mit lila Blumen
Kloster Filerimos, Ialyssos, Rhodos, Griechenland © stock.adobe.com - nemo1963

Kloster Filerimos

Ort für romantische Sonnenuntergänge

An der Nordwestküste liegt Ialyssos – einst eine der drei großen antiken Städte der Insel. Oberhalb davon erhebt sich ein bewaldeter Hügel, etwa 250 Meter hoch, auf dessen Spitze das ehemalige Kloster Filerimos thront. Still ist es hier. Zwischen Pinien und Zypressen stolzieren Pfauen frei umher. Das Kloster stammt aus dem 15. Jahrhundert, wurde mehrfach zerstört und wieder aufgebaut. Heute kannst Du Fresken, einen Innenhof mit Brunnen und eine kleine Kapelle besichtigen. Eine Allee aus Stein führt vom Kloster zu einem Betonkreuz. Von hier blickst Du über die Küste, siehst Flugzeuge auf die Insel zuschweben und bei klarem Wetter sogar verstreute Inselchen in der Ferne. Besonders stimmungsvoll ist der Ort bei Sonnenuntergang. 

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Ein Strand mit klarem Wasser
Prasonisi Beach, Rhodos, Griechenland © GettyImages - Andrei Troitskiy

Sanddünen von Prasonisi

Starkwindrevier für Wind-, Wing- und Kitesurfe

Wüste, Mond, Niemandsland? Die Anfahrt in den äußersten Süden von Rhodos ist lang und nach dem Abzweig von der Hauptstraße wirst Du Dich fragen, ob Du auf dem richtigen Weg bist. Doch verfahren kannst Du Dich auf der Halbinsel von Prasonisi nicht. Sobald Du den Hügel hinabfährst und links und rechts von der Landzunge das Meer glitzern und viele bunte Punkte darauf siehst, weißt Du, warum jede Wind-, Wing- und KitesurferIn von diesem Ort träumt. Eine riesige Ebene aus Sand, unverbaut, mit zwei unterschiedlichen Wassersport-Revieren. Auf der Westseite bläst der Wind auflandig und es gibt große Wellen zum Abreiten. Auf der Ostseite kommt der Wind ablandig an und hinterlässt perfektes Flachwasser. Hier kannst Du mit Deinem Board Geschwindigkeitsrekorde aufstellen. Am stärksten und verlässlichsten bläst der Wind in den Sommermonaten, morgens und abends — oft mit bis zu sechs Beaufort. 

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