Eine Bucht voller Boote
© Getty Images - Francesco Dettori

Du kennst Sardinien? Vielleicht. Aber kennst Du auch die Nächte im Ritual, die Stille von Su Nuraxi oder den Duft frischer Korkrinde? Hier kommen die zehn schönsten Erlebnisse – zum Schnorcheln, Schlemmen, Staunen, Durchatmen, Tanzen, Radeln, Probieren und Entdecken. Nicht laut, nicht inszeniert. Sondern genau da, wo Sardinien authentisch ist.

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Cagliari Stadt
Cagliari, Sardinien ©Getty Images/iStockphoto - SeanPavonePhoto

Cagliari

Altstadt, Aussicht und Flamingos

Im Süden Sardiniens, direkt am Meer, liegt Cagliari – die Hauptstadt der Insel. Die Altstadt Castello zieht sich über mehrere Hügel und überrascht immer wieder mit neuen Perspektiven: Mal öffnet sich zwischen zwei Hauswänden der Blick aufs tiefblaue Mittelmeer. Mal stehst Du auf der alten Bastion Saint Remy, ein monumentales Bauwerk mit Freitreppe und Panoramaterrasse, das die obere Altstadt mit dem Stadtviertel Marina verbindet. Ein idealer Ort für den Sundowner, mit einem Glas Vermentino und Blick bis zum Horizont

Michaelas Tipp

In den Salinen des Naturparks Molentargius, nur wenige Minuten vom Stadtzentrum entfernt, kannst Du das ganze Jahr über Flamingos beobachten.

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Ein Mann sitzt alleine auf einem Felsen
Cala Mariolu auf Sardinien, Italien © GettyImages - Paola Lai

Cala Mariolu

Einsame Traumbucht

Cala Mariolu gehört zu den Orten, die fast zu still sind, um wahr zu sein. Eingebettet zwischen weißen Felsen, mit kleinen runden Kieseln statt Sand, liegt die Bucht an der Ostküste Sardiniens. Du erreichst sie nur per Boot oder über einen steilen Wanderpfad vom Golgo Plateau aus, für den Du rund zwei Stunden brauchst (feste Schuhe!). Im Wasser erwartet Dich ein Kaleidoskop: schillernde Fischschwärme, Türkistöne und die Schatten von Grotten. Schnorcheln fühlt sich hier an wie Fliegen in Zeitlupe. Wenn Du schon früh da bist, ist das Licht noch weich und die Bucht ganz ruhig – dann wirken die Farben fast surreal.

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Zwei Frauen in einem Buggy
Erlebe einen actionreichen Urlaub im Buggy © stock.adobe. - .shock

Buggytour

Abenteuer und Action

Lust auf ein Abenteuer? Dann steig ein: Bei einer Buggytour rund um die Landzunge Capo Carbonara fährst Du über staubige Pisten, vorbei an Wacholderbüschen, Felsformationen und türkisblauem Meer. Es ruckelt, es zischt, und hinter jeder Kurve wartet eine neue Szenerie – manchmal sogar ein versteckter Strand, den Du ganz für Dich hast. Der Mix aus Fahrspaß und Naturgefühl ist einzigartig – so fühlt sich Freiheit auf Sardisch an. Startpunkt ist das lebendige Küstenstädtchen Villasimius im Südosten, etwa eine Autostunde von Cagliari entfernt.

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Eine Frau beim Essen
Genieße die lokale, italienische Küche © stock.adobe.com - maxbelchenko

Authentische Küche

Essen im Inland

Mitten in der Gallura, einer Region im Nordosten mit Granitfelsen, Korkeichen und eigenem Dialekt, liegt das Dorf Aggius – ein Ort, der wirkt, als sei die Zeit stehen geblieben. Hier ist die Trattoria Il Mosto, ein kleines Restaurant in einem alten Steinhaus mit Holzbalken und Atmosphäre. Serviert wird die traditionelle Küche der Region: Zuppa Gallurese (Brotauflauf mit Brühe, Pecorino und geschmolzenem Käse), handgerollte Cjusoni in Tomatensauce, Spanferkel vom Spieß – einfach, ehrlich, sardisch. Alles wird frisch zubereitet. Nach Rezepten, die seit Generationen überliefert sind. Und dazu gibts natürlich ein Gläschen kräftigen, heimischen Wein.

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Eine Bucht voller Boote
Porto Cervo, Sardinien, Italien © Getty Images - Francesco Dettori

Baja Sardinia

Entspannter Ort für Sonnenuntergänge

Du sitzt auf einem Felsen, das Meer vor Dir, Musik im Hintergrund – und plötzlich ist da dieses Gefühl, angekommen zu sein. Willkommen am Phi Beach, am Rande des kleinen Ferienorts Baja Sardinia, unweit von Porto Cervo an der berühmten Costa Smeralda. Tagsüber wirkt hier alles entspannt, fast zurückhaltend: Daybeds im Schatten, ein sanftes Lüftchen, Gläser klirren leise. Doch wenn die Sonne hinter dem Capo Ferro versinkt, ändert sich die Stimmung. Paare rücken enger zusammen, Gläser heben sich im goldenen Abendlicht, und alles wird für einen Moment still. Der Sonnenuntergang hier ist kein Selfiemotiv – er ist ein gemeinsamer Augenblick, den man teilt, ohne viele Worte.

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Eine kleine Straße mit bunten Häusern
San Pantaleo, Sardinien, Italien © stock.adobe.com - StefyMorelli

Künstlerdorf San Pantaleo

Kunst und Kurioses

San Pantaleo liegt nicht direkt am Meer – und genau das macht seinen Reiz aus. Das kleine KünstlerInnendorf versteckt sich zwischen zerklüfteten Granitbergen der Gallura. Es hat einen Dorfplatz, einen Glockenturm und einen wöchentlichen Markt, der das Gefühl vermittelt, durch ein lebendiges Atelier unter freiem Himmel zu spazieren. Jeden Donnerstag reihen sich Keramiken, Schmuck, Textilien, Naturkosmetik und Designobjekte nebeneinander. Alles handgemacht, vieles schräg und ungewöhnlich. Du schlenderst vorbei an Leinwänden, Schalen aus Olivenholz und Espressotassen mit witzigen Sprüchen. Dazwischen: Musik, Gespräche und kleine Cafés unter Olivenbäumen. Lasse Dich durch diese kreative Atmosphäre treiben. Denn hier geht es nicht ums Kaufen, sondern ums Entdecken.

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Eine historische Stätte aus dunklem Stein
Nuraghe Su Nuraxi, Barumini, Sardinien, Italien © Shutterstock - Gigi Peis

Nuraghenanlage Su Nuraxi

Kultstätte und Unesco-Weltkulturerbe

Das Licht flirrt über trockene Felder – und plötzlich stehst Du vor einem Bauwerk, das wirkt, als sei es nicht von dieser Welt: Dunkler Basalt, ein wuchtiger Turm, und rundherum ein ganzes Dorf aus Stein. Su Nuraxi ist die imposanteste Nuraghenanlage Sardiniens, gebaut vor über 3.000 Jahren. Nuraghen findest Du nur auf Sardinien. Sie stammen aus der Bronzezeit und wurden vermutlich als Wohnstätten, Kultorte oder Verteidigungsanlagen genutzt. 1997 wurde die Su Nuraxi als einzige ihrer Art zum Unesco-Weltkulturerbe erklärt. 

Michaelas Tipp

Buche unbedingt eine Führung. Denn mit den Geschichten über Alltag, Rituale und Architektur verwandeln sich die Steine in eine lebendige, faszinierende Welt.

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Bucht der Insel Caprera, La-Maddalena-Archipel Sardinien
Bucht der Insel Caprera, La-Maddalena-Archipel Sardinien © Getty Images/iStockphoto - CAHKT

E-Bike-Tour La Maddalena & Caprera

Inselhüpfen auf zwei Rädern

Mit der Fähre von Palau aus beginnt Dein Ausflug in den wohl zauberhaftesten Nationalpark Sardiniens: das La Maddalena Archipel vor der Nordspitze. Mit dem E-Bike cruist Du gemütlich über La Maddalena und weiter nach Caprera – vorbei an smaragdgrünem Wasser, Granitfelsen und Stränden, die wirken als seien sie zwischen Macchia und Felshügel gegossen. Die Strecke wechselt zwischen Asphalt, Feldwegen und festen Trails. Aber mit elektrischer Unterstützung kommst Du entspannt über jede Steigung. Unterwegs lohnt sich ein Stopp am Strand Cala Spalmatore. Er ist eingebettet zwischen rosafarbenen Felswänden, Myrten und Wacholder, mit feinem Sand und ruhigem Wasser – perfekt für eine Badepause.

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Eine Freundesgruppe stößt mit Bier an
Feier unter freiem Himmel in Sardinien © stock.adobe.com - Eugenio Marongiu

Ritual Club

Beats zwischen Felsen und Feigenbäumen

Der Ritual Club ist kein Club im klassischen Sinn, sondern ein Open-Air-Tempel für Nächte voller Rhythmus, Licht und Magie. Nur wenige Kilometer außerhalb von Santa Teresa Gallura liegt er eingebettet in eine Felslandschaft aus Granit, umgeben von Myrten und Olivenbäumen. Entstanden ist er aus einer künstlerischen Vision heraus und entwickelte sich seit 1970 zu einem Ort, an dem Natur und Nachtleben miteinander verschmelzen. Offen, organisch und atmosphärisch. Du tanzt zwischen Steinmauern und offenen Ebenen, unter dem Nachthimmel und funkelnden Sternen. Die Musik ist mal elektronisch, mal sphärisch –  je nach DJ.

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Eine kleine Höhle umgeben von Bäumen
Calangianus, Sardinien, Italien © stock.adobe.com - Daniele Murrighili

Korkwerkstatt

Vom Baum zur Idee

Sardinien riecht nach Macchia, nach Meer – und nach Kork. Was hier so selbstverständlich wirkt, ist Handwerk mit langer Tradition. In Calangianus, einem kleinen Ort im Norden, dreht sich alles um die dicke, raue Rinde der Korkeiche. Du besuchst eine Werkstatt und erlebst, wie die Rinde von Hand gelöst, geschält, getrocknet und weiterverarbeitet wird. Zu Flaschenverschlüssen, aber auch zu Schalen, Taschen oder Leuchten. Kork wächst langsam – und das ist hier zu spüren: Es geht nicht um Tempo, sondern um Zeit, Material und Respekt.

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