Mallorca überrascht immer wieder. Denn jenseits von Stränden und Ballermann-Partys entdeckst Du Erlebnisse, die bleiben: nostalgische Zugfahrten, Fliteboard-Abenteuer, Kunst und Kulinarik. Diese Bucket-List zeigt Dir eine Seite der Insel, die Du garantiert noch nicht erlebt hast.

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Straßenbahn Sóller mit Palmen im Hintergrund
Straßenbahn Sóller - Port de Soller, Soller, Mallorca © Shutterstock - Art Wittingen

Sóller

Mit der Nostalgiebahn durch Orangenhaine

Es quietscht, es ruckelt – und genau das ist der Reiz. Wenn Du mit dem Tren de Sóller, Mallorcas mehr als 100 Jahre alter Holzbahn, durchs Orangental fährst, fühlst Du Dich wie in einem alten Film. Die Strecke führt von Palma durch Orangenhaine und 13 Tunnel bis ins Gebirge, die Serra de Tramuntana. Höhepunkt ist der Blick aufs Meer auf dem letzten Streckenabschnitt. Noch mehr Retro-Charme erlebst Du, wenn Du mit einer weiteren historischen Straßenbahn bis in den Hafen von Sóller zuckelst.

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Berge in der Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearen, Spanien
Beide Inselzentren haben ebenfalls einiges an Naturspektakel zu bieten. © Getty Images / Daniel Tomlinson

Tramuntana-Gebirge

Wandern im Unesco-Welterbe

Wie fühlt sich Freiheit an? Vielleicht so, wie auf einem der alten Steinpfade im Tramuntana-Gebirge. Der 90 Kilometer lange Gebirgszug im Nordwesten der Insel gehört zum Unesco-Welterbe. Hier schnürst Du die Wanderschuhe und genießt Fernblick, Stille und Natur. Auf dem Fernwanderweg GR 221, auf einer Halbtagstour vom KünstlerInnendorf Deià nach Sóller oder  beim Aufstieg zum 1.364 Meter hohen Puig de Massanella. Der zweithöchste Berg Mallorcas ist ein perfekter Spot für Sonnenaufgänge und wirkt mit seinen Felsformationen aus Kalkstein fast mondähnlich. 

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Ein Brot mit Sobrasada-Wurst und Oliven.
Genieße in einem der zahlreichen Cafés und Restaurants die typische Mettwurst Sobrasada de Mallorca auf einem frischen Brot. © Getty Images / Photo by Rafa Elias

Buntes Markttreiben in Palma

Das Epizentrum der mallorquinischen Küche

Es duftet nach frischgebackenem Brot und knusprigen Ensaimadas, nach Espresso und reifen Tomaten – und Du bist mittendrin im Trubel. Die bunten Märkte und Markthallen in der Hauptstadt Palma überfluten die Sinne mit Farben, Düften und Geräuschen — wie die mallorquinische Lebensfreude. Im Mercat de Santa Catalina geht es entspannt zu, der Mercat de l’Olivar ist lauter, größer und vielfältiger. Zwischen Austern, Empanadas und Oliven lernst Du die Insel von ihrer kulinarischen Seite kennen - und lieben.

Michaelas Tipp

An den Theken der kleinen Tapas-Bars in den Markthallen triffst Du Einheimische genauso wie Foodies aus aller Welt. Ein Glas Verdejo dazu Pa amb oli mit Tomate und Sobrasada - ein himmlischer Snack.

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Straße zum Leuchtturm von Cap de Formentor bei Sonnenuntergang, Mallorca, Spanien
Straße zum Leuchtturm von Cap de Formentor bei Sonnenuntergang, Mallorca, Spanien © stock.adobe.com - A. Emson

Cap Formentor

Aussichtspunkt der Superlative

Es fühlt sich an, als würde man dem Ende der Welt entgegenfahren. Ganz im Norden Mallorcas windet sich die schmale Straße zum Cap de Formentor, einer wild zerklüfteten Landzunge, die sich wie ein ausgestreckter Finger ins Meer schiebt. Die Serpentine bis zum Parkplatz des Aussichtspunkts Mirador es Colomer verlangt Schwindelfreiheit von allen Autoinsassen. Am Ende der Strecke gilt es zu Fuß noch einige Stufen hinaufzusteigen. Doch dafür gibt es eine unvergessliche Belohnung: Der Blick von Plattform, die 232 Meter über dem Meer liegt, ist spektakulär — und reicht bei klarer Sicht bis nach Menorca.

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Außenbereich einer Taverne im Weinanbaugebiet La Geria auf Lanzarote
Manche Bodegas in La Geria haben auch ein eigenes Restaurant © Joachim Negwer

Weintour in Binissalem

Von Bodega zu Bodega

Der Weinanbau auf Mallorca boomt. Viele Insel-Weine haben mittlerweile beachtliches internationales Ansehen gewonnen. Ein Besuch in einer der zahlreichen familiengeführten Bodegas öffnet WeinliebhaberInnen neue Perspektiven: Die meisten Tropfen entstehen aus einheimischen Rebsorten, die nirgendwo sonst wachsen – etwa Manto Negro oder Prensal Blanc. Sie verleihen den Weinen einen unverwechselbaren Charakter. Die Wurzeln dieser Weintradition reichen bis in die Römerzeit zurück. Rund um Binissalem, dem Zentrum des mallorquinischen Weinbaus, lebt sie heute weiter – etwa in Consell, wo in der Bodega Ribas alte Handwerkskunst auf modernes Know-how trifft. Zwei junge, studierte Önologen führen die Bodega Ribas, mittlerweile in der 13. Familiengeneration. Hier erlebst Du, wie die im Ökolandbau von Hand gepflückten Trauben in alten Gemäuern in Eichenfässern zu charaktervollen Rot- und Weißweinen reifen. Und kannst nach einer geführten Tour durch das Weingut diese im historischen Innenhof auch probieren.

Michaelas Tipp

Am besten voranmelden und bei der Verkostung unbedingt den Weißwein „Soma“ (Rebsorte Viognier) probieren.

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Bucht Cala Mayor, Mallorca
Bucht Cala Mayor, Mallorca © Shutterstock - photobeginner

Joan Miró

Auf den Spuren des Künstlers

Dich interessiert moderne Kunst? Dann folge den Spuren von Joan Miró, einem der bedeutendsten spanischen Künstler des 20. Jahrhunderts und wichtigen Vertreter des Surrealismus. Er verbrachte viele Jahre auf Mallorca und schuf hier zahlreiche Werke. Heute kannst Du seiner Leidenschaft in der Fundación Miró in Cala Major nahe Palma nachspüren: Wohnhaus und Atelier sind nicht bloß Museen, sondern Orte, an denen seine kreative Seele lebendig wird. Besonders sein Atelier ist faszinierend: Alles wirkt so, als sei Miró nur kurz hinausgegangen, um eine kleine Schaffenspause einzulegen. Die Pinsel stehen bereit, Farbkleckse liegen scheinbar frisch auf der Palette – und Du hast das Gefühl, dass die Türe jeden Moment aufgeht und der große Künstler eintritt. 

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Fliteboard am Strand mit Meer im hintergrund.
Fliteboarden: Der allerneuste Wassersporttrend © adobe.stock.com- Chameleon Pictures

Fliteboarden

Übers Wasser fliegen

Du wolltest schon immer übers Wasser schweben wie Marty McFly, die Kultfigur aus dem Film „Zurück in die Zukunft“ auf dem Hoverboard? Dann teste bei der Fliteschool Mallorca in Port Calanova nahe Palma den allerneuesten Wassersport-Trend: Fliteboarden! Was im Film nach Science-Fiction aussah, kannst Du heute ganz real erleben - nur eben über dem Wasser. Der Umgang mit dem elektrisch betriebenen Board ist überraschend leicht zu erlernen. Nach kurzer Einweisung hebst Du ab und schwebst übers Meer — cool und absolut instagramtauglich.

Michaelas Tipp

Wenn Dir Fliteboarden zu wild ist, dann probiere Stand-Up-Paddle-Yoga. Sanfte Bewegungen, Meeresrauschen und Gleichgewichtstraining – Yoga mal ganz anders und zwar auf dem Wasser!

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Flamingos auf Nahrungssuche in den Salinen von Mallorca.
Flamingos auf Nahrungssuche in den Salinen von Mallorca, einem Rückzugsort für viele Zugvögel © stock.adobe.com - JuanM

Die Salinen von Colonia de Sant Jordi

Flamingos, Meersalz und die Stille

Flamingos schreiten elegant durchs seichte Wasser,  die Salzbecken schimmern von rosa über türkis bis silbrig. Dieses Naturspektakel erwartet Dich in den Salinen von Colonia de Sant Jordi im Süden der Insel. Die Salinen sind nicht nur ein Ort traditioneller Salzgewinnung, sondern auch ein geschütztes Biotop, das zahlreichen Wasservögeln als Rast- und Lebensraum dient. Bei einer Führung erfährst Du, wie durch Sonne, Wind und Zeit aus Meerwasser feines Meersalz entsteht. Die Kombination aus eindrucksvoller Natur, jahrhundertealtem Handwerk und Stille macht diesen Ort zu etwas ganz Besonderem.

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Artá, Mallorca, Spanien © stock.adobe.com - pixelliebe
Artá, Mallorca, Spanien © stock.adobe.com - pixelliebe

Artá

Unterschätzter Ort mit Kloster und Körben

Ein Ort, der keine Lust auf Show hat: Willkommen in Artá, im Nordosten Mallorcas. Keine Instagram-Kulisse, keine Sangria-Kübel, keine Superlative  – dafür das Kloster Sant Salvador auf einem kleinen Hügel, von dem aus Du über Mandelbäume bis ans Meer blicken kannst. Wenn Du durch Artàs Gassen bummelst, klappert es manchmal leise aus einem offenen Fenster – wie früher, wenn Oma noch Körbe flocht. Und tatsächlich: Das alte Handwerk lebt hier noch. Ob Hüte, Körbe oder filigrane Möbelstücke – in Artà wird Llatra, das traditionelle Flechthandwerk aus Palmblättern, nicht in Museen verbannt, sondern im Alltag getragen, verkauft, weitergegeben. Kleine Ateliers und Läden zeigen, was mit Geduld und Geschick entsteht. Alles handgemacht, nichts von der Stange.

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Rooftop Bar "El Cielo del Born" in Palma auf Mallorca, Spanien
Rooftop Bar "El Cielo del Born" in Palma auf Mallorca, Spanien ©HolidayCheck

Rooftop-Bars in Palma

Sundowner über den Dächern

Der Abend beginnt mit einem zarten Klirren – zwei Gläser stoßen an, hoch über den Dächern von Palma. Die Sonne versinkt langsam am Horizont und taucht die Stadt in Gold und Rosa. In den vergangenen Jahren haben immer mehr Hotels und Bars ihre Dächer zu Rooftop-Bars und -Cafés umgebaut. Ob im Hotel Es Princep, im stylischen Nakar oder auf der Dachterrasse des El Llorenç — Du genießt einen Drink mit Blick auf eine der größten gotischen Kathedralen Europas, aufs Meer und die Lichter der Stadt. Danach schlenderst Du durchs jüdische Viertel, entdeckst versteckte Innenhöfe und die Magie der Gassen bei Nacht.

Michaelas Tipp

Eine der schönsten Aussichten über Palma bietet die Cafeteria im obersten Stock des Kaufhauses El Corte Inglés – hier kannst Du günstig essen und trinken und dabei den Panoramablick genießen.

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