Hier ein interessanter Beitrag zum Thema Trinkgeld auf den Schiffen.
Am Ende des Artikels findet man auch noch:
Fairness gegenüber der Crew
Bei aller durchaus berechtigten Diskussion um Trinkgelder und Zwangspauschalen liegt mir eines sehr am Herzen: Wem die Trinkgeld-Politik der jeweiligen Kreuzfahrtgesellschaft nicht gefällt oder wer sich womöglich mangels vorheriger Information durch Reisebüro oder Kreuzfahrtgesellschaft überrumpelt fühlt, sollte sich dafür nicht an den Crew-Mitgliedern rächen – denn die sind auf die Trinkgelder angewiesen, weil sie einen erheblichen Teil ihres ohnehin nicht üppigen Einkommens ausmachen. Es lohnt sich übrigens, dazu auch mal das Interview mit Buch-Autor Brian David Bruns (“Cruise Confidential”) zum Thema Gehälter zu lesen.
Der richtige Weg für Protest gegen die jeweilige Trinkgeld-Politik ist, bei der Kreuzfahrtgesellschaft direkt zu protestieren und gegebenfalls Anbieter zu meiden, deren Trinkgeld- oder Servicegebühr-Politik einem fragwürdig erscheint.
Und wer Trinkgeld wegen schlechten Services kürzen oder streichen will, sollte den Mangel schon aus Fairness sofort anmahnen und um Behebung bitten. Ein Problem eine Woche lang nicht anzusprechen und dann quasi aus Rache das Trinkgeld streichen ist nicht die feine Art.
Gut gemacht Carmen und Franz! 