Das Hotel allgemein
Das Hotel Paris Syndrom ist ein vom Künstler Jun Yang gestaltetes Hotel-Appartement. Als >Paris Syndrom< bezeichnet man ein Krankheitsbild japanischer Touristen, deren Vorstellungen von Paris vor Ort enttäuscht wurden. Sie erleiden eine Art negativen Kulturschock, der nahe einer Traumatisierung ist. Im Prinzip kann jede Reise zu Frustrationen führen, wenn sich die jeweiligen Vorstellungen nicht einlösen lassen. Doch sind auch neue Entdeckungen möglich, sofern man nicht an seinen ersten Vorstellungen festhält und sich auf Neues einlässt. So ist es auch beim Hotel >Paris Syndrom<. Anstelle auf Originale trifft man auf Nachbildungen. Die Sessel sind mit einem Louis-Vuitton-Imitat bezogen und pompös wirkende Lüster hängen an der Decke. Die Stühle erinnern an das Design von Charles und Ray Eames, die Tische an französische Bistro-Tische. Die Fotografien an den Wänden zeigen berühmte Bauten der Architekturgeschichte, die an verschiedenen Orten der Welt nachgebaut wurden. Die Nachahmungen entpuppen sich auf den zweiten Blick als eigenständige und eigenwillige Interpretationen, die es mit den ihnen zugrundeliegenden Vorbildern durchaus aufnehmen können. Ist der Blick erst für Details geöffnet, lassen sich weitere ungewöhnliche Details entdecken.
Die Lage des Hotels
Das Hotel Paris Syndrom liegt auf dem Grundstück der Galerie für Zeitgenössische Kunst in zentraler Lage Leipzigs. Zu Fuß ist das Hotel nur wenige Minuten von dem Zentrum entfernt.
Zimmer / Unterbringung im Hotel
Das zweistöckige Apartment kann sowohl als Einzelzimmer als auch als Doppelzimmer gebucht werden. Das Apartment ist mit einem Badezimmer und einer Küche ausgestattet. Ein vom Schlafraum abgetrennter Wohnraum lädt zum Verweilen ein. Buchungen und Informationen zu Jun Yangs >Paris Syndrom< finden Sie auf der Website des Hotels: http://hotelgfzk.de
Gastronomie im Hotel
Frühstück: ab 9 Uhr Kowalski, Ferdinand-Rohde-Str. 12 Oder ab 11 Uhr Kafic (Café der GfZK), Karl-Tauchnitz-Str. 9
Sport und Unterhaltung
freier Eintritt in die Ausstellungen der Galerie für Zeitgenössische Kunst. Wenn Sie die GfZK besuchen, haben Sie mehrere Optionen: Sie können Ausstellungen zu wichtigen, mitunter auch umstrittenen Fragen der Gegenwartskunst besuchen, an einem der innovativen Vermittlungsprogramme teilnehmen, mit KünstlerInnen und KuratorInnen diskutieren, sich mit anderen im Café oder im Garten treffen oder auch in der Bibliothek nach den neuesten Publikationen zur zeitgenössischen Kunst suchen. Der Museumsshop bietet außergewöhnliche Produkte von lokalen DesignerInnen und hauseigene Editionen von bedeutenden zeitgenössischen KünstlerInnen. Café, Garten, Bibliothek und Shop sind von KünstlerInnen konzipiert und gestaltet – wie das Hotel Paris Syndrom. Mehr Informationen zu den aktuellen Ausstellungen finden Sie auf der Webseite der GfZK http://www.gfzk.de/
Sonstige Einrichtungen und Services
Es ist das Hotel einer Kunstinstitution. Die Ein- und Auscheckzeiten mögen ungewöhnlich anmuten, das „Hotelpersonal“ ist kein professionell ausgebildetes Hotelpersonal. Es gibt keinen Fernseher. Doch das Hotel bietet etwas, das andere Hotels nicht bieten können: Sie sind Teil eines benutzbaren Kunstwerks. Auf zwei Etagen, ausgestattet mit Wohnraum, Schlafraum, Küchenzeile und Badezimmer, können Sie die ungewöhnliche Atmosphäre des Hotels Paris Syndrom genießen. Begrüßungssekt, Tee, Wasser, Zeitschriften, Bücher und Plattenspieler stehen zur Verfügung. Am nächsten Morgen erwartet Sie ein französisches Frühstück im nahegelegenen Café Kowalski oder im GfZK-eigenen Café. Und selbstverständlich ist der Eintritt in die Ausstellungen der GfZK für Sie frei!