Das Hotel allgemein
«(...) aus dem Grundriss entsteht alles. Ohne Grundriss ist Unordnung. Willkür. Der Grundriss bedingt bereits die Wirkung auf die Sinne. Die großen Probleme von morgen, die von den Bedürfnissen der Gesamtheit diktiert werden, werfen die Fragen des Grundrisses erneut auf. Das moderne Leben verlangt, ja fordert für das Haus und die Stadt einen neuen Grundriss (...)» Le Corbusier, Leitsätze 1920 Q.C.M. campus erbaut 2011/14 ist wahrscheinlich einzigartig in der Region und soll eine Brücke schlagen zwischen der klassischen norddeutschen Hofreite in Klinkerstil und einer gradlinigen effizienten schweizerischen Architektur. Die dreiseitig umschlossene Hofreite greift die Typologie der landwirtschaftlichen Gehöfte auf, in der Wohnen und Arbeiten unter einem gemeinsamen Dach vereint wird und fügt sich mit seiner schlichten Architektur- und Formsprache zurückhaltend in das Ortsbild von Belp ein. Er setzt sich aus drei rechtwinklig getrennt zueinander stehenden Häusern zusammen, die in ihrer Mitte einen sichtgeschützten Hof "Hofreite" mit kleinem Biergarten zum verweilen und entspannen umschliesst. Die Hauptgebäude dienen als Verwaltungstrakt und beherbergen verschiedene Unternehmungen der Aviatik, das Nebengebäude wurde als Seminar und Tagungsmöglichkeit konzipiert.