Aldiana Club Fuerteventura

Eine einzigartig grüne und gepflegte Gartenanlage mit morbiden Charme auf einer Klippe, die ihresgleichen sucht, liegt ca 50 Minuten Fußweg vom Zentrum Morro Jable entfernt. Eine gepflegte Gartenanlage, eine gute und ausgewogene Küche und vor allem eine freundliche Mitarbeiterschaft machen allein noch keinen Premium-Club und somit einen gelungenen Urlaub aus. Insgesamt war es zu voll, zu laut , zu viel Gedränge und Gerenne im Hauptrestaurant.

Die Zimmer sind trotz Renovierung in 2017/2018 etwas in die Jahre gekommen. Die Hotelzimmer sind größer und haben mehr Ablageflächen und Schrankkapazitäten als die Bungalows. Schubladen fehlen gänzlich. Es gibt eine kombinierte Klima-Heizungsanlage, das TV- Angebot ist gut. Das Kartenschließsystem müsste dringend modernisiert werden, da die Karten sich schnell entladen. Die Duschen sind bequem mit Thermostat ausgestattet. Die Balkone sind möbeliert.

Das Essen war gut und schmackhaft. Abzüge bei gibt es für das Reservierungssystem und die Atmosphäre im Restaurant drinnen. An mehreren Tagen waren abends nahezu alle Tische drinnen im Hauptrestaurant reserviert. Das ist ein NO Go ! Hier haben wir auch beobachtet, dass nicht an allen Tischen kostenpflichtig Wein bestellt wurde, was die Kondition für eine Reservierung ist. Die überdachte kleine Außenterrasse ist ebenfalls als Weinterrasse kostenpflichtig, was wir gut finden, sofern an allen Tischen wirklich zu bezahlender Wein konsumiert wird. Anderenfalls sollte man wie im Aldiana Andalusien ansonsten die Reservierung pro Tag und Zimmer mit 24,-- € belasten. Insgesamt war die Atmosphäre im Hauptrestaurant abends unerträglich : zu laut, zu voll - zu viel Gerenne und Gedränge am Buffet. Schade, das passte nicht zur Qualität ,zum Angebot der Speisen und zur Mühe der Mitarbeitenden. Abschließend ist noch zu kritisieren, dass die Spender zur Händedesinfektion im Restaurant und den den öffentlichen entweder abgebaut oder nicht befüllt waren. Das bei grassierenden grippalen Infekten, Roto und Noroviren und Krankständen bei den Mitarbeiten.

Der Service war sehr gut : vor allem an der Rezeption, im Hauptrestaurant und an der Poolbar. Der Mitarbeiter in der Bodega war überfordert, da er alleine abends die Bedienung in der Bodega - drinnen und draußen - stemmen musste. Gleichzeitig auch noch die Heizstrahler draußen bedienen. Ja die Gasflaschen waren oft leer und wurden erst nach einigen Tagen ersetzt , und das bei doch frischen Temperaturen am Abend. Einen Zimmerservice gibt es nicht, da muss man je nach Lage des Bungalows ziemlich weit laufen.

Mit dem PKW ca. eine Stunde Fahrtzeit vom Flughafen entfernt. Kulturell hat die Insel wenig zu bieten, man genießt eher die karge Natur, das Meer und lange Spaziergänge. Es gibt schönere und geschütztere Strandabschnitte auf der Insel. Vom Haupthaus des Clubs gelangt man nach ca. 1000 Meter kontinuierlich bergab und nachdem ca. 100 Treppenstufen unterschiedlicher Höhe und Tiefe absolviert sind, zum Strandrestaurant Las Gaviotas. Dieses ist zum Glück jetzt kostenpflichtig bei sehr moderaten Preisen. Ein absoluter Gewinn in puncto Sauberkeit, Ruhe und Service. Es gibt auch eine steile Rampe und einen Versorgungsweg dahin. Der Aufstieg ist für Menschen mit Beeinträchtigung allerdings sehr mühsam und eigentlich nicht geeignet. Die ersten kostenpflichtigen Strandliegen gibt es nach einigen 100 Metern beim Iberostar Palace.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Hoffentlich schließt die Rewe-Touristik den Club für einige Monate und installiert endlich einen beheizten Pool. Das Angebot im Well-Diana war sehr bescheiden: trotz Vorlauf von mehr als einer Woche war kein einziger Termin für Kosmetik zu bekommen. Die Einrichtungen in der Sauna müssen dringend überholt und repariert werden : Duschschläuche ( waren letztes Jahr schon defekt), Türen, Holzverkleidungen. Der Friseursalon war geschlossen, wurde von uns in der Vergangenheit ständig gerne genutzt. Der kleine Minimarkt mit angrenzender Boutique hat gerade nach Renovierung mit begrenztem Angebot geöffnet. Den Besito-Laden mögen wir nicht. Es gab ein regelmäßiges Abendangebot mit Shows und Disco. Der Club war zum Zeitpunkt nur einmal im Jahr nur für Erwachsene - Prime Time - zu buchen und zu nutzen. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit der Prime Time in den Vorjahren, sollte dies eigentlich eine Zeit mit mehr Ruhe und moderatem Programm für Erwachsene, Paare und Alleinreisende sein. Das Gegenteil war der Fall : noch vor der 2 Woche begann das Event Les Mills. Es wurde noch voller und vor allem lauter. Mit unerträglich lauter Musik und Kasernenhof ähnlichen Drills wurde nicht nur die Teilnehmenden des Fitness-Events, sondern auch die Tennisspielerinnen, die Ruhesuchenden im Well-Diana und in den Atlantiksuiten beschallt und bedröhnt, und das selbst zur Mittagszeit zwischen 13.00 und 15,00 Uhr. Prime Time und Les Mills sind nicht kompatibel.