Anissa Beach & Village

Das Anissa Beach kann mit 3 "Pfunden" punkten: Einem super netten Personal in allen Bereichen, einem traumhaften Palmengarten und einem schönen Strand. Eine Hotelbewertung in "Coronazeiten" ist nicht einfach, zumal wir heuer zum dritten Mal im Anissa waren und daher die beiden Vorjahre zum Vergleich hatten. Dennoch: Kompliment an das Management, das wirklich sehr bemüht ist, Infektionsschutz ernst zu nehmen und trotzdem alles zu tun, dass sich die Gäste rundum wohlfühlen. Daher waren wir grundsätzlich auch froh, dass im gesamten Hotel für die Gäste keine Maskenpflicht bestand. Die ersten Urlaubstage war das Hotel gefühlt auch nur zur Hälfte belegt, so dass alles super entspannt war. Allerdings wurde das Hotel ab dem 29. August immer voller, mit Gästen aus verschiedenen Ländern. Insbesondere im Hauptrestaurant konnte der Mindestabstand bei den Buffets nicht eingehalten werden, es war z.T richtig trubelig, was in Nicht-Coronazeiten nur stört, in Corona-Zeiten uns leider ein unsicheres Gefühl gegeben hat. Da sollte dann doch überlegt werden, im Gebäude und im Restaurant (außer am Platz) eine Maskenpflicht anzuordnen oder halt weniger Gäste aufzunehmen. Am Strand wurden die Schirmabstände dafür ganz toll vergrößert - super. In diesem Zusammenhang ist zu betonen, dass das gesamte Personal ausnahmslos und über viele Stunden immer Masken getragen hat - die haben uns bei der Hitze wirklich leid getan, da sie mit der Maske ja die Gäste schützen, aber vor uns Gästen nicht geschützt sind, wenn wir keine tragen....

Wir hatten ein (unrenoviertes) Zimmer im Haupthaus - geräumig (außer Balkon) und mit ausreichendem Stauraum. Die Zimmer - wie die ganze Anlage - werden hervorragend gepflegt. Allerdings wäre es wirklich an der Zeit, alle Zimmer zu renovieren, was so nach und nach wohl auch geschehen soll. Bei uns schliff die Badtür so am Boden, dass alle aufwachten, wenn in der Nacht jemand auf die Toilette musste.....

Wir hatten uns bis zum letzten Urlaubstag mit dem neuen System - "Bestellung" des Essens beim Personal an den Buffets - nicht anfreunden können. Mangels unserer griechischen Sprachkenntnisse bekam man manchmal nicht das auf den Teller (v.a. die entsprechende Portion), was man eigentlich wollte. Eine eigentlich gewünschte Probierportion füllte das ein oder andere Mal so den ganzen Teller aus. Es geht halt nichts über die Selbstbedienung am Buffet! Aber in Coronazeiten fällt uns auch keine andere Lösung ein! Dieses Jahr waren wir leider vom Frühstück enttäuscht: Es war wenig abwechsungsreich (beim Buffetangebot täglich gleich und beim Showcooking im täglichen Wechsel Spiegelei oder Omelett). Am Besten hat es uns beim Mittagessen geschmeckt (super Auswahl) und in der Taverne Elia. Die Taverne, in die man einmal pro Woche gehen kann, hat ein besonderes grichisches Flair insbesondere bei Live Musik - toll. Wir waren heuer zweimal dort und wir waren beide Male begeistert! Kleine Anregung: Vielleicht könnten die servierten Vorspeisen etwas variieren....

Das Personal ist einfach Spitze - alle sind sehr bemüht und leisten Hervorragendes: Angefangen bei den Damen und Herren an der Rezeption, bei Rena von der guest relation über Vassili von der Taverne Elia bis hin zum aufmerksamen life guard am Strand - vielen Dank für das tolle Engagement. Man kann eigentlich keinen Bereich ausnehmen, wir wurden immer 1 a behandelt. Und das trotz dem wirklich nicht gerade geringen Zusatzaufwand wegen Corona (ständiges Desinfizieren und Neueindecken an den Tischen etc.). Während unseres Aufenthalts im Anissa hatten wir zwei Geburtstage zu feiern: Beide Male war unser Tisch in der Taverne mit einem schönen Blumenschmuck versehen und Vassili organisierte beide Male ein Geburtstagsständchen - zwei unvergessliche Abende, efcharisto, Vassili!

Bei der Hinfahrt dauerte der Transfer nur eine knappe halbe Stunde, da wir nonstop zum Hotel gebracht wurden, bei der Rückfahrt dauerte der Transfer 55 Minuten (wegen 5 Zwischenstopps). Das Anissa liegt ruhig (derzeit etwas Baulärm wegen Nachbarhotel) an einem schönen Strandabschnitt (Sand mit etwas Kiesel im Uferbereich). In der Umgebung können viele Ziele besucht werden. Wir hatten uns heuer im östlichen Kreta Agios Nikolaos und Spinalonga vorgenommen (sehr zu empfehlen).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Fitnessbereich ist klein, aber für den Urlaub okay. Der Pool ist sehr schön und richtig groß. Die Animation war coronabedingt auf Sparflamme - leider wurde in den beiden Wochen keine Show präsentiert. Dafür hat die neue Animateurin Christina jeden Vormittag eine ausgezeichnete Yogastunde angeboten - toll und vielen Dank dafür!