- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Trotz guter Lage hat dieses Apartment Hotel nachgelassen. Obwohl die 2 Jahre Corona hinter einem liegen, was viele Betriebe wieder aufholen wollen, wird hier eine andere Linie gefahren - billig. Wir sind zum dritten Mal dort abgestiegen. Jedoch war es in einigen Bereichen um das Hotel nicht gut bestellt. Die umliegenden Aktivitäten haben uns über die 9 Tage hinweg geholfen, da die Umgebung uns nicht fremd war. Uns erstaunte, dass dieses 3 Sterne Hotel (lt. Broschüre) nur noch ein 2-Sterne Hotel ist, siehe Holiday-Check und TUI Reisekatalog, siehe Schild am Hotel Eingang
Das Mobiliar hat in dem 2.OG in Zimmer 233 funktional gewirkt. Bad, WC waren in Funktion ohne Mängel. Tresor fasste sogar zwei 15" Ultrabooks, ist auch notwendig. Denn wir hatten es nötig, nachts alles offen zu lassen. Die letzten Jahre haben klimatisch heiss (bestätigt von Einheimischen) so zugenommen. Wohl ein Zimmer im 7. OG hatte uns mal durchatmen lassen. Weil da die Luft besser durchpfeifte. Wohnraum, Küche (Kühlschrank) und das Mobiliar waren in gutem Zustand. Allerdings haben in dem Hotel-Komplex viele Käufer auf die Apatements zugeschlagen, überwiegend Spanier, die gefühlt mit 4-8 Köpfen dort nicht nur wohnten, sondern auch kochten. Dementsprechend war es dann lebhaft. Weitere Details könnt Ihr aus meinen vergangenen Beschreibungen der Jahre zuvor entnehmen. Zu einzelnen optischen Mängel müssen wir folgendes sagen: - Vorhangschiene hängt halb runter, Reinigungskräfte stellen das nicht fest. - Am WZ-Tisch war eine Ecke der Marmorplatte scharfkantig/defekt. Für Kleinkinder ungeeignet. - Am Waschbecken die Wand sind Fließen deutlich zersprungen - Spiegel Waschbecken am oberen Teil mit roten Flecken, vermutlich Korrossion - Handtuchhalter wackelig (weil viele das als Griff in die Badewanne nutzen - Wechsel des Platzes zum Bidet - Mobiliar allgemein ist seit 20 Jahren das Gleiche - Fernseher mit unter 20" Bildschirm - Sofas haben viel Leben in Bezug auf die Holzkonstruktion
Essen war normal, ab und zu war eine Fleisch-Soße Zubereitung gut, vieles wurde jedoch oft wiederholt. Salate boten wohl eine Abwechslung mit den paar Dressings. Suppe war eine Woche lang im Wechsel, dann startete es von vorn. Süßspeisen haben meist von Tag zu Tag andere Farben bekommen, gelegentlich stach eine Kuchen-/Tortencreation heraus. Frühstück war mit ein paar Müslis verteten, div. bekanntes Obst, die Ecke mit Würstchen in Soße oder das mit weissen Bohnen, ausgebackene Teigkringel, Eierkuchen usw. waren ständig vorhanden. Spiegelei mit gebratenem Speck und Pfannkuchen waren ok, zweierlei Brot und drei versch. Wecken/Brötchen gingen. Der Toaster war womöglich aus dem 2. WK, das musste drei bis fünfmal durchgeschoben werden... . Wurst, Käse, Rohkostgemüse, abgepackte Butter, Marmelade, Honig gaben dem 2-Sterne Hotel seine Behauptung. Zwei verschieden eingestellte, aber identsiche Kaffeevollautomaten waren vorhanden, das bemisst sich aus meiner Feststellung in Bezug zum Caffee Lungo. Div . Tetrapak Saftspender hatten ihr übliches "Geschmäckle"... . Was beim Dinner noch half war Halbpension Plus, also 3 versch. Weine zzgl. Sangria aus dem Zapfhahn, Bier und Cola, Fanta, Sprite, Wasser beruhigten die Gemüter etwas. Gläser, Teller und Tassen konnten auf der Anrichte vom Gast sortiert werden, Flecken, Speisereste sind jeden Tag dran zu sehen gewesen... Der Zutritt zu dem Restaurant führt zwangsweise über die Poolanlage. Dazu gab es aus dem 3. OG zwei codierte Türen, eine mit Treppe nach oben vom 2. OG. Diese hatte zu verschidenen Tageszeiten, meist 18 bis 18.30 Uhr keinen Durchgang. Seitens Personal konnte niemand was dazu genau sagen, nur der deutschsprachige Rezeptionist gab zu, von oben besser diesen Ein-/Ausgang nicht zu nutzen. Denn man könne von oben kommend sofort die Treppe runter fallen, vor allem mit nassen Füßen/Badelatschen. Dann muss das Hotel diesen anders kodieren, dass z.B. nur noch Personal dort durch können/dürfen kann. Aber selbst die sollten aus unfalltechnischen Gründen dies unterlassen, wo doch am Personal gespart wird. Eine Beschilderung wäre schon mal sehr hilfreich....
Die Zimmerreinigiung hatte sich bemüht, das Ganze in Griff zu bekommen. Gefühlt waren sie unterbesetzt. Die Rezeption konnte früher etwas besser aushelfen wenn Fragen waren. Der Speiseraum hatte mit oft nur 2 Kellnern zügig zu tun , früher waren es vier oder mehr. Selbst in der Küche. Es kam ab und zu vor, dass der Mätre einem den wohl leeren Teller vor der Nase wegzog, da muss ein kurzes Fagen kommen und nicht einfach "klauen". Am Geschirr hat es nicht gemangelt, eher am Gesamtbild, schnell mit allem fertig zu werden. Sonst muss man noch Überstunden auszahlen. Der Poolbereich wurde wohl häufig von den mindestens drei Hausmeistern ausgiebig gereinigt. Da viele spanische Familien sich dort aufhielten, wurde auch viel weggemacht. Hinterlassenschaften von Eroberern. Sogar als meine Frau mal "nachmittags" im Pool schwamm, gab es eine extra Schaufel Chlorpulver ins Wasser hinein. Drecksack!!! War bereits durch andere Gäste bereits in Benutzung bzw. der Pool war nicht gesperrt gewesen. Zum Speisesaal sei noch zu erwähnen, dass er uns am Anfang eher einer Sauna vorkam. Auf Nachfrage beim jüngeren Kellner gab man uns als Antwort, dass von den 4 Klimageräten die ersten drei defekt sind. An der Rezeption erklärte man sich mit der Vermutung, dass Spanien angeblich auch mit der Energiepolitik überall ihren Beitrag bringen müssen. Leider hatten die benachbarten Hotels das Gegenteil. Oder deren Strom kam aus Afrika... . Dies haben nicht nur wir festgestellt. Das haben auch Mitbewohner vom Palm Graden sich angeschaut und bereits die eine oder andere Alternative von Hotels in der Umgebung sich notiert. Über die Tage hat die Managerin (es war eine Frau öfters im Speisesaal) hier und da sich sehen lassen. Eine Reparatur der Klimageräte gab es nicht. Stattdessen wurde das eine oder andere große Schiebefenster der Glasfront für mehr Luftbewegung aufgeschoben. Gleich am ersten Abend wurden alle neuen Gäste im Bereich des Eingangs und im Wirkungsbereich der einzigen Klimaanlage weggeschickt. Die Stühle am Eingang waren mit Reserviert-Schildern versehen. Nur das dort sich über 9 Tage niemand setzte.... . Abends ab 18.30 Uhr hatte der Speisesaal offen. Allerdings war der Poolbetrieb nicht sonderlich prickelnd dazu. Hauptsächlich unsere Conquistadores, die noch im Besitz von Liegen und Wasser waren, sich austobten, schrien, das hat die Kellner nicht gestört. Nachdem sich Gäste beschwert hatten gab es ab und zu vom Chefkellner mal eine Art Poolgang, jedoch ohne Erfolg. An die halbnackten Frauen traute er sich nicht ran. Vor 3 Jahren war der Poolbereich zu der Abendessenzeit zu. Einmal traute sich eine Art als Kleopatra gekleidete Frau mit Gatte (deutscher Herkunft) in den Speisesaal. Die knappe Unterwäsche blitzte durch den dünnen Stoff, der von einem Tischtuch herrühren könnte. Vorne über der Brust simpel zusammen geknotet war es der letzte Schrei, in jeder Hinsicht. Es war nahezu syncron, dass wenn Cleo sich bewegte, die Köpfe der vielen Gäste sich drehten. Viele hatten hinterher sich geäußert, sowas geht nicht. Auf Nachfragen beim Chefstuart, ..... Achselzucken. Ok, der 12 jährige von der britischen Familie kam auch mit Schimütze zum Essen...
Vom Hoteleingang hat man ca 200m bis zur Wasserkante. Direkt unter dem Hotelgebäude befinden sich seit vielen Jahren Restarants, Bars, Schnellimbiss, Schmuck- und Souveniershops, Lebensmittelladen, Parfümerie und Elektronikgeschäft. Bushaltestelle und Taxistand sind gegenüber sowie in Verlängerung der Strasse verfügbar. Die Wege sind nahezu eben und barrierefrei. Vom 9. Obergeschoss des Treppenturm hat man nicht nur für Fotos eine tolle Aussicht. Vom Flughafen sind es ca. 1 Stunde, der Oasis Park etwa ne halbe . Weitere Einkaufsmöglichkeiten in Richtung Leuchtturm gibt es sehr viele. Beim Hotel selbst waren Buchungen für Abenteuer und z.B. Fahrrad nicht direkt buchbar. Das muss man in der näheren Umgebung (200m) tun.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Ausser dem eroberten Pool gab es keine weiteren Angebote. Man hätte vielleicht den Handwerkern zur Hand gehen können, die tagelang tagsüber eine Wohnung in den unteren Etagen gleich über der Küche renovierten. Hat vielleicht anderen eher gestört, da wir zu 80% am Strand waren. Gehört aber nicht zur Hauptsaison für ein Hotel egal welcher Klasse, vielleicht will die einer schnell kaufen, vamos, vamos .... , Entertainement hatten wir selbst arrangiert, Videos/Kinofilme auf dem Zimmer abends schauen, der Oasis Park ist empfehlenswert, war nicht heiss, viele schattige Bereiche, sehr Interessant gestaltet. Restaruants mit noch akzeptablen Preisen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im August 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Michael |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 16 |