Arabella Azur Resort

Das Arabella Azur liegt direkt am Meer, recht zentral zwischen Sakalla und DownTown. In unmittelbarer Nachbarschaft sind die Schwesternhotels Arabia und Bel Air (Erwachsenenhotel). Das Arabella gefällt uns besonders durch seinen nubischen Baustil und hat ein noch recht intaktes Hausriff, deshalb waren wir bereits mehrmals Gäste im Hotel.

Wir hatten wieder ein Zimmer oben im D-Block mit einer herrlichen Kuppel über dem Bett. Alle Zimmer haben Fliesenboden und sind recht gut ausgestattet; auch hier findet man den nubischen Baustil in vielen kleinen, hübschen Details wieder. Allerdings sind Zimmer und Möbel natürlich auch in die Jahre gekommen und mehr oder weniger abgenutzt, so dass eine Modernisierung ähnlich wie im E-Block vielleicht angebracht wäre. Der Schrank bietet ausreichend Platz, es gibt weiterhin eine Kofferablage, einen Schreibtisch mit Spiegel, die Minibar (gefüllt mit Wasser, Cola und Sprite), einen festinstallierten Flachbild-TV mit einigen dt. Programmen (RTL2, ZDF, Arte....). Unser Zimmer war schön groß und hätte auch einer 3. Person Platz geboten. Telefon und Klimaanlage sind auch vorhanden, allerdings befindet sich die Klimaanlage direkt am Kopfende, was etwas gewöhnungsbedürftig ist. Das Bad ist ausreichend groß und hat WC, Badewanne mit Duschvorhang, Waschbecken sowie Seifenspender und sehr gutem Föhn. Lediglich eine Möglichkeit, ein Handtuch auch am Waschbecken aufzuhängen, habe ich vermisst. Auch der Balkon bot sehr viel Platz und wir konnten von dort sehr schön den Sonnenuntergang beobachten. Neben der täglich aufgefüllen Minibar gibt’s einen Wasserkocher sowie kleine Päckchen Instand-Kaffee und Teebeutel. Dieses Jahr gabs bei den Betten richtige Decken, aber im Hochsommer reicht zum Schlafen das dünne Laken, was wir vomm Zimmerboy dann auch bekommen haben.

Besonders gefällt uns das Grillrestaurant; man kann zu allen Mahlzeiten herrlich am Meer sitzen; es gibt auch einen klimatisierten Innenbereich. Da wir mit 6 Personen unterwegs waren, sind wir meist nach 20 Uhr essen gegangen, um einen großen freien Tisch zu bekommen. Alternativ war auch das Obba-Restaurant geöffnet, was wir aber nur 1 x besucht haben (es war auch etwas sehr klimatisiert). Zum Frühstück (7:00 – 11:00 Uhr) gab es gekochte Eier, Tomate-Mozarella, French-Toast, Würstchen usw. Außerdem wurden einem Spiegeleier bzw. Omelette nach Wunsch frisch zubereitet, auch Pfannkuchen. Neben einer großen Auswahl an Brot / Brötchen gab es auch reichlich süßes Backwerk und die leckeren Croissants, im Innenbereich gab es eine kl. Auswahl an Wurst und Käse, Butter, Marmelade, Gemüse und eine Auswahl an Kornflaks u.ä. Außerdem gab es draußen eine Auswahl an Teebeuteln, kl. Kännchen und heißen Wasser, wo man sich Tee nach Wahl zubereiten konnte. An den Tischen bekam man Kaffee und auch Tee serviert. Zum Mittagessen (12:30 – 15:00 Uhr) gab es neben einer Suppe (jeden Tag anders) meist Hühnchen, Fisch und Hack/Rind in unterschiedlichen Zubereitungen, dazu frische Pommes, fast immer Reis/Kartoffeln, auch reichlich Brot. Im Innenbereich gab es verschiedenes Grünzeug, Dressings und natürlich leckere Desserts. Von 15:00-18:00 Uhr konnte man am kleinen Pool Pizza – nach Wunsch belegt – und Salat oder an der Beach Bar heiße Snacks bekommen). Am kleinen Pool gab es von 12:00 – 17:00 Uhr Eis, aber auch das haben wir nicht probiert. Pünktlich 19:00 Uhr wurde das Grillrestaurant geöffnet, wo man bis 24.00 Uhr zu Abend essen konnte. Auch hier gab es zwei Suppen, Fisch, Hühnchen, Rind, Gemüse, Reis, Kartoffeln in den Warmhaltebehältern, einen Stand, wo Essen frisch zubereitet wurde sowie den Pizza-Mann. Weiterhin gab es eine Pasta-Station, wo täglich unterschiedlich Nudeln nach Wunsch zubereitet wurden. Ab und zu gab es auch Melone oder einen Stand, wo Salat frisch zubereitet wurde. Mein Highlight war das asiatische Abendessen am Samstag. Natürlich gab es auch Salate und Dessert. Die Themenabende sind wie folgt: Montag arabisch, Dienstag Chef Spezial, Mittwoch mexikanisch, Donnerstag ägyptisch, Freitag rund um die Welt, Samstag asiatisch und Sonntag international. Die Pool- sowie die Riffbar öffneten um 10:00 Uhr, ebenso die Swimm-up Bar. Für diese wurde während unseres Aufenthaltes ein Rauchverbot ausgesprochen, was nicht jeder Gast gut fand. Den Bierkeller mit seinem Außenbereich haben wir fast jeden Abend besucht (geöffnet von 18:00 – 2:00 Uhr), sehr oft auch die Khan-Bar. Im Fire Corner gab es abends keinerlei Veranstaltungen, da sich wohl einige Gäste im D-Block darüber beschwert hatten. Neben dem Grillrestaurant die Treppe rauf ging es zur Om Kolthom Bar, da haben wir uns mal eine Shisha schmecken lassen (nicht im AI enthalten) Die El Khan Bar gleich vorn am Eingang war abends auch immer gut besucht, neben vielen AI-Getränken und –Cocktails konnte man hier auch Mojito, Caipirinha u.ä. trinken, die zu bezahlen waren. Alternativ zum Hotel-Buffet gibt es unweit des Arabella das Restaurant Bordiehns, täglich gehen Mitarbeiter durch die Hotelanlage und verteilen Info-blätter mit Speisekarte. Hier gibt es ein 2-Gänge- Menü für Azur-Gäste; man kann aus verschiedenen Vor-, Haupt- und Nachspeisen auswählen, diese sind im AI enthalten, lediglich die Getränke sind zu bezahlen. Wir waren 2 x dort und haben von der Karte das Wasserbüffelsteak und das Kamelsteak sowie den Kamelschinken gegessen, beides super lecker und sollte man in Ägypten unbedingt mal probieren. Preislich gab es natürlich auch hier in den letzten Jahren eine Steigerung: die Portion Kamelschinken kostet 155 LE, Wasserbüffel- und Kamelsteak 310 LE, Beilagen 40 LE, Sakara 60 LE - trotzdem ist es uns immer ein Besuch wert. Ein Candle light Dinner am Hauptstrand gibt es auch, wurde aber während unseres Aufenthaltes nicht genutzt. Auch das libanesische Restaurant hat man als Alternative zum Abendessen, allerdings nicht im AI enthalten. Geöffnet ist es Mittwoch und Samstag und ein Angestellter ist immer in der Anlage unterwegs, um die Vorbestellungen in Empfang zu nehmen.

Beim Check-In wurden wir herzlich empfangen, alle Anmeldeformalitäten gingen schnell und wir bekamen ein Begrüßungsgetränk. Die Koffer werden auch zum Zimmer gebracht. Da die Zimmer sind ohne Safe, der Saferaum befindet sich neben der Rezeption, man bekommt einen Schlüssel und wenn man den Safe öffnen möchte, muss man sich an der Rezeption auf einer Karte mit Datum und Uhrzeit eintragen (jedes Zimmer hat seine Karte). Außerdem bekommt man beim Check In auch pro Person eine Handtuchkarte und kann täglich von 9:00 – 18:00 Uhr am Pool bzw. am Hauptstrand Handtücher erhalten. Im Hotel gibt es einen Geldautomaten, den wir einmal zum Geldwechsel benutzt haben - die neuen 50 Euro Scheine werden allerdings noch nicht erkannt, darauf sollte man im Vorfeld achten. Beim Check-In erhält jeder Gast ein Info-Blatt, darauf stehen die Essenszeiten und wie lange Bars und Restaurants geöffnet sind, ebenso die ein oder andere wichtige allgemeine Info. Der Zimmerservice hat eine super Arbeit geleistet, der Fliesenboden wurde täglich gründlich gereinigt, die Betten jeden Tag hübsch mit Handtuchfiguren u.ä. dekoriert, das Bad war immer sauber und auch die Minibar wurde bei Bedarf aufgefüllt . Wir hatten im Vorfeld einen Zimmerwunsch der Lage betreffend geäußert, und er wurde mit einem Zimmer im D-Block, obere Etage bestens erfüllt. Egal ob Bedienung in den Restaurants oder an den Bars, der Service war wirklich gut. Getränke werden an die Liegen gebracht, auch kleine Sonderwünsche werden gern erfüllt.

Von der Hauptstraße aus gesehen liegt das Arabella rechts in Richtung Ali-Baba-Bazar, wo man neben vielen Shopping-Möglichkeiten auch das Restaurant Bordiehns hat. Entlang der Hauptstraße gibt´s links und rechts Läden, viele inzwischen mit Festpreisen, ebenso ein Cleopatra-Center. Sakalla und Dahar könnte man auch zu Fuß erreichen, aber mit dem Taxi geht es freilich schneller. Für den Transfer haben wir wiederholt ein privates Unternehmen genutzt, die Fahrt dauerte nur ca. 20 min. Die Hotelauslastung soll Anfang Juli bei ca. 80 % gelegen haben

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation (bestehend aus 5 jungen Leuten) war immer bemüht, aber der Zuspruch war recht unterschiedlich; die meisten Aktivitäten fanden am großen Pool statt. Neben dem Theater gibt es 4 Squashplätze, das Spielen und Ausleihen der Schläger ist kostenlos - haben wir aber nicht genutzt. Der Billardraum (täglich von 10:00 – 24:00 Uhr geöffnet) befindet sich neben dem Obba-Restaurant vorn im Hauptgebäude und hat 4 Tische, welche vor allem abends stets gut besucht waren, eine Reservierung ist zu empfehlen. Dort gibt es auch Internetplätze, welche aber kaum genutzt wurden. Den Health-Club waren wir nicht genutzt, es läufen aber täglich Mitarbeiter von dort durch die Anlage und werben mit ihren Angeboten; ebenso vom Arabia Aqua Center. Dieses Jahr sind wir erstmals mit ihnen auf Bootstour, haben ein Boot für 5 Personen für einen Ausflug zur Orange Bay und den großen Napoleonfischen gebucht, was so auch ganz in Ordnung war, da wir den zeitlichen Ablauf bestimmen und unsere Wünsche äußern konnten. Am Riff kann man sich kostenlos Schnorchelausrüstung leihen, wir haben spez. die Flossen genutzt, auch Tretboot kann man hier leihen. Schön fanden wir, dass die Toiletten am Riffstrand erneuert wurden. Am Riffstrand kann man mit der Animation auch Volleyball spielen, auch die Kinderanimation hat dort ihr Reich. Wir sind mit dem Taxi ins Hurghada-City-Center zum Shopping gefahren.