AREA 47

Wir hatten 2 Lodges für 3 Tage gebucht - Eintritt in die Water-Area und Frühstück im Lakeside Restaurant inklusive. Wegen schulpflichtiger Kinder waren wir in der Hauptsaison im August da. Details zu Unterbringung und Frühstück weiter unten. Das Positive vorab: Canyoning, Rafting, E-Mountainbike-Tour.

Die Duschen werden nach 2min maximal nur lauwarm bis kalt. Uns fehlte ein Kühlschrank. Fön konnten wir leihen. WC separat, aber aus Platzgründen kein Waschbecken. Die Matratzen sind sehr hart. Insgesamt fanden wir die Lodges aber ok.

Wir hatten das Lakeside Restaurant nur einmal tagsüber und zum Frühstück genutzt. Sehr freundliche Mitarbeiter, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt nicht. Es ist ein Selbstbedienungs-Restaurant mit Preisen wie beim Skifahren. Da erwarte ich eine durchgängig gute Qualität bei allen Angeboten, was beim Essen nicht immer der Fall war. Beim Frühstück gab es Tiefs und Hochs. Sehr gut waren z.B. Melone und Ananas. Nicht gut waren die Eier mit Speck. Die Eier waren aus der Tube und beim Speck war jede zweite Scheibe täuschend ähnlich aber doch verpresstes Fleisch statt Schinkenspeck am vom Stück. Abends waren wir dann außerhalb der Area47 essen.

Einerseits liegt die Area47 traumhaft mit vielen Möglichkeiten in der Umgebung. Andererseits, war vor allem der erste Urlaubstag von 3 für uns kein Urlaub, sondern körperliche und seelische Belastung. Wir kamen aus Italien, um unseren Urlaub 3 Tage zu verlängern. Um 11 Uhr an einem Check-In-Parkplatz an der Rezeption geparkt, dort eine halbe Stunde in der Schlange gestanden, um erst mal nur Eintritts-Armbänder für die Water-Area zu bekommen. Bezug der Lodges erst ab 15 Uhr. Soweit - so gut. Aber man parkt jetzt gefühlt 1km außerhalb um dann in der sengenden Hitze erst mal wieder zum Eingang zu laufen. Reservierte Parkplätze für Mieter einer Lodge oder eines Zimmers gibt es nicht. Ebenso keinen Abstellraum für Gepäck an der Rezeption. D.h. am Nachmittag, an dem wir bereits Veranstaltungen gebucht hatten, hieß es zwischendurch wieder zur Rezeption laufen, von dort wieder zum Parkplatz. Vom Parkplatz das Gepäck zur Rezeption bringen, Key-Armbänder für die Lodges holen, und auf das Shuttle warten, dass uns innerhalb der Autofreien Anlage samt Gepäck ans Lodge bringt. das ist das Gegenteil von Urlaub, und man könnte das für die Gäste komfortabler lösen. Erst der 2 Tag, fühlte sich dann wie Urlaub an. Wir haben dann am Nachmittag schon mal bezahlt und ausgemacht, dass wir die Key-Armbänder am Abreisetag in der Lodge liegen lassen, so dass wir morgens nicht nochmals in die Superschlange an der Rezeption mussten. Die Abreise war dann nicht mehr so belastend wie das Prozedere am Anreisetag, denn wir hatten zwischenzeitlich die Autos auf den P1 100m von der Rezeption umparken können, weil abends die Tagesgäste wegfahren.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Canyoning, Rafting und E-Mountainbike waren sehr gut. In der Water-Area war seeeeeeeeehr langes Warten angesagt, außer bei den "Standardrutschen", Sprungplattformen, Slackline. Das Wakeborden haben wir nur kurz genutzt und dann abgebrochen. Die Karten sind so schon fast doppelt so teuer wie bei uns zu Hause, und wenn man dann pro Stunde Zahlt, aber für einen Run 20min anstehen muss, so ist das Umsatzmaximierung für Area47, aber kein Spaß für Gäste. Meinen 10-jährigen Sohn hatte ich zum Wakeboard First Try angemeldet. Die Theorie und Praxis-Einweisung auf der Wiese war sehr gut, die Mitarbeiter auch, aber wenn man dann als totaler Anfänger für 3 Versuche auf dem Knie-Board 1,5h braucht, also immer 30min in der prallen Sonne stehen muss, bevor man einen Versuch hat, ist das kein Spaß. Kursteilnehmer sollten nicht so lange Schlange stehen.