Astir Odysseus Kos Resort & Spa

Wir waren bereits zum zweiten Mal in diesem traumhaften Hotel und auch dieses Mal -mit kleineren Abstrichen- sehr zufrieden. Klare Weiterempfehlung!

Wir hatten ein Familienzimmer gebucht, die im Vergleich zu anderen Hotels verhältnismäßig klein sind. Es gibt keinen wirklichen zweiten Raum, sondern lediglich einen Flurbereich mit einer Schlafcouch, die direkt an der Eingangstür liegt. Beim letzten Mal hatten wir kritisiert, dass zwischen den zwei Schlafbereichen nur eine dünne Falttür lag, diesmal hatten wir das Glück, ein Familienzimmer mit massiver Tür abzubekommen und waren damit viel zufriedener als im Jahr zuvor. So musste man nicht jedes Geräusch der Kinder hören (und andersherum). Die Familienzimmer am Hauptpool sind ruhig gelegen. Auch die Reinigung war super. Die Betten sind sehr bequem. Fernsehsender gibt es in vielen unterschiedlichen Sprachen. Auch die Minibar wird täglich aufgefüllt. Ein Wasserkocher und eine kleine Kaffeemaschine stehen ebenfalls zur Verfügung.

Wo soll ich bloß anfangen? Ich könnte immer noch weinen, beim Gedanken daran, nun wieder selbst kochen zu müssen 🤣 Wir hatten Halbpension gebucht, die unserer Meinung nach vollkommen ausreichend ist. Selbst ohne Mittagessen sind wir alle mit 3kg plus zurück nach Hause gekehrt - Aber so soll es im Urlaub ja auch sein! Besonders hervorheben möchte ich das großartige Buffet beim Abendessen. Es gibt diverse Themenabende, wie asiatische, griechische oder italienische Nacht. Besonders gut hat uns der Gala-Abend gefallen. Wartezeiten, vor allem beim frischen Gyros, können zu Stoßzeiten mal entstehen, waren aber verkraftbar. Die Speisen sind allesamt von großartiger Qualität, toll gewürzt und werden uns wirklich fehlen! Und auch das Frühstück war super. Man kann sich frische Omelettes zusammenstellen und Smoothies pressen lassen. Es gibt auch eine Waffel- und Crepes Station. Einziger DEUTLICHER Kritikpunkt hier: Das Rührei wird aus Eipulver angerührt und ist kein "echtes" Rührei. Das geht in einem 5-Sternehotel dieser Klasse einfach nicht. Hierfür ziehe ich einen Stern ab, auch, wenn alles andere wirklich perfekt war!

Der Service im Astir sucht seinesgleichen. Allen vorweg möchten wir uns bei den Kellnern im Innenbereich des Hauptrestaurants bedanken, die einen unfassbar guten Job machen. Teller werden extrem schnell abgeräumt und man wird selbst in der größten Stoßzeit zügig mit Getränken bedient. Das Buffet steht immer unter Beobachtung diverser Köche und Küchenhilfen, die sofort nachlegen, wenn etwas leer geworden ist. Alle Mitarbeiter, egal, ob Kellner, Koch, Rezeptionist oder Putzkraft, haben ein Lächeln auf den Lippen, sind gut gelaunt und zu Witzen aufgelegt. Im gesamten Hotel bemerkt man außerdem, dass die Stimmung auch unter den Bediensteten selbst sehr gut sein muss und alle ihren Job wirklich gerne ausüben. Wir hatten ein paar Tage vor der Abreise den Wunsch geäußert, eine Stunde später als gewöhnlich auszuchecken, da wir erst später zum Flughafen mussten und hofften, unsere kleine Tochter könnte noch einen Mittagsschlaf machen. Auch dieser Wunsch wurde uns ohne Probleme erfüllt. Wir mussten für diesen Service noch nicht einmal etwas bezahlen. Man hat während seines Aufenthaltes die Möglichkeit, das Hotel über die Hotel-App zu bewerten. Sollte man mit etwas unzufrieden sein, wird man mit einer Push-Benachrichtigung direkt über die App gebeten, zur Gästebetreuung zu kommen, um gemeinsam eine Lösung für Probleme zu finden. Unser einziger Kritikpunkt in diesem Jahr war die extrem störende Belästigung durch die Spa-Mitarbeiter, die bei jeder Gelegenheit, ob am Pool, beim Frühstück oder nach dem Abendessen versuchten, einem die vollkommen überteuerten Behandlungen anzuhängen, indem sie einen abfingen. Das war im letzten Jahr definitiv noch nicht so extrem. Hier sollte das Hotel dringend gegensteuern. In unseren 10 Tagen Aufenthalt wurden wir mindestens 15 Mal angesprochen und reagierten irgendwann schon extrem genervt auf die Damen.

Die Lage ist wohl der größte "Knackpunkt" des Hotels. Wenn man hier bucht, sollte man sich darüber im Klaren sein, dass das Astir wirklich mitten im Nirgendwo liegt. Abends bummeln oder die Umgebung erkunden ist also nicht möglich, es sei denn, man fährt mit einem der Busse vorm Hotel etwa 15-20 Minuten nach Kos Stadt. Die Transfers vom Hotel selbst sind sehr teuer. Auch beim hoteleigenen Strand sollte man sich darüber bewusst sein, dass es sich um keinen Strand handelt, an dem man Sandburgen bauen kann, denn nicht nur am Strand selbst, sondern auch im Wasser befinden sich viele größere Steine. Badeschuhe sollten definitiv mitgenommen werden. Sobald man einmal drin ist, ist es aber toll!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Auf dem Hotelgelände gibt es diverse Freizeitangebote, trotzdem könnten diese vor allem für Kinder wegen der abgeschiedenen Lage des Hotels weiter ausgebaut werden. Zuerst zur Animation: Die Animation ist sehr unaufdringlich - Gott sei dank. Man wird hier nicht gedrängelt, an Aktivitäten teilzunehmen, auf die man keine Lust hat. Täglich findet Aquagymnastik statt, die auch wirklich Spaß macht! Man kann Volleyball spielen, zu Tanzstunden gehen, Dart oder Boccia spielen und vieles mehr. Abendgestaltung: Jeden Abend finden im Theater oder am Hauptpool kleinere oder größere Shows statt, die wirklich toll sind. Die Minidisco findet immer um 20 Uhr statt, wurde von uns aber nicht genutzt, da die Musik nicht nur für Erwachsenen-, sondern vor allem auch für Kinderohren einfach zu laut war. Schade! Aktivitäten für Kinder und Miniclub - größter Kritikpunkt: In der Anlage gibt es einen kostenpflichtigen Kletterfelsen, eine kostenlose Minigolfanlage und die Möglichkeit, Lasertag zu spielen (gegen Gebühr). Außerdem gibt es einen Miniclub. Die Freizeitangebote des Miniclubs, gerade für kleinere Kinder, haben uns sehr gut gefallen - die räumlichen Verhältnisse eher weniger. Der Miniclub ist sehr klein und wirkt schon in die Jahre gekommen. Die Spielgeräte sind teilweise veraltet und laden für Kinder ab 5 Jahren nicht mehr zum spielen ein. Absolutes No-Go: Der gesamte Sandspielbereich des Miniclubs ist überwuchert von Pflanzen mit extrem spitzen Stacheln. Sowohl meine Tochter als auch ich selbst haben uns hier mehrfach verletzt. Hier muss dringend etwas passieren! Der Piratenschiff-Spielplatz liegt den kompletten Tag über so stark in der Sonne, dass er mit Kindern erst in den späteren Abendstunden zu nutzen ist und somit auch keine Ausweichmöglichkeit war. Hier sollte dringend über eine Möglichkeit nachgedacht werden, für Schatten zu sorgen. Auch würden sich hier kleinere Bodentrampoline anbieten, da der Spielplatz sonst eher unspektakulär ist. Ein weiterer Kritikpunkt, den im Gespräch mit uns auch viele andere Eltern geäußert haben, ist die Tatsache, dass es keinerlei Wasserspielgeräte für die Kinder gibt. Da es mehrere flache Kinderpools gibt, wäre definitiv genug Platz, um wenigstens ein paar kleine Rutschen oder Ähnliches aufzubauen.