Center Parcs Park Allgäu

Fehlende Kommunikation zwischen den einzelnen Bereichen erschwert den Erfolg. Die Mitarbeiter sind in ihren Bereichen bemüht, den Gästen zu helfen, aber das Management schafft nicht die Voraussetzungen, dass diese das auch umsetzen können. Die Punkte sind längst bekannt, da hilft es auch nicht, wenn CP Mitarbeiter die Kommentare mit vorgefertigten Texten beantworten, dem aber keine Taten folgen. Könnt Ihr Euch bei meiner Bewertung also sparen. Es kommt sehr deutlich raus, dass alles auf Profit ausgelegt ist, aber die Gästezufriedenheit hinten ansteht.

Sauberkeit lässt zu wünschen übrig. Oberflächlich alles rein, aber Kaminfenster war noch schwarz von den Vorgängern, Wasserkocher war verkalkt (nach Hinweis an der Rezeption wurde uns nicht Entkalker gebracht, sondern ein neuer Wasserkocher, unglaublich), Glaswand im Bad verspritzt, Wasserdruck war praktisch nicht vorhanden (Sprudelbadewanne brauchte 3/4 Stunde für den Einlass, Wasser war dann wieder kalt...), Haare & Flecken auf der Bettwäsche, Warmwasser kommt erst nach 15 Minuten, Lampen verstaubt. Mülltonnen sind zu weit von Haus entfernt, wir haben den Müll einfach nicht entsorgt. Ohne Golf-Caddy braucht man ewig bis zum Zentrum, da hatten wir mit Haus Nr. 6 echt Glück.

Einziger Lichtblick und wirklich empfehlenswert ist das Buffet. Sowohl morgens als auch abends. Zwar recht überteuert, aber hier hat die Teamleiterin wirklich alles im Griff. Das können Sie auch mal als Lob weiterreichen. Rocket (burger-Restaurant) stark überteuert, Plastik-Geschirr und unmotivierte Mitarbeiterin. Essen war aber gut. Alpenblick-Restaurant wartezeit 1 Std. Auch an der Eis- und Kuchenausgabe schafft man es nicht, in Spitzenzeiten ausreichend Personal aufzustellen. Ist ja auch unvorhersehbar, dass die Kinder nachmittags ein Eis auf die Hand wollen. Den Vogel hat dann die Sudstube abgeschossen. Es waren 5 Tische besetzt, und sie haben 15 Minuten gebraucht, die Getränke zu bringen (obwohl sie davor in der Bar rumgestanden sind), und diese kamen dann sogar nach dem Essen. Bei Beschwerde rennt die Kellnerin dann einfach weg. Unfähig, auf Gäste einzugehen.

Sehr schlecht bewertet, liegt aber größtenteils nicht an den Mitarbeitern, sondern an den Voraussetzungen, die das Management schafft. Dass man zu Stoßzeiten ca. 1 Stunde auf das Essen warten muss, liegt einfach an einer falschen Planung. Ist ja auch nicht vorhersehbar, dass um 19 Uhr viele essen wollen. Mitarbeiter A weiss nicht, was Mitarbeiter B macht. Dass unterschiedliche Firmen die Leistungen erbringen, interessiert den Gast nicht. Wir hatten Probleme, unsere Frühstücksbestellung zu organisieren. Vermutlich waren wir die allerersten Gäste, die 3x Frühstück ans Haus bestellt haben, und 3 x Frühstücksbuffet und wollten das immer abwechselnd haben. Bei der Buchung kann man es nicht angeben. Die Rezeption schickt einen zur Bäckerei. Die freundlichen Bäckereifachverkäuferinnen haben aber absolut keine Ahnung und es wird behauptet, dass man das nicht ändern kann, sondern die ersten 3 Tage das Frühstück hintereinander kommt. Erst der Marktleiter, der zufällig einmal da war, konnte das aufschreiben. Ergebnis: einen Tag waren weder die VIP-Semmeln (Semmellieferung parallel jeden Tag) da, noch das Frühstückspaket. Fehlende IT-Infrastruktur ist die Ursache. Der Schenkelklatscher war dann die Verkäuferin, die nicht wusste, dass sie einen Chef hat, der das alles schon mal aufgeschrieben hat, weil sie ja keinen Chef haben. Viel später haben wir dann erfahren, dass der Marktleiter auch die Bäckerei verantwortet. Vielleicht sollte er sich mal bei seinen Mitarbeiterinnen vorstellen. Dann kann er gleich auch erklären, was ein Frühstückspaket im VIP-Haus in Zusammenhang mit dem VIP-Semmeln bedeutet. Willkommensveranstaltung zum Einschlafen. Viel zu ausführlich, könnte man in 20 Minuten mitteilen. Wir sind nach 45 Minuten bei der Hälfte gegangen. Golf-Caddy: Man kann nicht angeben, wann man ihn haben möchte. Wir waren 6 Tage da, und ich hatte ihn für 4 Tage gebucht. Die sind tatsächlich davon ausgegangen, dass man ihn sofort haben möchte. Als ich aber am nächsten Tag hingegangen bin, hat man das problemlos umgebucht. Aber trotzdem unnötig, wenn man bei der Buchung den Zeitraum angeben kann. Noch dazu, wo man das Car bei Rückgabe um 11 Uhr abgeben muss, aber am Anreisetag frühestens erst um 15 Uhr rein kommt. Da geht ein halber Tag verloren (nachts fahre ich selten damit rum...). Die kostenlosen Aktivitätengutscheinde sind nur für wenige Aktivitäten einlösbar (außer man ist mit Kleinkindern da) und diese kann man nicht über die glorreiche App buchen, sondern muss zur Rezeption. Dabei erfährt man dann, dass DIE Aktivität Bowling ZWEI Aktivitätengutscheine kostet. An der Rezeption dann die Nachfrage bei der Buchung der Segway-Tour, ob meine 23-jährige Tochter schon über 11 Jahre alt ist. Da kenne ich einen guten Optiker...

Naja, ist im Allgäu und da gibt es halt viele schöne Ausflugsziele. Aber Vorsicht! Wer den Park verlässt, muss sich, wenn er wieder zurückkommt, in die lange Schlange der dann gerade eincheckenden Gäste einreihen, weil das Management es nicht schafft, eine eigene Spur für bereits vorhandene Gäste zu schaffen. Das macht jeder billige Camping-Platz besser. Ein gutes Beispiel, wie man mit Unfähigkeit die Urlaubszeit von Gästen verschwendet.

Beliebte Aktivitäten

• Wellness
• Sport

Aqua mundo haben wir einmal besucht und ist ok. War unter der Woche nicht voll und war schön. Die anderen Aktivitäten haben Spaß gemacht, und vor allem die Mitarbeiter des Außenbereichs (Klettern und Segway) waren sehr freundlich und haben das echt locker und gut gemacht. Die Dame beim Bowling war etwas überfordert, hat es aber hingekriegt. Wäre alles unnötig sich dort nochmal zu melden, wenn man die Info über die Bahn per App bekäme. Was die Hygiene der Leihschuhe angeht, möchte ich nicht darüber nachdenken. Ich habe jedenfalls nie beobachtet, dass ein Mitarbeiter sie angefasst, geschweige desinfiziert hat. Manche Gäster haben sie wieder ins Regal zurückgestellt. Ekelhaft und Verbesserungspotential.