- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Ein wunderbarer Flecken Erde! Ein toller Ort zum wohlfühlen und auftanken, z.B. vor und nach einer Safari. Multikulturelle Gäste: viele Deutsche, auch Amerikaner, Engländer, Italiener, Spanier und Afrikaner waren mit uns dort. Das Personal spricht englisch und teilweise auch deutsch.
Es geht ja fast immer sauberer, moderner, schicker, besser oder praktischer, aber das Zimmer war völlig in Ordnung und hatte alles was man braucht, ein großes und bequemes Bett mit Moskitonetz (sehr viel praktischer wäre, wenn die Nachtkästchen innerhalb dieses Netzes wären, bei jedem rein und raus fummeln können ja Mücken mit rein huschen), jeder hat 2 schön dicke Kissen, außerdem gab es eine Sitzgelegenheit, Schreibtisch, Ablage und eine täglich frisch gefüllte Minibar (die angenehm leise und monoton war), der Kleiderschrank war groß genug, es gab ausreichend Kleiderbügel, sogar Bademäntel und natürlich einen Safe. Mir haben ein paar Schubladen gefehlt, aber das ist Jammern auf hohem Niveau, die Unterwäsche lag dann halt so in den Fächern im Schrank. Das Bad hatte eine geräumige bodentiefe Dusche, 2 Waschbecken, WC und Bidet - auch ausreichend Ablagefläche und Haken waren vorhanden. Frisches Wasser (zum Zähneputzen) wird aufgefüllt. Es gab auch einen TV den wir nicht ausprobiert haben. Schöner Balkon mit seitlichem Meerblick. Unsere Klimaanlage war defekt, diese wurde aber sofort getauscht, während wir am Strand waren - keinerlei Stress, Ärger oder Dreck für uns! Morgens Bescheid gesagt, nachmittags mal auf dem Zimmer gewesen, war alles bereits erledigt! Nagelneues Klimagerät, sehr leise und mit Fernbedienung über Gradzahl einzustellen, lief auch tagsüber, wenn man das wollte. Das Zimmer war auch nicht sehr hellhörig, wir haben von den Nachbarn links und rechts, der Poolbar oder dem Restaurantbereich rein gar nichts mitbekommen.
Es war jetzt keine Sterneküche, aber das Essen war lecker, reichhaltig und es gab auch eine große Auswahl, auch als Vegetarier habe ich immer etwas gefunden. Wir haben alles gut vertragen und auch von keinem anderen Gast eine Magenverstimmung, Durchfall o.ä. mitbekommen - ein gutes Zeichen was Küchenhygiene, Wasser Verwendung beim Salat waschen und für Eiswürfel etc. angeht. Ständig wechselnde Suppen (immer 2 verschiedene jeden Mittag und Abend), großes Salatbuffet mit diversen verschiedenen Dressings, super lecker knackiges frisches Gemüse und dann immer je 2-3 verschiedene Fleischgerichte, mind. 1 Fischgericht, zudem 1-2 Vegetarische Gerichte (z.B. immer ein anderes Curry) dazu immer verschiedene Reis- und Kartoffelbeilagen, Chapati (Afrikanisches Fladenbrot), 2 mal in unserer Woche frisch am offenen Holzkohlefeuer gebackenes Naan-Brot, täglich eine Nudelbar, frische Früchte, diverse Nachspeisen und für mehr Abwechslung auch mal abendliche Eventküche (Deutscher Abend, Italienischer Abend, ala Carte Dinner). Das Frühstück hat auch keine Wünsche offen gelassen, 2x gab es sogar French-Toast, immer frische Pfannkuchen und Waffeln, frisches Obst, auch Overnight Oats (kalt) und Porridge (warm), reiche Auswahl an Müslizutaten und Cornflakes, dazu Milch, Natur- und Fruchtjoghurt, Säfte und Smoothies, Marmeladen, typisches English Breakfast mit Bohnen, Speck, etc., Eier in jeder Form, natürlich auch frisch aus der Pfanne nach eigener Zusammenstellung: Spiegelei, Rührei oder Omelett, Käse (ich glaube auch Wurst, aber darauf habe ich nicht geachtet), dazu kleine Brötchen, Weißbrot und Toast oder Vollkorntoast - ich glaube wirklich auch hier findet jeder etwas für sich passendes. Zu erwähnen finde ich auch, dass erstaunlicherweise niemals etwas leer oder aus war, wenn eine Schüssel fast leer war, kam der Nachschub auch schon direkt aus der Küche, auch wenn man mal etwas später zum Essen ging, gab es noch alles - selbst Nachtisch und man wurde auch überhaupt nicht gedrängt schneller zu machen oder nach dem letzten Bissen jetzt aber mal langsam zu gehen (obwohl die offizielle Dinnerzeit von uns einmal überzogen wurde) ;-) Die Essenszeiten waren ebenfalls ausreichend angesetzt, normalerweise keine Hetze nötig - zu keiner Tageszeit! Die Poolbar haben wir auch mittags mal getestet Mini-Burger und kleine Pizza, Salate und Sandwich wurden hier als Alternative (oder zusätzlich) zum Restaurant angeboten, auch hier war es lecker! Am Nachmittag gab es hier zur Stärkung frische kleine Pancakes direkt aus der Pfanne, kleine Kuchenstückchen, Kekse, Smooties oder süße Cremes zum Kaffee und Tee. An Getränken gab es fast rund um die Uhr diverse leckere Cocktails (auch mit frischen Früchten oder frischem Ingwer oder Minze) mit und ohne Alkohol, Wein, Bier, Cola, Sprite, Wasser, sogar Radler ... das A.I. Angebot lässt keine Wünsche offen, man hätte jedoch auch ausländische Flaschenweine kaufen können. Wir haben einmal eine Beschwere mitbekommen, (keine Ahnung, wie man hier diese ultrafreundlichen Leute anmotzen kann, weil der Mojito nicht ganz so schmeckt wie in der heimischen Cocktailbar?!) die Antwort: Der Barkeeper hat mit einem unbeleidigtem Lächeln den Drink in die Spüle geschüttet, "Entschuldigung, das kann ich bestimmt nochmal besser" auf englisch zu der Zicke gesagt und ihr einen neuen Drink gemixt, wobei bei jeder Zutat nachgefragt wurde, ob sie diese darin haben möchte und sie auch bestimmen durfte wieviel davon ... der versteht halt seinen Job ;-) Man muss fairerweise dazu sagen, dass viele Urlauber schlechte Laune hatten, als wir von unserer Safari zurück kamen, hat man uns erzählt, dass es eine ganze Woche jeden Tag nur geregnet hat, es ist zwar gerade Winter dort, aber trotzdem war es selten so nass und kühl an der Küste wie dieses Jahr, auch in unserer Woche hatten wir einen Regentag und mehrere Regenschauer an den anderen Tagen ... Wir haben es genommen wie es war, für das Wetter kann keiner etwas und Regen im Paradies ist doch trotzdem noch Paradies! Die Reisezeit haben wir wegen der Safari (große Migration) bewusst so gewählt.
Wenn ich oben schreibe es ginge ja fast immer besser, muss ich an dieser Stelle sagen, beim Service nicht! Mehr geht nicht! ALLE, wirklich alle (ob Rezeptionisten, Bedienung, Barkeeper, Gärtner, Hausmeister, Putzfee oder Wachmann) waren stets gut gelaunt, schnell, freundlich, aufmerksam, zuvorkommend und sehr hilfsbereit, auf eine ganz unaufdringliche und stolze Art (ich meine damit nicht irgendwie unterwürfig, das man sich als Gast komisch fühlt, es war einfach Mensch zu Mensch) - ich habe mich selten so wunderbar umsorgt und verwöhnt gefühlt, wie in Kenia (auch auf unserer Safari, nicht nur in diesem Hotel!)! Man merkt überall, dass einfach jeder sein Bestes gibt, damit die Urlauber eine unvergessliche, genußvolle und entspannte Zeit erleben (und wiederkommen). Wir hatten auch überhaupt nicht den Eindruck, dass dies aufgesetzt war oder nur um Trinkgelder zu bekommen ... Man hat nicht einen Ober der einen an dem Abend oder gar über einen längeren Zeitraum betreut. Es sind unglaublich viele Angestellte ständig unterwegs, einer bringt einen zum Tisch (den man sich auch wünschen darf), der nächste deckt ggf. schnell neu ein, dann kommt jemand der die Getränkebestellung aufnimmt und wieder ein anderer bringt die Gläser, man hat kaum einen Teller leer, kommt jemand vorbei und nimmt ihn mit (und frägt dabei auch meist nach, ob es geschmeckt hat und ob auch sonst alles in Ordnung ist), das Getränk näherte sich dem Ende und man wurde schon gefragt, ob man noch etwas wünscht, bzw. morgens der Kaffee/Tee immer schnell nachgegossen ... das machte Trinkgeld geben im Gastrobereich echt schwierig - man KANN einfach nicht jedem jeden Tag etwas geben, (auch wenn man das wirklich eigentlich gerne wollte!) wir haben einigen mal zwischendrin einen 100er KS in die Hand gedrückt, darüber war man immer eher überrascht (hat sich aber schon gefreut), wir fanden die Idee des Hotel mit der Tip-Box sehr gut und fair und haben hier am Schluss eine große Spende gegeben. So bekommt jeder einen Anteil, denn alle haben auch ihren Anteil daran, dass der Urlaub so wunderbar und reibungslos läuft. Kofferträgern und Zimmermädchen haben wir trotzdem immer einen kleinen Dank gegeben. (PS: Bitte keine Dollar, älter als 2014 und keine ausländischen Münzen geben, die können die Einheimischen nicht nutzen, einzahlen oder tauschen, nur bei Urlaubern, daher haben wir das mitbekommen, allerdings nicht in diesem Hotel.) Am sehr reichhaltigen Buffet dufte man aktuell noch (wegen Corona) nicht selbst zufassen und bekommt aufgetan, auch hinter jedem Topf ist ein anderer sehr freundlicher und gut gelaunter Mensch, der auch gerne berät was z.B. gut zusammen passt und selbst bei größtem Andrang und Stress immer freundlich bleibt. Auch die gesamte Organisation war immer absolut perfekt! "Deutsche Pünktlichkeit" in Afrika - wer hätte das gedacht? Die Kofferjungs am Abfahrtsmorgen z.B. sollten um 6 Uhr da sein, sie standen 5 vor im Flur (und haben sich leise unterhalten, das habe ich durch das gekippte Badfenster gehört), haben dann um Punkt 6 geklopft und uns angestrahlt! Menschlich und der Service generell war ein Traum - ich würde 10 Sonnen geben, wenn dies ginge!
Etwa 2 Stunden Fahrtzeit vom Flughafen Mombasa (je nachdem wie man die Fähre erwischt wohl auch länger, wir hatten 2x Glück) bzw. 10 Minuten vom Flugplatz Ukunda (nur für kleine Inlandsmaschinen) entfernt, direkt am herrlichen Sandstrand gelegen. Einkaufsmöglichkeiten (Klamotten, Supermarkt, Apotheke, Bank, etc.) 5 Minuten zu Fuß, im Ort eigentlich nur kurz über die Straße und ein Stück links. Tipp: An- und Abreise am Sonntag zu planen ist wohl sehr zu empfehlen, da ist die Fähre nicht so stark besucht. Bei uns war das zufällig so. Safarigäste aus unserem Hotel haben bei Rückkehr ins Hotel montags allein 3 Stunden im Bus an der Fähre gewartet (= 5 Std statt 2!)
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab Animation z.B. täglich am Pool, die wir jedoch komplett nicht genutzt haben, da wir nach 1 Woche Safari nur Erholung und Ruhe gesucht haben. Die Animateurinnen waren total nett, aber nicht so aufdringlich, wie ich das schon erlebt habe, man wurde eingeladen und dann wieder in Ruhe gelassen, wenn man nicht wollte. Aus meiner Sicht war reichlich geboten, auch für Kids. Es gab, ich glaube, täglich 2 Zeiten am Pool mit Musik (z.B. Gymnastik, Wasserball) und auch mal Volleyball am Strand (im Schatten), ausserdem hatte man die Möglichkeit für Billard, Tischtennis, Dart und ich habe eine Animateurin mit ein paar Kindern zum Bogenschießen (Saugnapf) gehen gesehen, außerdem war auch mal ein Tauchlehrer mit Ausrüstung am Pool (bestimmt auch gegen Gebühr?). In der Anlage direkt gibt es eine Massagepraxis, die sehr gut gewesen sein muss und ein Wassersportcenter mit diversen Angeboten beides gegen Aufpreis. Im Wasser und an Land sind viele unterschiedliche Ausflüge zu buchen auch direkt am Strand bei Händlern. Wir haben unsere Safari (bereits in Deutschland gebucht) mit DM-Tours Diani gemacht (das Büro ist schräg gegenüber des Hotels, der Chef ist Deutscher) und waren begeistert, würden wir 100%ig wieder so machen und können diesen Anbieter absolut empfehlen. Langweilig muss es einem hier sicher nicht werden! Am Abend war wechselndes Programm an der Hauptbar: Masai-Tänzer, Akrobaten, Live-Band ... Wir sind auch mit den Händlern und Strandverkäufern in (recht netten) Kontakt gekommen, diese werden oft als lästig beschrieben, natürlich sprechen sie die Urlauber an und möchten etwas verkaufen (sich auch unterhalten und dann meist eine kleine Spende), wer wollte ihnen das bitte auch verübeln? Alle sind sehr froh, dass nach 2 Hungerjahren, endlich wieder (noch lange nicht die vorherigen Zahlen an) Touristen da sind und die Freude ist echt und auch die Herzlichkeit, wir haben unsere Mitbringsel nicht auf Safari, sondern in der Gasse neben dem Hotel gekauft (dort mehr Geld gezahlt, aber es gibt im Grunde überall das gleiche und es ist nicht teuer, man muss nicht aufs Blut handeln, kann man allerdings). Ein freundliches "Nein Danke" wurde jedoch auch überall schnell und höflich respektiert, es gab keinerlei Nachschimpfen, Unfreundlichkeiten o.ä. was man als aufdringlich oder unangenehm hätte empfinden können, aber sehr viel Armut, die im Herzen weh tun kann, daher muss man schon etwas aufpassen, v.a. wenn man ein eher weiches Herz hat. Im gesamten Hotelbereich, auch im Liegenbereich in der ersten Reihe zum Strand, gibt es keinerlei "Belästigung" von Außen, höchstens mal einen Gruß oder ein Winken, wer ins Meer zum schwimmen geht oder einen Strandspaziergang unternimmt, dem wird vielfältiges feilgeboten und es kommt auch zu freundlichen und interessanten Unterhaltungen - alles kein Problem! PS: Wir haben bei einem der Strandhändler am letzten Tag ein paar Kleidungsstücke, Schuhe, etc. abgegeben, die haben sich sooo gefreut! Wer ältere Klamotten die er ohnehin aussortieren möchte mitnimmt und sie dort lässt, tut sicher mehr Gutes als in der heimischen Kleiderspende per Container! V.a. über feste Schuhe und lange Hosen freut man sich wie Bolle!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1 Woche im Juli 2022 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Stefanie |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.