DJH Resort Neuharlingersiel

Sehr gute aber auch hochpreisige Jugendherberge. Schönes Freizeitangebot, jedoch kein Hotel mit dem üblichen Service und konstant guter Essens-Qualität.

Jugendherbergscharakter, aber bei Einzug wirklich sauber. Man bekommt p.P. für eine Woche je 1 Dusch- sowie ein kleines Handtuch. Bei längerem Aufenthalt wechselt man an der Rezeption (einmalig) selbst. Die Betten sind ja immer subjektiv zu bewerten, wir hatten leider mit Rückenbeschwerden zu kämpfen. Darüber hinaus ist das Kunstlederkopfteil auf beiden Seiten stark beschädigt und nur noch fraglich gut zu reinigen. Aktuell sind keine Zimmerreinigungen durch das Personal möglich. Man leiht selbst Putztücher sowie einen Staubsauger und Wischer im Jugendherbergsshop und reinigt bei Bedarf selbst (11 Tage und 4 Personen, wir kamen da nicht drumrum). Auch die Flure wurden während unseres Aufenthalts ein-, maximal zweimal gereinigt.

Und das finden wir unglaublich schade. Es gibt z.T. tolles Essen, ein Rindersteak und leckeren Salat, aber auch viel Essen, das vermeintlich auf Fertigprodukten basiert. Sämtliche Puddings erinnern stark an diejenigen, die man als Pulver im Supermarkt erwirbt und mit Milch aufschlägt. Auch bei Saucen und Gemüsevariationen schien es sich z.T. um Fertigprodukte zu handeln. Insgesamt ist die Auswahl zu den Mahlzeiten überschaubar aber prinzipiell absolut ausreichend, die Qualität war aber leider sehr durchwachsen. Außer Wassermelone am Morgen, gab es darüber hinaus kein frisches Obst in aufgeschnittener Form. Keine Erdbeeren, Honigmelone, etc. Wären tolle und gesunde Desserts, aber leider einfach nicht vorhanden. Kompott konnte man in Form von Babygläschen improvisieren. Die erhält man im Restaurant auf Nachfrage. Ausschließlich morgens gab es eine Etagere mit Äpfeln, Bananen, Pflaumen oder anderen Obststücken. Es gibt ein super umfangreiches Käsebuffet zum Frühstück, Joghurt und Müsli sind ebenfalls vorhanden, die Brötchen fallen leider wieder in die Kategorie der schlechten Fertigprodukte, ebenso die Pancakes und das Rührei. Einmal in der Woche ist aus Gründen der Nachhaltigkeit Veggie-Day. Man spürt in positiver Weise, dass „Reste“ verwertet werden oder aber nachhaltig geplant wird. Das haben wir sehr positiv wahrgenommen. Zu allen Mahlzeiten gibt es neben Apfel- und Orangensaft auch die üblichen Softdrinks. Es gibt einfachen Kaffee, für Kaffee-Spezialitäten muss man eine Servicekraft finden und diese auch extra zahlen. Die sind super nett und bemüht, haben aber sehr viel zu tun. Leider wird seitens der Gäste häufig kein Corona-Abstand gehalten (am Boden des Restaurants gekennzeichnet), bedauerlicherweise wird weder verbal darauf hingewiesen, noch ein Schichtsystem zur Entzerrung der Stoßzeiten umgesetzt. An den Desinfektionsstationen laufen die meisten Gäste vorbei.

Super freundliches Personal, jedoch zu wenig vorhanden oder aber so gewollt (kann ich so nicht beurteilen). Alle zeigen sich bemüht, man muss aber einfach vieles selbst in die Hand nehmen. Handtuchwechsel, Zimmer reinigen, es gibt keinen Service im Restaurant (man holt von Kinderstuhl, Besteck und Servietten bis hin zum Essen alles an den Tisch und bringt es im Anschluss in Geschirrwagen).

Sehr schöne Lage (1.9 km zum Hafen/Ortskern; 9 km nach Bensersil und Esens), zum Strand jedoch auch ca. 1.5-2km. Das Gelände ist weitläufig und bietet Zugang zum Wasser (z.B. für SUP oder Kanu). Die Außenanlagen könnten etwas besser gepflegt werden, haben aber Potential.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Gut aber ausbaufähig. Wahrscheinlich auch Corona geschuldet, denn auch hier war das Personal leider knapper besetzt. Aber es sind alle wirklich freundlich! Stand-up-Paddeling, Kanu, Bogenschießen, tolle Sportangebote für alle Altersgruppen, Fitnessraum, Fahrräder (Erwachsene, Kinder, Kindersitze, Anhänger, etc.) Kettcars für 1-4 Personen, alles vorhanden. Zum Teil gegen Gebühr. Es gibt einen Kinderclub ab 3 Jahre mit schönen Angeboten (Basteln, Stockbrot, Schatzsuche,etc.), eine School of Rock (Musikhaus mit Instrumenten und Studierten Coaches), ein Umweltlabor mit studierten Kräften und viele Spielplätze. Zum Teil gegen Aufpreis, aber es ist was da. An einigen Stellen wirkten die Angebote wenig vorbereitet bzw. Es war nicht ausreichend Platz für die Teilnehmenden vorhanden. Das ist mit Kindern schade und umständlich. Aktuell ist für <3 jährige Kinder keine separate Spielmöglichkeit vorhanden und in den Räumlichkeiten des Kinderclubs kein Spielen mit den Eltern erwünscht. Das Ausleihen von geeignetem Spielzeug aus dem Kinderhaus war nicht möglich. Man ist also auf gutes Spielplatzwetter oder Spielzeug aus eigenem Bestand angewiesen. Das ist etwas schade.