DORMERO Hotel Dresden City

Eigentlich wollte ich das Hotel nicht bewerten. Aber das heute Morgen, bei der Abreise hat „das Fass zum Überlaufen“ gebracht. Corona hin, Probleme der Hotelbranche her, aber was wir hier erlebt haben, geht gar nicht. Und dass alles in einem angeblich 4 Sterne Superior Haus. Vorab: Vor dem zwei Mitarbeitern, ja richtig gelesen ZWEI !!! (1 Portier und eine Reinigungskraft) die den Laden alleine schmeißen muss, man den Hut ziehen. Sie versuchen zu retten, was nicht zu retten ist: Das sich der Betreiber seiner Situation bewusst ist, zeigen überall Aushänge, wo gebeten wird, keine negativen Bewertungen abzugeben. Bei aller Liebe, auch im Interesse der zwei Mitarbeiter und künftiger Gästen, das geht nicht. Hier unsere Mängelliste der negativen Erfahrungen: 1. Die Rezeption ist täglich von 15 bis 22 Uhr mit einer Person besetzt, die alles machen muss, was im Haus zu machen ist (Hut ab!), denn zu dieser Zeit ist sie alleine, da die Reinigungskraft bereits gegangen ist. Außerhalb dieser Zeiten sind die Gäste sich selbst überlassen. 2. Nein, nicht ganz, es gibt auch eine Telefonnummer für dringende Notfälle!!!! Diese Nummer ist überall ausgehangen, nur ans Telefon geht keiner. Erst nach 2 Stunden kam ein Rückruf, kam ein Rückruf, wo jemand mitteilte, dass er sowieso nichts machen könne, da er im Urlaub ist. Man solle bis 15 Uhr warten, wenn die Rezeption wieder besetzt ist. Es war 8.00 Uhr. Nur durch einen Zufall haben wir später in einer benachbarten Arztpraxis erfahren, dass es die Telefonnummer des Hoteldirektors ist!!!!! 3. Die Klimaanlage im Haus funktioniert nicht und das seit langem. Folge: Wir hatten bei Außentemperaturen von 32 Grad im Zimmer (4. Stock) 30 Grad!!! Die Nächte waren wie in einer Sauna. 4. Uns blieb nichts weiter übrig, als Nachts die Fenster aufzureißen. Leider lag unser Zimmer an einer viel befahrenen Kreuzung mit Bus- uns Straßenbahnhaltestelle. Wir hatten nachgemessen und 94 dB im Zimmer!!!! Außerdem war es eine willkommene Einladung für Mücken. 5. Ins Bad gegangen, kein Toilettenpapier! Da es außerhalb der Rezeptionszeiten war, mussten wir uns welches von der Toilette des benachbarten Restaurants „klauen“. 6. Der Dunstabzug im Bad ging nicht! Folge: Die Luftfeuchtigkeit im Zimmer wurde angehoben. 7. Geworben wird mit einer tollen Free-Minibar. Dort drin waren vier 0,25l Flaschen Tonicwater. Leider ging die Kühlung der Minibar nicht. Die Getränke hatten Zimmertemperatur. 8. Von zwei Fahrstühlen war einer dauerhaft defekt. 9. Höhepunkt Abreisetag: Wir wollten 9.00 Uhr mit dem Auto die Hoteltiefgarage verlassen. Leider war das komplette System ausgefallen. Nichts ging mehr. Dort war für Notfälle eingangs genannte Telefonnummer ausgehangen. Leid er gibt es in der Tiefgarage keine Netzverbindung. Also, auf die Straße und ungelogen eine halbe Stunde versucht jemand ans Telefon zu bekommen – Fehlanzeige. Also in das benachbarte Ärztehaus gegangen, was die Hoteltiefgarage mit nutzt. Die kannte das Problem zur Genüge, weil sie auch schon öfters durchgemacht hatten. Sie hatten uns dann den Tipp gegeben, das Rolltor der Einfahrt zu öffnen, schnell zum Auto zu rennen, um dann mit Warnblinkanlage die Einfahrtspur herausgefahren. Inzwischen hatten sich schon andere Hotelgäste entnervt eingefunden, die für diesen Tipp richtig dankbar waren. Apropos, nach 2 Stunden kam dann der Rückruf der Notnummer, die ich verständlich weggedrückt habe. Fazit: Auch wenn es klingt, wie in ein Panoptikum und nicht in Indien handelt, das war erlebte Realität. Fakt ist, der Laden ist auf dem Ruder gelaufen und das hat nichts mit Corona zu tun, sondern mit Missmanagement! Und ein kleiner Tipp, den beiden Mitarbeitern sollte eine Prämie gezahlt werden, gewissermaßen Schmerzensgeld.

Die Zimmer sind eigentlich gut ausgestattet und wenn die Klimaanlage funktionieren würde, auch o.k.

Was will man da noch schreiben. Die zwei Mitarbeiter können einem leid tun.

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