Golden Beach Resort

Vorwegs möchte ich erwähnen: Es gibt hier sehr viele Positive Bewertungen die leider gefälscht scheinen. Die Tatsache schaut vor Ort leider anders aus als die Bewertungen zeigen. Wir waren auch mit dem Hotelmanagement und der Gästebetreuung in Verbindung aber leider konnten sie uns nicht wirklich weiterhelfen. Daher möchte ich hier eine unbeschönigte objektive Bewertung abgeben. Wir bekamen vom Hotelmanagement gleich bei Anreise ein Informationsschreiben in dem darauf hingewiesen wurde, dass aktuell sehr viele einheimische Gäste anwesend sind, und es zu kulturellen Differenzen was das Essen angeht kommen kann, daher solle man am Anfang der Öffnungszeiten essen gehen, da hier meist nur Europäer essen gehen. Wir sind nun schon das sechste Mal in Ägypten gewesen und kennen die kulturellen Unterschiede. Auch integrieren wir uns in einem anderen Land wie z.B. das tragen einer lange Hose zum Essen oder sprechen ein paar Worte in der jeweiligen Sprache. Wir sind ja schon sehr viel herumgekommen aber das was uns in diesem Urlaub erwartete, hatten wir noch nie gesehen. Zu unserer Person noch eine kleine Anmerkung. Wir wissen, dass es nicht überall extrem sauber sein kann. Selbst bei uns Daheim ist nicht immer alles Tip Top in Ordnung. Wenn man etwas sucht, findet man immer eine Kleinigkeit zum Beanstanden, aber wir haben hier gar nicht gesucht, die Bilder sind spontan entstanden, wenn man einfach durch die Anlage geht. Das Personal ist eigentlich immer freundlich, aber wir haben in unserer Urlaubszeit nur einen Ägypter getroffen (Der Bademeister Machmut am Ruhepool) welcher wirklich sehr bemüht war und immer jeglichen Dreck entfernte. Daher haben wir uns nur hier aufgehalten. Die Hygiene ist extrem mangelhaft. Ich würde sogar schon davon sagen, dass es grob fahrlässig und gesundheitsgefährdend ist. o Stiegenhaus: Hier lagen jeden Tag massenweise Zigarettenstummel herum. Mir ist es schleierhaft wie die dahingekommen sind, aber die Zimmerreinigungsfachkräfte die diese ja schon sehr früh sahen, räumten diese auch nicht weg. Sie waren wahrscheinlich nicht dafür zuständig. So lagen diese den ganzen Tag herum bis irgendwann einmal ein Stiegenhausreiniger kam, der dann einen Teil davon entfernte. Das Stiegenhaus wird auch nur mit einem alten trockenen Handtuch das schon so viele Löcher hat gewischt. Wir hatten zweimal das Vergnügen, dass es feucht gewischt wurde. Teilweise fehlte das Geländer. o Gesamtanlage: Es liegt überall Dreck, Müll oder Bauschutt herum. In jeder Hecke fanden wir Plastiktüten, Becher, Flaschen, Kronkorken, etc. die auch Tageweise nicht weggeräumt wurden. Am treffendsten war der Workshop Raum. Dieser ist eigentlich für Gäste nicht zugänglich. Er war aber offen und so wie es da aussah, beschreibt die Situation des Hotels ganz treffend. Überall wo man nicht so schnell hinsehen kann, wird gar nichts gemacht. Das sieht man ja auch auf keinem Urlaubsfoto. Klebrige Stellen und Müll in den Hecken werden am Foto nicht ganz so detailliert ersichtlich wie wenn man Vorort ist. Meine Aufnahmen zeigen so den allgemeinen Eindruck Vorort. Weiters sind viele Stellen baufällig bzw. reparaturbedürftig. Ich habe hier mit meinen Fotos nur einen kleinen Teil davon visualisiert. o Zimmerreinigung: Die Zimmerreinigung lies auch zu wünschen übrig. Der Boden wurde bei uns nur jeden dritten Tag gewischt. Wir haben einmal eine Papierserviette am Boden platziert und wollten wissen wie lange es dauert, bis diese entsorgt wird. Es dauerte ganze drei Tage!!! Selbst die Reinigungswagen sind für eine ausreichende Zimmerreinigung nicht von Nutzen.

Das erste Zimmer mit der Nummer 827 haben wir um 04:00 Uhr früh bezogen. Als wir das Zimmer betraten, traf uns der Schlag. Der Kofferträger musste die Tür mit dem Fuß auftreten, weil diese so klemmte, dass sie nicht aufging. Im Zimmer war das Mobiliar schon so abgewohnt wie ich es noch nirgends gesehen hatte. Auch die Zimmerdecke war offen und man sah die Klimarohre. Der Gartenblick war eine Zumutung. Selbst das Bett sah aus als wäre es nicht gemacht worden. Die Schubladen gingen nicht auf und nicht zu. Da waren die Jugendherbergen die wir früher oft besucht hatten ein Luxusparadies. Ich reklamierte das Zimmer noch am gleichen Tag und der Mann an der Rezeption teilte mir mit, dass ich morgen um 13:00 vorbeikommen solle und dann wird es sehen was er machen kann. Wir packten somit nicht mehr aus und fielen in den Schlaf. Gut war dieser ebenfalls nicht, da das Bett schon fast auseinanderfiel. Die Matratzen waren dem Schlaf nach zu Urteilen auch schon so alt wie das Hotel vor seinen zwei Namensänderungen. Am nächsten Tag konnten wir ein neues Zimmer begutachten. Dieses war das Zimmer 631. Dieses war etwas besser als das erste und hatte ebenfalls einen Gartenblich auf eine Baustelle. Von einem Balkon, den wir eigentlich haben hätten, sollen war leider auch nichts zu sehen. Auch in der Dusche waren rostige Stellen, aber das war uns jetzt egal, Hauptsache halbwegs sauber.

Positiv: Positiv: Die Ala Card Restaurants sind gut und es gibt keine Limitation der Spezialitätenrestaurants. Wir haben immer einen Platz in diesen bekommen. Neutral: Das Essen ist nicht schlecht aber auch nicht hervorragend. Man findet immer etwas. Die Cocktails sind etwas zu süß aber das ist Geschmacksache und das findet man in Ägypten sehr häufig vor. Negativ: Hier werden die Tische nie richtig abgewischt. Die Kellner kehren mit einer trockenen Papierserviette die Essensreste auf den Boden und verschmieren den Tisch mit diesen. Im besten Falle verwendeten sie ein trockenes Wettex Schwammtuch. Von Reinigungsmitteln welches sie eigentlich zur Verfügung gestellt bekommen wird nichts verwendet. Die Tische kleben von oben bis unten. Am besten ging es noch am Anfang der Öffnungszeit des Restaurants. Aber auch hier war alles dreckig klebte und war unhygienisch. Die Getränke zum Essen konnte man nur in Plastikbechern die übereinandergestapelt wurden konsumieren. Da war das Problem, dass alle Gäste die Becher angriffen um diese aus dem Stapel zu entfernen. Ab und zu kam es vor, dass das Restaurant nach unserer Beschwerde die Becher nebeneinander gestellt haben. Wir konnten auch mehrmals beobachten wie ein Kellner einen neuen Stapel sauberer Teller gebracht hat. Als er dann diesen Stapel nebeneinanderstellte merkte er, dass noch Essensreste auf dem sauberen Teller waren. Das kann ja mal Vorkommen wenn der Geschirrspüler nicht richtig eingeräumt wurde aber der Kellner nahm dem Dreckigen Teller wischte die Essensreste davon auf den Boden und ging mit dem Teller weg. Anstatt den dreckigen Teller in die Küche zu bringen, ging er 10 Meter weiter und gab das Teller auf den nächsten sauberen Stapel. Es war leider keine Ausnahme und auch nicht auf einen Kellner zurückzuführen. Die Tischbeine klebten ebenfalls. Man musste aufpassen dass man mit den Beinen nicht daran streifte sonst hatte man Honig oder sonst eine klebrige Konsistenz an der Haut. Am Abend wurden dann Tischdecken aufgelegt. Das war etwas hygienischer.

Der Zimmerwechsel am ersten Tag klappte problemlos. Die ganzen Mängel haben wir mit Fotos dokumentiert und dem Hotelmanager gezeigt. Dieser bot uns als Entschädigung folgendes an: 6 Flaschen Bier aufs Zimmer 1 Flasche Wein aufs Zimmer 1 Kostenloser Late Check Out 2 Kostenlose Massagen Das haben wir abgelehnt, da es an der Gesamtsituation nichts ändern würde.

Die Lage des Hotels befindet sich ca. 20 Minuten vom Flughafen entfernt. Außerhalb gibt es in 10 Minuten Fußweg einen kleinen Supermarkt. In dem sind die Preise billiger als im Hotel. Ansonsten kann man aber recht günstig um ca. 5€ nach Hurghada fahren. Das kann man über den Hotel Taxi dienst oder Uber buchen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Anlage ist schon sehr in die Jahre gekommen. Es gab eine Menge an Freizeitangeboten aber wir haben sehr wenig davon benützt. Der Ruhepool war sehr sauber. Wenn der Bademeister Machmut am Pool war klappte alles. Hier wurde sogar alle 10 Minuten mit dem Netz die vom Wind hineingewehten Blätter entfernt. Die Minigolfanlage sowie ein Shuffleboardfeld sind nicht mehr bespielbar, da sie schon total uneben sind.