Grand Hotel Bregenz - Mgallery

Das frühere "Mercure" wurde kürzlich umfassend renoviert und durch die ACCOR-Gruppe neu in den Luxus-Brand "MGallery" integriert. Die Bezeichnung "Grand Hotel" ist indessen eine masslose Übertreibung, das gilt sowohl für die Zimmer als auch insbesondere für den Service. Völlig überteuert (EUR 350 für ein Standard-Doppelzimmer), und ein offensichtlich überfordertes Management. Wir werden uns für künftige Festspielbesuche etwas anderes suchen.

Frisch renoviert, schönes grosses Bad. Aber das Bett war nicht einmal ganz 160 cm breit, das ist ein no-go. Zudem hatte es auf einer Seite weder einen Nachttisch noch eine Leselampe, und sowas wird als Doppelzimmer verkauft! Ausserdem gab es ausser einem Fauteuil keinen einzigen Stuhl.

Sehr gutes, reichhaltiges Frühstücksbuffet, guter Kaffee ab SB-Kaffeemaschine. Positiv ist auch, dass man bis 11 Uhr frühstücken kann.

Der Empfang an der Réception war soweit ok, aber eher auf dem Niveau einer Jugendherberge als eines "Grand Hotels". Wir kamen kurz nach 14 Uhr, es wurde uns beschieden, Check-in sei erst ab 15 Uhr, aber es wurde nicht nachgefragt, ob allenfalls das Zimmer schon bereit sei. Nach der Aufführung auf der Seebühne gingen wir um ca. 23.15 Uhr in der Gartenterrasse des Restaurants noch etwas trinken. Der Service war schlicht eine Katastrophe, unterbesetzt, schlecht organisiert (z.B. gibt es dort die heute überall übliche Funkbestellungsabwicklung nicht, alles läuft über Handnotizen des Personals), lange Wartezeiten (an einem Nachbartisch bis 30 Minuten). Sehr gut und sehr aufmerksam hingegen der Service beim Frühstück.

Die Lage direkt neben der Seebühne und dem See ist einzigartig, ausserdem ist es sehr ruhig.

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