- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach unserem letztjährigen Kurzurlaub wollten wir dem Nana Golden Beach noch einmal eine Chance geben. Viele Jahre zuvor hatten wir dort unvergesslich schöne Ferien erlebt: Wir wollten es nicht dulden, dass ein unerfreulicher Aufenthalt all die anderen schönen Ferien in negatives Licht hüllen sollte. Dieses Jahr wurden wir nicht enttäuscht. Im schönsten Restaurant des Hotels mit Namen Thalassa war es dieses Jahr – für einige Gäste - wieder möglich, unter freiem Himmel und Sicht aufs Meer zu frühstücken. Eine nicht vergleichbare gastfreundliche Atmosphäre und a-la-Carte-Restaurants, die qualitativ um Lichtjahre besser waren, als all die Jahre zuvor, bescherten meinem Sohn und mir in den Pfingstferien sehr schöne Tage im Nana Golden Beach. Freundlich, schnell und zuvorkommend wurde uns jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Wir haben uns wieder wie zuhause bei Freunden gefühlt. Generell lebt das Hotel, und das ist im Nana Golden Beach wahrscheinlich ein Alleinstellungsmerkmal, von der Freundlichkeit der Mitarbeiter und der familiären Atmosphäre. Es sind die fest und langjährig angestellten Mitarbeiter, die uns seit 2017 kennen, deretwegen wir uns in diesem Hotel so wohlfühlen. Ihretwegen waren wir schon so oft im Nana Golden Beach und sie sind der Haupt-Grund, warum wir - trotz schlechter Erfahrungen im letzten Jahr - wiedergekommen sind. Einige möchten wir hier namentlich erwähnen: Katerina von der Rezeption, Ritsa von der Guest-Relation, Vassilis und Nontas im Club-Car, Konstantina, Maria (die schnellste Bedienung der Welt), Kostas und Angeliki vom Thalassa-Restaurant, Sophia (zuvor Kalypso-Bar) vom Artemis-Restaurant, Panos vom Meatin, Christos im Umi, Vassiliki und Maria von der Anemos-Bar. Die eine oder den anderen, die wir hier nicht erwähnt haben, bitten wir um Nachsicht, aber das würde sonst den Rahmen sprengen. Natürlich kann so ein großes Hotel wie das Nana Golden Beach nicht ausschließlich durch die langjährigen Mitarbeiter bedient werden. Bei den Saison-Kräften jedoch entsprachen mehrfach Freundlichkeit und Service nicht dem Standard eines Fünf-Sterne-Hotels. Wenn ein Kind an der Bar bei den Rutschen 40 Minuten in der Knallsonne auf ein paar Waffeln warten muss, weil jeder Erwachsene Vortritt hat, geht das über die normale Toleranzschwelle hinaus. Umso offensichtlicher wird hier die Bedeutung und Notwendigkeit des Stammpersonals für so ein Hotel, damit auch die Stammgäste immer wieder kommen. Wie letztes Jahr von Seiten des Hotels angemerkt, bedeutet Stillstand Rückschritt. Um sich weiterzuentwickeln braucht es ein kritisches Feedback, das auch die nicht positiven Seiten beleuchtet: Das unterirdische Hauptrestaurant Artemis entspricht nicht dem Niveau einem Fünf-Sterne-Hotels und ist nicht besser geworden. Dazu muss nichts weiter gesagt werden. Der Kids-Club ist zwar architektonisch modern neu gestaltet. Für einen 10-Jährigen wurde zumindest in den Pfingstferien jedoch viel zu wenig geboten. Das Programm war nur für die ganz Kleinen ausgerichtet. Unverständlich auch, dass es keine(n) deutschsprachige(n) AnimateurIn gab bei so vielen deutschen Gästen. Über „Hallo, wie geht’s?“ gingen die deutschen Basics nicht hinaus. Vor der Umgestaltung des Hotels wussten die Kinder im Kids-Club kaum, für welches Programm sie sich zuerst entscheiden sollten. Es gab zahlreiche deutsche Muttersprachler in der Animation, die auch eigene Bühnenshows am Abend einstudierten. Auch das trägt zur familiären Atmosphäre bei, wenn die Animation abends auf der Bühne zu sehen ist. Die Animation hatte eine andere Klasse und spielte in einer ganz anderen Liga als die jetzige, das muss man leider so erwähnen. Wenn ich ein Hotel mit Kids-Club buche und das Kind aber nur an einem Nachmittag in 14 Tagen ein dem Alter angemessenes Programm findet, entspricht auch das nicht einem „familienfreundlichen“ Fünf-Sterne-Hotel. Noch ein Kritik-Punkt: Mücken! Das ist Natur, da gibt’s nichts zu meckern! Aber: Wenn die Hotelanlage jährlich renoviert wird und man vor allem preislich das gehobene Level anstrebt, dann darf es nicht sein, dass die Zimmer für die Gäste nicht mit Mückengittern ausgestattet sind. Ab der Dämmerung ist man gezwungen, sämtliche Fenster geschlossen zu halten. Möchte man nachts dem Meeresrauschen lauschen, müsste man zuvor in Autan baden. Schlafen geht nur eingeriegelt und mit Klimaanlage. Die Gästezimmer des Hotelmanagements sind hingegen mit Mückengittern ausgestattet. Das hat ein „Geschmäckle“. Zusammenfassend stehe ich als Gast letztendlich vor der Entscheidung: nehme ich diese Negativ-Punkte in Kauf oder fahre ich in ein anderes Hotel? Und hier kommen wir wieder zum Alleinstellungsmerkmal, der außerordentlichen Gastfreundschaft der langjährigen Mitarbeiter. Trotz dieser wenigen, aber dennoch entscheidenden Kritikpunkte, empfehlen wir dieses Hotel weiter. Es ist sehr schön dort! Bei dem Preisniveau sollte es jedoch für den Gast keinen Anlass zur Kritik dieser Art geben dürfen. Auf dem Olymp, aber ein paar Wolken sind (noch) da!
Leider nach wie vor keine Mückengitter. Sonst aber top!
Überall sehr gut, außer im Hauptrestaurant Artemis.
Rundherum herausragend!
Von Heraklion schnell erreichbar, Strand klein.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Kids-Club Programm zu wenig abwechslungsreich. Top: Kanu, Schwimmschule, Pools
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Tine |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrte Frau Tina, vielen Dank für Ihren erneuten Besuch und ihre Rückmeldung. Es freut uns, dass es Ihnen in unserem "kretischen Dorf" wieder so gut gefallen hat und gerne geben wir Ihre lobenden Worte an unser gesamtes Team weiter. Auch Ihren Anmerkungen gehen wir im Rahmen der Möglichkeiten gerne nach. Als Stammgast kennen Sie ja unser neues Hauptrestaurant und auch die Vor- und Nachteile, die wir genauso wie jedes andere Hotel haben. Kein Hotel dieser Welt wird jemals für jeden 100%ig perfekt sein, dafür sind die individuellen Geschmäcker und Ansprüche einfach zu unterschiedlich. Diesbezüglich haben wir uns schon oft geäußert, auch Ihnen gegenüber. Insofern werden wir uns nun nicht wiederholen. Nur eine kleine Anmerkung: Natürlich sind Mückenschutztüren und -fenster im Privatbereich eine wunderbare Sache, keine Frage. In einem ausgesprochen familienfreundlichen Hotel ist es allerdings eine Frage von sehr kurzer Zeit, bis diese beschädigt und undicht werden. Bei 500 Gästezimmern ist es ein Ding der Unmöglichkeit, diese Gitter jeden Tag gewissenhaft zu überprüfen und vor allem ggf. instandzusetzen. Wir müssen auch angesichts vieler Kleinkinder bei unseren Einrichtungen und Zimmern auf eine gewisse Robustheit achten und Mückenschutztüren und -fenster sind es nunmal weniger. Wir führen regelmäßig Furmigation gegen die Mücken durch, um sie zu minimieren und stellen unseren Gästen auch gerne Mückenstecker zur Verfügung, sind aber auch auf umsichtiges Verhalten unserer Gäste angewiesen. Es ist nie eine gute Idee, gerade in der Dämmerung die Balkontür offen zu lassen und/ oder das Licht bei offener Balkontür anzuschalten. Wie unser Eigentümer seinen Privatbereich gestaltet, ist nach unserem Empfinden seine Privatsache und sollte bitte nicht von Ihnen oder anderen Gästen (die meist gar nicht wissen, wo er wohnt und wer er ist und das geht auch niemanden etwas an) beurteilt werden. Das geht einfach zu weit. Das Hotelmanagement wohnt ohnehin nicht im Hotel, genausowenig wie Mitarbeiter. Irgendwann haben wir auch mal Feierabend und wollen privat sein, bei aller Liebe zu unserem Beruf und zu unseren Gästen. Über ein Wiedersehen würden wir uns freuen und senden sonnige Grüße, Ihr Nana Golden Beach Hotelmanagement
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.