Hotel Nana Golden Beach

Das Hotel Nana Golden Beach wurde im vergangenen Jahr aufwendig saniert und neugestaltet. Die Anlage ist relativ weitläufig und im Stil eines kleinen Dorfes gestaltet. Mittelpunkt der Anlage ist ein Brunnen zwischen Lobby/Rezeption und dem großen Pool. Ebenso gibt es eine kleine Kirche und auf den Felsklippen eine rekonstruierte Ruine. Die Anlage bietet Platz für 1 500 Urlauber. Zu Beginn unseres Urlaubs lag die Auslastung bei ca. 300 (20%) und stieg während unserer neuntägigen Aufenthaltsdauer auf ca. 25% an. Die Gästestruktur war in dieser Zeit sehr international (französisch-, englisch-, osteuropäisch- und skandinavische Gäste), allerdings waren deutschsprachige Gäste mit geschätzt ca. 60-70% deutlich in der Überzahl. Das Animationsteam bot an sechs Tagen pro Woche ein buntes Programm an, welches wir jedoch nicht genutzt haben. Die Abendshows wurden teilweise vom Animationsteam durchgeführt, aber auch von fremden Showanbietern. Wir haben lediglich die Musical- und die Zirkusshow gesehen. Die „Erwachsenen“-Shows fanden in der Show-Arena am Strand und die „Kinder“-Shows (wie Mini-Disco) in der Arena vor der Rezeption statt. Die Kategorie Sport/Unterhaltung bleibt daher unbewertet, da wir als Strandlieger und -gänger von der Animation nicht viel mitbekommen haben. Die Spa- und Fitnessbereiche haben wir ebenfalls nicht genutzt.

Die Zimmer wurden frisch renoviert, neu und modern mit vielen Spots und indirekter Beleuchtung gestaltet. Ein Kleiderschrank mit vielen Fächern, Bügel und Safe (inklusive) boten ausreichende Ablageflächen. Zudem befanden sich Schubladen im Schreibtisch und den Nachttischen. Das Boxspringbett war sehr bequem und bot besten Schlafkomfort. Die im Kleiderschrank integrierte Kofferablage ist hingegen eher unpraktisch und nimmt viel Platz von dem nur begrenzt vorhandenem Einlegeboden weg. Im Zimmer gab es zudem einen großen Flachbild-/Smart-TV Fernseher im Bilderrahmen. Das Badezimmer mit Fenster war ausreichend geräumig mit Dusche. Hier konnte man zwischen Handbrause und Regenwalddusche wählen. Unter dem großen Waschbecken mit zwei Wasserhähnen gab es zudem zwei weitere Schubladen (in einer davon war der Fön eingebaut) mit weiterer Abstell- und Ablagefläche. Die zusätzliche Couch haben wir nicht genutzt. Verbesserungsvorschlag: Kofferablage zwischen Schreibtisch und Minibar.

Das Hotel bot All-Inclusive Verpflegung an. Während unserer Zeit wurde lediglich das Büffetrestaurant am Strand Thalassa aufgrund der relativ geringen Auslastung genutzt. Hier gab es das Frühstücks-, Mittags- und Abendbüffet. Die Auswahl war zu jeder Essenszeit sehr gut. Hervorzuheben ist die große sehr leckere Wurstauswahl zum Frühstücksbüffet sowie das hervorragende Angebot an griechischen Gerichten, wechselweise Gyros, Moussaka, Souflaki sowie täglich sehr leckeres Zaziki, Bauernsalat und verschiedene Käsesorten sowie kleinere lokale Spezialitäten. Hier kümmert sich ganz besonders Konstantina eigentlich um alles, um Buchungen der Spezialitätenrestaurants, um das leibliche Wohl und sehr herzlich um alle großen und kleinen Gäste. Auch auf die Hygienebestimmungen wurde hier im Büffetrestaurant geachtet: Das Büffet konnte nur mit Mundschutz und mit Einmalhandschuhen betreten werden. Zudem gab es ein weiteres kleines Büffet mittags und Snacks zur nächtlichen Verpflegung am großen Pool. Ebenso gab es vier Spezialitätenrestaurants, von denen wir drei (griechisch im „Zorbas“, asiatisch im „Nami“, Fine Dining im „Poseidon“) genutzt haben. Diese können wir auch alle sehr empfehlen. Hierbei gilt unser Dank und besonderer Gruß an Panos und Dimitris, die uns in den Spezialitätenrestaurants hervorragend versorgt haben. Die Abende haben wir in der Anemos Sunset Bar ausklingen lassen. Hier wurde an manchen Abenden zudem Live Musik angeboten. Auch ein großer Dank an das gesamte Team. Erwähnenswert noch, dass Cocktails mit Markenprodukten gemixt werden.

Jeder Wunsch wurde von unseren Lippen abgelesen, im Restaurant, in den Bars und im gesamten Hotel. Trotz früher Anreise konnten wir direkt am Morgen gleich unser Zimmer beziehen. Perfekt. Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an Alexandra.

Das Hotel liegt am Ortsrand des Ferienortes Chersonissos in Richtung Stalida. Die Transferzeit ist abhängig von der Anzahl der weiteren Hotels. Bei Urlaubsbeginn haben wir lediglich 45 Minuten, beim Transfer zum Flughafen mehr als 60 Minuten benötigt. Bei direkter Verbindung dürfte die Transferzeit ca. 30 Minuten betragen. Das Hotel liegt außerhalb der Einflugschneise zum Flughafen, allerdings kann man die ankommenden Flugzeuge vom Hotel aus gut beobachten. Es gab keine Beeinträchtigung durch Fluglärm. Der überwiegende Strandabschnitt des Hotels besteht aus Felsplateaus. Zudem gibt es einen Strandabschnitt mit Sandstrand in einem geschützten Bereich. Der Wasserzugang ist hier sehr angenehm, allerdings ist nach einigen Metern ist es hier sehr felsig. Badeschuhe sind absolut empfehlenswert. Hier gibt es die Möglichkeit - teilweise gegen Gebühr - verschiedene Wassersport-Aktivitäten auszuüben: z. B. Tretboot- (kostenfrei) und Jetskifahren, Parasailing, Tauchen in der Tauchschule Scuba Kreta Diving, die sich ebenfalls im Hotel befindet. Leider sind Strandspaziergänge außerhalb des Hotels weder zur einen Seite Richtung Chersonissos noch zur anderen Seite Richtung Stalida möglich.

Beliebte Aktivitäten

• Strand