- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel ist in vier verschiedenen Häusern an der Hafenstraße untergebracht, die teils klinker- teils hell verputzt mit Schrägdächern sind. Das Haupthaus besitzt eine Klinkerfassade zur Straße hin. Dort gibt es theoretisch eine Rezeption am Seiteneingang, die jedoch nie besetzt war, solange ich dort logiert habe. Anmeldung erfolgte im Restaurant im Haupthaus. Ich war in einem Nebenhaus untergebracht, das durch einen Seiteneingang betreten wurde. Das enge Treppenhaus roch muffig. Es gab zwei Etagen mit insgesamt drei Zimmern. In den übrigen Häusern gab es weitere Zimmer. Insgesamt ein familiäres Hotel mit allzu lockerer Atmosphäre. Hellhörig.
Mein Zimmer lag in einem Nebenhaus im ersten Stock. Die enge Holztreppe war mit Kunststoffboden belegt und roch modrig. Das Zimmer selbst war im Prinzip geräumig, mit einem Flur, einem Schlafraum und einem Bad. Ein weiteres Zimmer war verschlossen; dort waren augenscheinlich Betten gelagert. Beim Eintritt in den Flur stieß man mit der Eingangstür gegen die Schlafzimmertür, sofern diese geöffnet war. Es war eine enge Situation. Die Türen wiesen demgemäß bereits Anstoßspuren auf. Die Böden waren mit grau-marmoriertem Laminat ausgelegt. Im Schlafzimmer befand sich ein breites Bett mit einer bequemen Decke und bequemen weichen Kissen. Weiter befanden sich in dem Zimmer ein übergroßer Spiegel, ein Wandschrank, Nachttischchen, eines mit einem stylischen weißen Radio darauf, das ich aber nicht brauchen konnte sowie ein Tisch. Es gab keinen Schreibtisch. Das Zimmer war hellhörig. Ich hörte die Stimmen aus dem Nachbarzimmer. Zwei Fenster im Zimmer waren öffenbar. Der Blick fiel auf Nebenhäuser, den Deich, ein Silo und ein winziges Stück auch aufs Meer. Die Fenster ließen sich mittels Rolläden vollständig abdunkeln. Über den Flur erreichte man das Bad. Im Flur war das Licht nicht regulierbar und schaltete sich ein, sobald man den Flur betrat. Das empfand ich als störend, da ich nachts kein Licht haben möchte, um schnell wieder einschlafen zu können. Das Bad war mit demselben Laminatboden ausgelegt wie Zimmer und Flur. Auch die Wände waren damit „tapeziert“, was ich unpassend fand. Nur eine Wand des Bades war weiß gefließt. Es gab eine Duschkabine, die recht eng und nur mit einem Duschvorhang versehen war. Das Wasser floß nicht richtig ab. Es gab keine zusätzlichen Pflegeprodukte im Bad. Es gab eine kippbare Dachluke im Bad,
Im Haupthaus gab es einmal ein Restaurant, das leider geschlossen wurde. Die Gaststube ist noch recht urig. Man kann dort noch eine Bar genießen, allerdings nur solange wie Gäste im Hotel einchecken. Als der Rezeptionist seine Gästeliste abgeschlossen hatte, schloß er das Lokal. Morgens wurde in dem Lokal ein schönes Frühstücksbuffet angeboten. Es gab u.a. in Kochschinken eingerollten Spargel, Fleischsalat, Mett mit Zwiebeln, verschiedenen Fisch wie Lachs, Forellenfilet, Matjes, Matjessalat. Eier wurden auf Wunsch frisch zubereitet. Das Rührei war jedoch ungewürzt. Es wurden interessante Marmeladen mit Lakritz, Sanddorn, Ingwer und Chili angeboten.
Der Service war unangemessen und hat mich geärgert. Zwar war der Empfang an sich freundlich, ein No-Go war aber, daß sämtliche Gäste einfach geduzt wurden. Beleidigend und ein No-Go! Allein deshalb rate ich von diesem Hotel ab. Zudem war der Herr, der mich eingeschecked hat alles andere als eine vertrauenserweckende Erscheinung, mit fehlenden Zähnen und einem ungepflegten Äußeren schreckte er mich ab. Auch beim Frühstück wurden die Gäste frech geduzt. Auch hier war das Erscheinungsbild des Personals unangemessen, extrem gepierced. Es mag ein Konzept des Hotels sein, aber eines, das ich nicht goutiere. Zu kritisieren ist auch, daß bereits beim Check-in abkassiert und keine Amex-Kreditkarte akzeptiert wurde mit dem Kommentar: „dann verdienen wir gar nichts mehr“. Auch meine Buchung über ein Buchungsportal wurde beim Check-in kritisiert.
Das Hotel liegt zentral im Ort in der Hafenstraße. Alle Sehenswürdigkeiten sind fußläufig erreichbar. Zur kleinen Kirche des Ortes läuft man kaum fünf Minuten. Ca. fünf Fußminuten sind es zum Meer, wobei es keinen richtigen Strand gibt sondern nur eine Grasfläche mit Strandkörben sowie das Wattenmeer, in dem sich zu Ebbe-Zeiten schön Wattwandern läßt. Nahe der Kirche gibt es auch einen Supermarkt. Ansonsten gibt es zahlreiche Restaurants in der Parallelstraße und den zugehörigen Querstraßen, in denen man Fisch, Büsumer Scholle und Büsumer Krabben genießen kann. Zum Bahnhof läuft man rund zehn bis 15 Minuten. Verbindung nach Heide (Holstein) mit Anschluß Richtung Hamburg und Westerland. Büsum wird von OFD zum Flugplatz Heide-Büsum angeflogen, namentlich von Helgoland (Achtung: Zollkontrolle). Der Flugplatz liegt ca. 15 Fahr-Minuten entfernt; Taxikosten dorthin ca. 15 Euro.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im Hotel gab es keine Freizeiteinrichtungen wie Fitness etc.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 1-3 Tage im Juli 2023 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | David |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 649 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.