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Corinna (51-55)
Verreist als Paar • Januar 2022 • 2 Wochen • Strand
Veraltete Touristen-Abfertigungsmaschinerie
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Nach all den fantastischen Bewertungen bei Holidaycheck war die Erwartungshaltung eine hohe. Das ist bekanntlich immer gefährlich. Und zugegeben: Wir sind nicht die klassischen All-Inklusive-Urlauber und entsprechen damit womöglich nicht der Zielgruppe dieses Hotels. Doch nach einem herausragenden AI-Urlaub in einem Luxusresort in der Vor-Corona-Zeit dachten wir: Wagen wir es nochmal mit dieser Form des Rundum-Sorglospakets! Leider wurden wir dieses Mal enttäuscht. Und obwohl ich sonst nie kritische Bewertungen schreibe (weil ich weiß, wie schmerzhaft das sein kann), tue ich es hier dennoch – um denen, die so gestrickt sind wie wir, eine verzichtbare Erfahrung zu ersparen. Wir hatten vor der Buchung zwischen dem Iberostar und einem in der Nachbarschaft liegenden Vier-Sterne-Adults-Only-Hotel hin und her geschwankt. Letzteres haben wir uns dann in natura angesehen, da es bei Ebbe vom Strand aus mühelos erreichbar war. Es wäre die bessere Wahl gewesen, wenn man auf Stil und Niveau Wert legt. Generell möchte ich ein paar Sätze loswerden zu den Hoteleinstufungen der Reiseveranstalter. Ich bin nicht in der Hotelbranche tätig. Wäre ich es, würde mir das Ganze ein heftiges Magengrimmen bescheren. Ich war schon in zahlreichen Vier-Sterne-Hotels, die wesentlich mehr Gastlichkeit und Wohlfühl-Ambiente geschaffen haben, einen besseren Service und eine brillantere Gastronomie geboten haben. Wenn ich es richtig gesehen habe, hat in Deutschland ein einziger Veranstalter den Mumm besessen, dem Iberostar vier Sterne zuzuweisen (und auch das ist noch großzügig), alle anderen vergeben fünf Sterne. Wofür? Wie muss sich da ein*e Manager*in eines erstklassigen Vier-Sterne-Hotels fühlen? Und wie kann es sein, dass echter Fünf-Sterne-Luxus und dieses Hotel in einer Klasse landen? Da, liebe Reiseveranstalter, würde ich mir mehr Transparenz für die zahlenden Kund*innen und mehr Fairness gegenüber anderen Hotels wünschen! Das Iberostar ist alt und das sieht man allen Ecken und Enden. Abgesprungene Fliesen im Pool. Gesprungene und abgestoßene Platten überall auf der Sonnenterrasse. Am letzten Tag waren plötzlich die Handwerker zugange und haben vor den Toiletten im Poolbereich mit einem Höllenspektakel mit der Schlagbohrmaschine den Fliesenboden entfernt. Uns hat das nicht mehr gestört, wir haben aber an den Nachbartischen an der Poolbar gehört, dass die frisch angekommenen Gäste nicht gerade begeistert davon waren. Verständlich! In der unteren Hotelhalle befindet sich etwas, was wohl mal eine Art Brunnen war. Dort residieren ein Plastikkrokodil und eine Plastikschildkröte. Da wo einst Wasser eingelassen war, sammeln sich nun weggeworfene Bonbon-Papierchen, Blätter und Staub – wenig einladend! Ach, und wer meint, durch die Buchung von Star Prestige irgendetwas verbessern zu können, irrt. Wir hatten das glücklicherweise nicht gebucht, sonst hätten wir uns noch mehr geärgert. Der Mehrwert geht gegen null. Am Star-Prestige-Pool liegen die Menschen genauso dicht gedrängt und die reservierten Plätze im Restaurant bieten dasselbe Remmidemmi wie alle anderen auch.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer sind einfach und zweckmäßig ausgestattet. Die Sauberkeit ist bei oberflächlicher Betrachtung in Ordnung, allerdings scheint die Hoteleffizienz (dazu später mehr) nur ein gewisses Maß an Gründlichkeit zuzulassen. Die Türrahmen (zum Bad und zum Ausgang) waren verspritzt mit einer undefinierbaren Flüssigkeit, die Klinken (auch Richtung Balkon) sahen alles andere als sauber aus und die Vorhänge wiesen sichtliche Gebrauchsspuren auf. Was die Größe angeht, gibt es gewaltige Unterschiede. Da das Hotel geschwungen gebaut ist, verlaufen einige Meerblick-Zimmer trichterförmig. Die an den „Engstellen“ haben entsprechend weniger Fläche und einen kleineren Balkon. Die in den nach außen gerundeten Bereichen sind dafür üppig groß und verfügen über einen geräumigen Balkon. Gewöhnungsbedürftig sind die Betten. Mir waren sie zu weich, aber das ist Geschmackssache. Das wirklich Originelle daran ist jedoch, dass sie auf Rollen stehen, die – wahrscheinlich lässt auch hier die Effizienz grüßen – vom Housekeeping nicht fixiert werden. Wenn man das nicht weiß, begibt man sich bei jeder Kuscheleinheit auf Erkundungstour durchs Zimmer 😉. Ablagefläche im Bad sucht man vergebens, lediglich im Bereich des spritzigen Waschbeckens kann man ein paar Dinge ablegen, die dann entsprechend schnell durchweichen. Platz für ein Regal wäre vorhanden, man müsste es nur anbringen … Auch der Kleiderschrank wartet nicht gerade mit einer üppigen Größe auf – und ich bin gewiss kein Kleider- und Schuhjunkie.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Zum Ambiente und zur Serviceorientierung habe ich schon im vergangenen Abschnitt viel geschrieben. Zum Essen noch nicht. Ja, das Essensangebot ist reichlich und für jeden Geschmack findet sich etwas. Aber vieles schmeckte einfach wässrig. Bei den Terrinen und Pasteten hatten wir nicht den Eindruck, als seien Köche am Werk, die den Umgang mit Gerüchen, Aromen und Gewürzen lieben. Überall Masse, statt Klasse. Ein echtes Highlight bot der Omelett- und Nudelmann, der morgens, mittags und abends die entsprechenden Speisen frisch zubereitete – immer gut gelaunt und mit Liebe zum Detail. Das entsprechende Essen kam heiß auf den Teller und unterschied sich allein schon durch die Temperatur vom Rest. Auch beim Fleisch- und Fisch-Cooking sorgte einer der Köche mit seinem stetig vorgebrachten „Lecker, lecker, lecker“ für gute Laune. Ansonsten war auch hier allerorts Hektik zu spüren. Und die Schlacht, die die Gäste veranstalteten, suchte ihresgleichen. Teilweise wurden die Hände nicht desinfiziert, teilweise standen sie so dicht, dass man den Atem durch die Maske im Nacken spüren konnte. Ein Wohlgefühl kam bei uns jedenfalls nicht auf und mein zutiefst positives Menschenbild wurde nachhaltig erschüttert. Positive Nachricht: Was in den Veranstalterkatalogen steht, stimmt nicht. Das japanische Spezialitätenrestaurant darf häufiger als einmal pro Woche besucht werden (wenn es denn geöffnet hat) – im Grunde genommen sogar beliebig oft. Allerdings ist es so, dass ein Menü gekocht wird, bei dem keine Auswahlmöglichkeiten vorhanden sind, und dieses Menü wechselt wöchentlich. Wen es nicht stört, mehrmals pro Woche dasselbe Menü zu verspeisen, der findet hier eine wunderbare Alternative zur Schlacht am Buffet. Man sitzt in erheblich stilvollerem Rahmen mit einem schönen Panoramablick aufs Meer (leider ohne Terrasse) und genießt ruhigen, kompetenten Service. Die japanischen Köche (zumindest sehen sie japanisch aus 😉) brutzeln vor den Augen der Gästen an großen Kochinseln und machen daraus eine fantastische Show. Es wird flambiert, in atemberaubender Geschwindigkeit gehäckselt und mit Eiern oder Pfeffer- und Salzstreuern jongliert. Es macht erstens riesig Spaß, dabei zuzuschauen, und zweitens schmeckt es göttlich. Ein Wort will ich noch zu Silvester verlieren. An diesem Abend wurde ein Gala-Dinner im Hauptrestaurant geboten. „Gala“ klang zunächst einmal gut und weckte in uns die Hoffnung, dass Essen serviert würde. Das war jedoch nicht der Fall. Es gab Buffet, wie sonst auch, allerdings mit ein paar exklusiveren Spezialitäten. Das Konzept der Essenszeiten wurde jedoch beibehalten. Für uns bedeutete dies, dass wir unser Galadinner von 18:00 bis 19:30 Uhr zu verspeisen hatten. Ja, so hatten wir uns das an Silvester vorgestellt … Der Clou war jedoch, dass um Punkt 19:30 Uhr ein Teil der Lichter ausging, um den Gästen zu signalisieren, dass es jetzt an der Zeit sei, zu gehen. Leute, Leute, Leute! Viel Futter, um ein Buch zu schreiben! Und überhaupt Essenszeiten! Dass sich dieses Relikt, dass es in Spanien seit mindestens dreißig Jahren gibt, immer noch hält, ist für uns unglaublich. Wir sind felsenfest davon überzeugt, dass sich das – so wie in Griechenland auch – ganz von allein lösen ließe. Die einen gehen gerne früh essen, die anderen spät und ganz ohne äußere Zwänge ergäbe sich eine ausgewogene Verteilung über den Abend. Im Urlaub zu „Terminen“ hetzen zu müssen, ist genau das, was wir da eigentlich nicht brauchen und wollen. Vielleicht könnte man dieses Konzept mal überdenken und bei den europäischen Nachbarn spicken, wie die das machen.


    Service
  • Schlecht
  • Irgendjemand schrieb hier, es würde einem jeder Wunsch von den Augen abgelesen. Äh, wirklich? Davon haben wir allenfalls punktuell etwas gemerkt. In Jahrzehnten des Reisens haben wir noch nie einen so üblen Check-in erlebt. Der Einzige, der es rausgehauen hat, war der Hüter der Koffer, der uns in der langen Warteschlange vor den drei besetzten Schaltern (die Formulierung trifft es) ein Glas Sekt in die Hand drückte und uns mit einem fröhlichen Augenzwinkern und ein paar scherzhaften Bemerkungen erfreute. Danach hatten wir reichlich Gelegenheit, uns in der bunten Stilmix-Hotelhalle, die so gar kein 5-Sterne-Flair verbreitet, umzusehen. Als wir es nach zwanzig Minuten endlich geschafft hatten, an der Reihe zu sein, starrte der Rezeptionist Ewigkeiten auf seinen Monitor und klickte wild mit der Maus hin und her. Was trieb er da? Sonst kennen wir es so, dass jedem Gast bereits ein Zimmer zugedacht ist, man seinen Schlüssel bekommt, vielleicht noch ein Formular ausfüllt und gut ist es. Hier wirkte es, als müsse man erst mal ein Zimmer für uns finden. Und das lief nicht nur bei uns so, sondern auch bei allen anderen Eincheckenden. Als er dann endlich eine Lösung gefunden zu haben schien, drückte er uns die Zimmerkarten in die Hand und eine Information über die Essenszeiten. Wir seien in der frühen Schicht, erklärte er uns (was der Gast will, war ohne Belang). Auf unsere Nachfrage erläuterte er, unsere Check-in-Zeit fürs Frühstück läge zwischen 07:30 und 08:15 Uhr. Wir bliesen die Backen auf und ließen verlauten, dass uns das zu früh sei, schließlich wären wir ja im Urlaub. Doch er war um keine Antwort verlegen: „Länger können Sie sowieso nicht schlafen, weil es dann schon hell ist. Außerdem haben Sie ja gegenüber Deutschland die Uhren eine Stunde zurückgestellt.“ Ooookaaaay, kann man so sehen, muss man aber nicht. Diese kleine Anekdote ist absolut sinnbildlich für das ganze Hotel. Wunsch des Gastes – uninteressant! Der Gast hat sich gefälligst in die Maschinerie einzufügen. Das Personal ist hoffnungslos unterbesetzt. An der oberen Bar wartet man im Terrassenbereich ewig, bis mal jemand vorbeikommt, um nach den Wünschen zu fragen. In den Restaurantbereichen müssen die armen Kellnerinnen und Kellner hin und her flitzen, um ihr Pensum zu schaffen. Dauernd klappern irgendwo Teller oder es gehen Sachen zu Bruch, weil die Hektik viel zu hoch ist. Für ein paar nette Worte ist keine Zeit – das haben wir noch nirgendwo so erlebt. Dadurch bleibt alles unpersönlich. Ungefähr zwanzig Prozent des Personals sind hochmotiviert, gut gelaunt und haben einen Scherz auf den Lippen, dreißig Prozent verrichten höflich-reserviert ihren Job und fünfzig Prozent haben einfach gar keine Lust. Teilweise bekommt man zum Frühstück seinen café con leche auf den Tisch geknallt und wird noch nicht einmal gefragt, ob man vielleicht etwas anderes will. A propos hochmotiviert. Am Anfang haben wir uns gewundert, warum an so vielen Tischen Aperol Spritz getrunken wurde. Der Grund dafür wurde uns schnell klar. Es war einer von ganz wenigen frisch gemixten Drinks. Alle anderen Cocktails kamen vorgefertigt aus der Flasche und waren schlichtweg ungenießbar. Pina Colada, mein Lieblingsdrink, den ich nur im Urlaub konsumiere und der mithin für mich absolut dazugehört, eine süße Pampe, die nichts, aber auch rein gar nichts, mit dem Original zu tun hatte. Einer der eben schon erwähnten hochmotivierten Kellner arbeitete in der Bar, und wir haben ihn gefragt, welche Drinks denn frisch gemacht würden. Er fragte dann, was wir mögen, und organisierte uns unter der Hand einen erstklassigen Pina Colada. Anscheinend kann der Barkeeper, er darf nur nicht, solange sich die Gäste mit minderwertiger Plörre abspeisen lassen. Von anderen Hotels kennen wir es, dass jeder – egal ob Housekeeping, Poolpersonal, Restaurantleitung – vorbeilaufende Gäste freundlich grüßt, sehr gerne grüßen wir auch zuerst. Das fällt allerdings schwer, wenn noch nicht einmal Blickkontakt hergestellt wird, sondern der Gast lieber ignoriert wird. Und ein weiterer Punkt zum Service (das geht direkt ans Hotelmanagement): Das wirklich hervorragende Restaurant Tepanyaki schloss zum 06.01. vorübergehend (keine Ahnung wie lange) seine Pforten. Begründung der Rezeption: Die Angestellten dort müssten ja auch mal Urlaub machen und ab dann wären nur noch so wenig Gäste da, dass sich der Betrieb nicht mehr lohnen würde. Aha! Also Pech für alle, die da anreisen und sich auf einen Besuch im Spezialitätenrestaurant gefreut haben. Die Essensabfertigungshalle, auch Speisesaal genannt, verfügt über einen wirklich schönen Außenbereich an einer Steinmauer. Dort geht es gegenüber dem unglaublichen Lärmpegel, der andernorts herrscht, wunderbar idyllisch zu, die Atmosphäre ist ruhiger und sogar das Personal ist entspannter. Auch dieser Bereich wurde dann geschlossen. Zunächst wegen des starken Windes, doch auch als der abgeflaut war, änderte sich daran nichts. Die „Hauptterrasse“ im Speisebereich ist teilweise mit wertigen Holzpavillons versehen, teilweise mit Pavillons im Bierzelt-Stil. Das sieht absolut improvisiert aus und verfügt über null Charme. Möglicherweise ist das eine vorübergehende Maßnahme, um den Corona-Auflagen gerecht zu werden, aber selbst wenn, hätte man das schöner lösen können. Natürlich wissen wir nicht um die finanzielle Situation des Hotels, aber bei uns entstand der Eindruck, als gäbe es nur ein einziges Ziel: Effizienz, Effizienz, Effizienz. Von einer Gäste- und Serviceorientierung haben wir nur bei einzelnen entsprechend gestrickten Personen etwas gesehen, jedoch nicht in der Grundausrichtung des Hotels. Schade, Iberostar!


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Da wir es gerne ruhig mögen, war die Lage des Hotels für uns ideal. Der direkt darunter liegende Strand war ein Traum, das Meer sauber, und selbst Anfang Januar ließ es sich nach kurzer Überwindung wunderschön darin schwimmen. Gefallen hat uns auch, dass man über einen kombinierten Fahrrad-Fußgänger-Weg sicher bis nach Morro Jable laufen konnte, wenngleich das an der (warum auch immer) vierspurig ausgebauten Straße nicht wirklich Spaß gemacht hat. Dafür war der Weg am Strand umso schöner. Und die Wertschätzung für den Hotel-Strandabschnitt stieg noch einmal dadurch, dass es, je weiter man sich dem angeblichen Fischerdorf näherte, immer lauter und turbulenter zuging. Morro Jable selbst lohnt sich nach unserem Geschmack nicht – ein überlaufener Touri-Ort ohne ursprüngliches Flair mit Gedränge, Geschiebe (Corona? Nie gehört!) und jeder Menge Guinness-Bars – laufende Fernseher inklusive. Wir waren froh, als wir dort wieder wegkamen. Auch die direkte Hotel-Umgebung hat keinen Charme, doch der Strand macht alles wieder wett.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Animation etc. haben wir nicht genutzt und können demzufolge nichts dazu sagen. Es gibt regelmäßig Live-Musik, kleine Workshops, Yoga etc. Was ich jetzt unter Freizeitangebote subsumiere ist das, worauf wir uns neben ausgedehnten Strandspaziergängen noch gefreut hatten: Gemütlich auf der Sonnenterrasse zu liegen, zu lesen und die Seele baumeln zu lassen. Dieses Vergnügen wird jedoch erheblich dadurch eingeschränkt, dass viel zu viele Sonnenliegen auf viel zu engem Raum stehen. Die Sonnenterrasse ist trotz der reduzierten Corona-Kapazität immer noch gestopft voll und wir haben uns ein wenig gefühlt wie Würstchen auf dem Grill. Ein privates Gespräch ist kaum möglich, ohne dass alle drumherum mithören. Und umgekehrt gilt das genauso. Insbesondere, wenn größere Gruppen im Austausch sind, ist die Konzentration auf ein Buch oder Hörbuch kaum noch möglich. Auch die Pools haben uns überhaupt nicht gelockt. Wir waren lieber im Meer baden. An dieser Stelle offenbarte sich nochmal ein Mangel des Hotels: viel zu viele Betten für eine viel zu kleine Sonnenterrasse und einen viel zu kleinen Speisesaal. Wir haben das Beste aus dem Urlaub gemacht, haben Strand und Meer genossen sowie unseren Balkon und sind froh, trotz der überall spürbaren Gedankenlosigkeit der Mitmenschen, ohne Corona aus dem Hochinzidenzgebiet heimgekehrt zu sein. Schauinsland Reisen hatte uns übrigens eine Umbuchung der Reise auf einen späteren Zeitpunkt verweigert. Ach, und die Krönung war noch, dass wir für die Rückfahrt zum Flughafen sage und schreibe zwei Stunden in einem am Ende gut gefüllten Bus verbracht haben, der gefühlt jedes, aber auch wirklich jedes geöffnete Hotel angefahren hat. Auch das war etwas, was wir nicht wirklich Corona-verantwortungsbewusst fanden. Natürlich ist dieser Punkt nicht in die Hotelbewertung eingeflossen. Unser Fazit: Es wird kein Wiedersehen mehr mit einem Iberostar Hotel geben! Nächstes Mal zahlen wir wieder die 60% mehr, die ein Ikos Resort kostet und verleben dort wieder einen Urlaub der Extraklasse.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Januar 2022
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Corinna
    Alter:51-55
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Caro, vielen Dank für Ihren Besuch und die anschließende Bewertung unseres luxuriösen 5-Sterne-Hotels Iberostar Selection Fuerteventura Palace. In jeder Abteilung geben wir immer unser Bestes, damit sich alle Gäste gut aufgehoben und betreut fühlen. Ein exzellenter und stets zuvorkommender Service ist eines der Markenzeichen von Iberostar. Aus diesem Grund finden wir es sehr traurig, dass wir nicht in der Lage waren, Ihre Vorstellungen zu erfüllen und dass Sie einen inkorrekten Eindruck über die Bemühungen unserer Mitarbeiter erhalten haben, denn wie bekanntlich verfügen wir über ein bestens koordiniertes Team aus hochmotivierten und ständig geschulten Personal in allen Bereichen unseres Hotels. Wir werden Ihren Kommentar selbstverständlich auf den Grund gehen und die entsprechenden Überprüfungen vornehmen. Des Weiteren sind wir enttäuscht zu lesen, dass unsere Gastronomie in dem Buffetrestaurant El Saladar nicht zu Ihrer vollsten Zufriedenheit war. Unsere kulinarischen Spezialitäten werden durch unsere Köche mit viel Leidenschaft zubereitet. Eine hochwertige, geschmackvolle und abwechslungsreiche Küche ist uns von großer Bedeutung, sodass sich unsere Gäste auf eine kanarische, spanische und internationale genussvolle Reise freuen dürfen. Wir bedauern Ihre Enttäuschung, die wir gerne zur Kenntnis nehmen und werden unsere Qualitätsstandards nochmals intensiv zu überprüfen. Andererseits freuen wir uns, dass Sie die hervorragende Lage unserer Anlage direkt am kilometerlangen, feinen Strand von Jandía angesprochen haben. Wir legen großen Wert auf besonders ausgesuchte Umgebungen, um unseren Gästen eine herrliche Aussicht aus den vordersten Strandlinien und eine traumhafte Urlaubserfahrung zu gewährleisten. Caro, nochmals vielen Dank für Ihren Kommentar. In der Hoffnung, Ihnen eine unterschiedliche Erfahrung zu bieten, würde es uns freuen, wenn Iberostar auch in Zukunft in Ihren Urlaubsplänen bleibt. Gerne ist Ihnen unser Contact Center behilflich, eine noch perfektere Wahl aus unseren Hotels zu treffen. Bis dahin wünschen wir Ihnen alles Gute. Mit freundlichen Grüßen, Quality Manager Iberostar Selection Fuerteventura Palace