- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Eine Anlage mit ungenutztem Potential, und einer Servicewüste, resultierend aus Personalmangel und Profitgier.
Wir haben eine Panorama Suite mit eigenem Pool gebucht. Der Pool ist 1,30m tief und etwa 5 Meter lang. Über eine Brücke seitlich kann man eine zweite Terrasse aus Kunstrasen erreichen mit 2 Liegen und Sonnenschirm. Der Pool ist eingezäunt und Sichtschutz zum Nachbarn ist gegeben. Allerdings gibt es nicht abschließbare Verbindungstüren, die vom Reinigungspersonal immer wieder geöffnet werden und durch die jeder auf unsere Terrasse stiefeln könnte. Die Zimmerkategorie befindet sich gegenüber zweier A la card Restaurants. Abends muss man mit einer entsprechenden Geräuschkulisse rechnen inkl. Livemusik. Auf der Hauptterrasse befinden sich 2 weitere Liegen, 2 Stühle und ein Tisch. Auf dem Balkon im oberen Stockwerk stehen ebenfalls 2 Stühle und ein Tisch. Sonne und Schatten kann man sich zu jeder Zeit aussuchen. Die untere Terrassentür hat ein Fliegengitter. Die obere leider nicht. Der Innenbereich hat 2 Badezimmer, jeweils mit Dusche, WC und Waschbecken, oben auch zusätzlich Badewanne. Der untere Bereich war Schlafbereich unserer Tochter und ist Alternativ „Wohnzimmer“. Oben ist das Schlafzimmer mit großem Doppelbett. Wir hatten jeweils 2 Kissen und eine große Bettdecke für 2 Personen. Die Räume sind großzügig geschnitten und bieten viel Platz. Es mangelte in den Kleiderschränken etwas an Regalen zum Ablegen von z.B. T-Shirts. Es gab eine Kaffeemaschine (Kapsel), einen Wasserkocher und eine Minibar. Die wurde uns nicht berechnet, allerdings auch nicht selbstständig aufgefüllt. Mit der Zimmerkarte stellt man die Stromversorgung her. Man kann via Knopfdruck „Please clean up“ oder „Do not disturb“ außen aufleuchten lassen. Leider interessierte sich das Personal nicht wirklich dafür. Unsere Tochter bekam trotz „Do not disturb“ mehrfach den Schrecken ihres Lebens, weil plötzlich fremde Menschen in ihrem Zimmer standen. Da man das Klopfen im Obergeschoss oder auf der Terrasse i.d.R. nicht hört, kann man eben auch nicht darauf reagieren. Aber „do not disturb“ ist halt „do not disturb“ und nicht „bring doch schnell die Handtücher rein!“. Man steht ja auch mal unter der Dusche. Geht einfach gar nicht. Befand man sich auf dem Zimmer, während dieses jetzt gerade auf dem Putzplan stand, wurde man in gebrochenem Englisch gefragt, wann man denn wieder gehe… Dann klingelte in regelmäßigen Abständen das Telefon, um nochmals nachzufragen. Ging man dann und kam 2 Stunden später wieder, war oft noch immer nichts passiert. Einem Tag gab es im gesamten Hotel kein Fernsehen, da es Probleme mit der Satellitenschüssel gab. Die überaus stabile WLAN Verbindung in der gesamten Anlage konnte hier Abhilfe schaffen. Die Sauberkeit war im großen und ganzen in Ordnung. Mehr aber auch nicht. Staub gewischt wurde an einigen Stellen offensichtlich schon lange nicht mehr (siehe Bilder). Läuft man nach dem Duschen barfuß durch sein Zimmer, sind die Füße danach von unten schwarz. Das habe ich zu Hause nicht, obwohl ich bei weitem nicht täglich wische. Die Zimmer sind in einem vernünftigen, aber veralteten Zustand. Der Anspruch an ein 5 Sterne Luxushotel liegt hier aber deutlich höher. Das Mobiliar ist dunkel und verwohnt. Die halboffene Treppe hatte eine böse Stolperfalle am Treppenansatz oben. Das war gemeingefährlich. Stichwort Nachhaltigkeit und Pandemie: Wir bekamen täglich neue, oft auch zusätzliche, Handtücher obwohl sie gar nicht benötigt wurden und hätten zuletzt damit tapezieren können. Auch hier werden laut Beschreibung die Handtücher eigentlich nur bei Bedarf ausgetauscht - das war nicht der Fall. Zum Teil wurden benutzte aber zur Nutzung aufgehängte Handtücher, etwa das zum Trocknen der Hände, zwei Mal täglich ausgetauscht. Das erschloss sich uns nicht. Verwirrt waren wir auch darüber, zu Pandemiezeiten im Zimmer Kernseife statt Flüssigseife vorzufinden. Diese wird während des Aufenthalts ja nie und nimmer aufgebraucht und dann entsorgt. Das haben wir bestimmt 15 Jahre nicht mehr erlebt. Kein nachhaltiger Ansatz. Ebenso die kleinen Shampoofläschen aus Plastik. Ich dachte, sowas gibt es gar nicht mehr.
Den Begriff „All Inclusive“ erfindet dieses Hotel vollkommen neu. Wir erwarten mitnichten, dass ausnahmslos alles inkludiert sein muss - allerdings schon, dass man die Möglichkeit hat, das Restaurant- und Getränkeangebot der Anlage insofern uneingeschränkt nutzen zu können, als dass man nicht auf das Hauptrestaurant beschränkt wird und zu jeder Tageszeit irgendwie etwas zu sich nehmen kann. Auch wenn man einen Badetag macht - und insbesondere mit Kind. Das war leider nicht gegeben. Und bis man das „System“ überhaupt verstanden hatte, dauerte es ein paar Tage. Eine nachvollziehbare Erklärung gab es beim Checkin nämlich leider nicht. Vielleicht, weil das System einfach unlogisch und überholt ist. Oder eben dahinter steckt eine Masche - eben, dass es undurchsichtig sein und bleiben soll. So kann man als Gast in einem normalen Zimmer die meisten (aber auch nicht alle) Restaurants nur 1x Mal pro 7 Tage nutzen, als Suitengast 2x. Das inkludiert leider auch die Snackbar am Pool. Bedeutet, wenn man mittags etwas essen möchte zieht man sich entweder komplett an und nutzt das inkludierte Hauptrestaurant oder man zahlt hohe Preise für einen „Snack“ an der Poolbar. Am Strand ist man vollkommen aufgeschmissen. Das Hotel möchte sich „abheben“ und verzichtet auf Verpflegungsbändchen. Deshalb zahlt dort einfach jeder, da es anders vermutlich nicht kontrollierbar ist. Mit 12€ für einen Cheeseburger nicht gerade eine günstige Alternative zum Rückweg ins Hotel. Getränke sind hier übrigens auch nicht inklusive. Auch kein Wasser. In den übrigen Bars sind, wie es so schön heißt, nationale Getränke inkludiert. Das bedeutet, Softgetränke (Pepsi, 7up, Miranda, Schweppes…), nicht ein vernünftiger Direktsaft (z.B. für Kinder) und sehr seltsam und mit Bedacht ausgewählte Spirituosen. Die Cocktails sind weder professionell gemischt noch von guter Qualität und bestehen zu über 50% aus Eiswürfeln. Wir sind grundsätzlich bereit auch über das All Inclusive Angebot hinweg zu barüblichen Preisen auch mal eine Spiritouse zu verzehren, die nicht inkludiert ist. Wenn ich allerdings für einen Moskow Mule, wie ich ihn auch zu Hause auf meiner Terrasse trinken würde, 17,30€ zahlen muss und dafür dann 50% Eis erhalte, ist das für mich nicht barüblich, sondern Wucher. Da kann mir dann auch niemand erzählen, dass das noch Inselzuschlag ist. Die Barpreise sind utopisch hoch und nicht zu rechtfertigen. Das Essen: Im Buffetrestaurant war das Essen in den allermeisten Fällen von guter Qualität. Bei Anreise hatte das Hotel etwa eine Auslastung von 35% und der Service dort hat gut funktioniert. Das Essen war warm, es wurde alles rechtzeitig aufgefüllt. Mit zunehmender Auslastung merkte man allerdings, dass dieser Standard nicht gehalten werden konnte, weil das Personal nicht ausreichte. Es wurden keine Teller mehr abgeräumt, die Tische waren nur halb eingedeckt, das Personal war hoffnungslos überfordert und hatte keine Chance, dem Ansturm Herr zu werden. Darüber hinaus mutierte der Essenssaal nach und nach zur Bahnhofshalle von der Geräuschkulisse her. Viele Gäste trugen nicht die obligatorische Maske beim Buffet und es gab selten Ermahnungen dazu. Auch der Dresscode zum Abendessen wurde oft nicht eingehalten - obwohl man vorne Empfangen und zum Tisch geleitet wird haben wir mehrfach Herren in kurzer Hose und Flipflops gesehen. Die Essenschilder am Buffet sind ausschließlich auf Englisch, obwohl das Hauptpublikum angeblich Deutsch ist. Vorne am Eingang steht das Tagesmenü mehrsprachig - allerdings ist es für mich unverständlich, warum man beim Druck nicht 2-3 Worte zusätzlich raufschreiben kann. Insbesondere älteren Menschen sind die Essenvokabeln vermutlich nicht unbedingt geläufig und sind durch die allgemeine Sprachbarriere im Hotel ohnehin schon gebeutelt. Teilweise fehlt die Beschilderung beim Essen auch vollständig. So findet man die Mayonnaise zum Beispiel nicht bei den Pommes, sondern in einem Krug ohne Aufschrift beim Salatdressing am anderen Ende des Buffets. Ich bin mir sicher, die allermeisten haben sie nie gefunden. Die Speisen wiederholen sich wöchentlich im Buffetrestaurant 1:1. es gab täglich eine „Greek Corner“ mit wechselnden Spezialitäten, die uns sehr gefallen hat. Hätten wir uns größer gewünscht. Die jeweilige Auswahl ist aber an sich gut - es sei denn, man ist (Klein-)kind. Das Hauptrestaurant öffnet erst um 18:30 Uhr. A la card kann man frühestens um 19:00 Uhr einen Tisch ergattern. Das empfinde ich als sehr spät für ein Hotel, das mit Kinderfreundlichkeit wirbt (gerade da sind der Mittagssnack ja wie beschrieben als schwierig erweist). Es gibt kein Kinderbuffet und die Speisenauswahl für kleine Kinder ist mehr als dürftig. Das im Hotelangebot angepriesene „Kindermenü“ besteht aus Pommes und Nudeln, wahlweise mit Tomatensauce oder Bolognese. Im Grillrestaurant wurden und immerhin noch Nuggets angeboten. Mit Glück gibt’s beim Buffet dann mal Kartoffelpüree. In den A-la-card Restaurants ist man da ansonsten wenig flexibel. Die Konsequenz war also, dass unsere 3jährige Tochter an 7 von 10 Tagen Nudeln mit Bolognese gegessen hat. Das „Kindermenü“ hatten wir uns schon irgendwie anders vorgestellt… Positiv hervorzuheben ist das Coffee House. Wir sind sehr gerne dort gewesen. Vom kleinen Snack über gute Kaffeespezialitäten bis Kuchen war dort alles gut. Auch hier gibt es aber das Problem mit der Sprachbarriere und dem überforderten Personal. Man könnte die Sitzmöglichkeiten draußen durch ein paar Loungemöbel sicherlich noch aufwerten.
Man merkt dem Hotel leider an allen Ecken an, dass es mit starkem Personalmangel zu kämpfen hat. Das schlägt sich auf den Service natürlich nieder. In den Restaurants und Bars ist das am ehesten zu spüren. Fehlendes Besteck, teils sehr lange Wartezeiten bei Bestellung und Ausführung der Bestellung, routierende Kellner, die gescheucht werden und denen das Arbeiten so natürlich dann keinen Spaß macht. Einige Servicekräfte sieht man die ganze Woche von früh morgens bis spät abends an ihren Posten. Die allermeisten waren freundlich, aber es wirkte oft eher wie aufgesetzte Freundlichkeit, nicht wie Herzlichkeit. Den besten Service haben wir im Gondula Restaurant und im Coffee House erlebt - keines von beiden war aber dabei herausragend und 5 Sterne würdig. Ein riesiges Problem an allen Ecken ist die Sprachbarriere. Trotz solider Englischkenntnisse steht man manchmal vor einer Wand aus Fragezeichen. Man bekommt nicht das, was man bestellt hat usw. - das Hauptpublikum laut Gästebetreuerin ist Deutsch. Deutsch spricht dort aber lediglich besagte Gästebetreuerin und ein Herr an der Rezeption. Ansonsten beschränkt es sich auf „Hallo“ und „Tschüss“ - selbst die Zimmernummer muss auf Englisch gesagt werden. Und zwar überall! Für uns ist das Hauptpublikum aber definitiv Englisch gewesen. Zum Ende unseres Aufenthalts nahmen die deutschen Touristen zwar zu, aber im Großen und Ganzen waren die allermeisten Engländer. In den Bars (hauptsächlich waren wir in der Crystal Bar) befindet sich keinerlei Fachpersonal - auch nicht hinter dem Tresen. Die Cocktails wurden offensichtlich nach Belieben statt nach Rezept zusammengemischt. Im Piña Colada befand sich nicht einmal Sahne. Wir vermuten, dass die aber wegen der enormen Menge an Eis einfach nicht mehr ins Glas gepasst hat. Geschmacklich waren die Cocktails echt eine totale Katastrophe. Die allermeisten Kellner sind unaufmerksam, unmotiviert und schlicht unprofessionell. Im Allgemeinen ist die Flexibilität des Hotels leider quasi nicht vorhanden. Ich hatte während des Aufenthaltes Geburtstag und Hochzeitstag. Mitreisende versuchten vergeblich, zu diesem Anlass einen Tisch feierlich dekorieren zu lassen. Das sei jedoch leider nicht möglich, weil man ja immer andere Tische im Hauptrestaurant hat. Das stimmt zwar, jedoch wird man am Eingang nach der Zimmernummer gefragt und auch zum Tisch geleitet. Man hätte da also durchaus etwas arrangieren können, wenn man gewollt hätte. Darüber hinaus gab es für mich keinerlei Aufmerksamkeit zum Geburtstag seitens des Hotels. Hätte ich auch nicht erwartet, wenn ich nicht an anderer Stelle mitbekommen hätte, dass das so üblich ist. Sehr unglücklich gelaufen und leider sehr enttäuschend. Aus (allen) anderen 5 Sterne Häusern sind wir eine zuvorkommende Flexibilität gewöhnt - da wird einem jeder Wunsch von der Nasenspitze abgelesen. Hier wird ein Schema abgespult, das weder mit Herzlichkeit noch mit Gästefreundlichkeit etwas zu tun hat. Echt schade. Den Service-Supergau erlebten wir im Asian Corner. Wir hatten einen Tisch reserviert und warteten 25 Minuten darauf, dass wir bestellen durften und hatten sogar schon auf diesen Umstand hingewiesen. Als dann der 4. Tisch, der nach uns kam, seine Bestellung vor uns aufgeben durfte, standen wir auf und gingen ins Buffetrestaurant. Damit haben wir dann eine ordentliche Welle losgetreten. Wir wurden auf die bestehende Reservierung hingewiesen und gaben an, dort gewesen aber nicht bedient worden zu sein. Daraufhin wurde viel telefoniert und man entschuldigte sich mehrfach bei uns, darunter auch der Restaurantmanager - selbstverständlich aber alles auf Englisch. Tags darauf rief die Gästebetreuerin bei uns an und wollte die Sache wieder gut machen. Da das mittlerweile unser Abreisetag und dieser Vorfall leider nur die Krönung der Servicewüste war, gab es da wenig zu regeln. Wir erhielten als Aufmerksamkeit aber eine Karte samt erneuter Entschuldigung und ein Poloshirt vom Hotel für unsere Tochter. Darüber hinaus bot man uns ein Zimmer-Upgrade für unseren nächsten Aufenthalt an - man zeigte aber auch Verständnis dafür, dass es den „nächsten Aufenthalt“ unter den Umständen nicht geben wird. Alles in Allem aber eine nette und versöhnliche Geste, die aber leider nicht im Verhältnis steht. Eine Entschuldigung, einen Anruf oder gar eine Aufmerksamkeit für das ebenfalls betroffene und mit uns reisende Zimmer gab es übrigens nicht, obwohl beide Zimmernummern notiert worden sind. Da wir eine späte Abreise hatten (Abholung 17 Uhr) wurde uns unaufgefordert und kostenlos ein Verbleib in den Zimmern bis 15 Uhr statt bis 12 Uhr angeboten. Das wird vorher von der Verfügbarkeit her natürlich geprüft und wird in der Hauptsaison sicherlich schwierig. Wir konnten aber bis zur Abholung die Anlage uneingeschränkt nutzen und unsere Koffer im Kofferraum parken.
Der Transfer vom Flughafen dauert nur ca. 20 Minuten. Mit dem Taxi ist Rhodos Stadt innerhalb 15 Minuten zu 20€ erreichbar, mit dem Bus dauert es etwas länger, Busstation direkt vor dem Hotel. Taxi kann über die Rezeption direkt vor die Tür bestellt werden. Faliraki ist 4 km weit entfernt und fußläufig via Hauptstraßen erreichbar. In unmittelbarer Umgebung befinden sich ein paar kleine Geschäfte inkl. Alltagsbedarf und ein Wasserpark. Das Hotel steht in 2. Reihe zum Kiesel-Strand. Durch eine Unterführung zu Fuß oder mit Hotelshuttle kurzfristig erreichbar. Leihfahrzeuge im Hotel buchbar. Die Anlage an sich ist schön gelegen und angelegt. Auf den ersten Blick wirkt alles sehr gepflegt, auf den zweiten Blick sieht man Personalmangel, Kosteneinsparung und ein in die Jahre gekommenes Hotel.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Wer ein üppiges Freizeitangebot erwartet, der wird hier nicht auf seine Kosten kommen. Wer Aktivitäten möchte, muss sie gezielt suchen. Das beschriebene Angebote finden nicht für Gäste nachvollziehbar statt und werden auch nicht gezielt beworben. Auch hier scheint der Grund Personalmangel zu sein. Es gibt einen Tennisplatz und einen Basketballplatz, beide können kostenfrei genutzt werden und Schläger, Bälle etc. können ausgeliehen werden - zu Öffnungszeiten des KidsClubs, denn dort befinden sich die Utensilien. Auch einen Minigolfplatz gibt es, allerdings ist die Anlage in die Jahre gekommen und in keinem gepflegten und bespielbaren Zustand. Über die vorhandene Hotelapp kann man Einblick in die geplanten Aktivitäten erhalten und sich dort auch einbuchen. Wo und ob das dann aber stattfindet muss man erfragen. Alles in allem scheinbar eher eine Notlösung. Das Fitnessstudio im Spa-Bereich ist sehr heruntergekommen und langweilig. Die Geräte haben schon bessere Zeiten gesehen und der Blick von Laufband, Stepper und Co. führt in den Hof mit Spapool. Zu gucken gibt es da nichts. Es war auch zu keiner Zeit etwas los, trotzdem ist covidbedingt eine Reservierung notwendig. Die Zeiten sind allerdings nicht sonderlich attraktiv. Vor dem Frühstück oder nach dem Abendessen kann man hier nicht Sport machen. Über Tag ist es witterungsbedingt sehr schwül und stickig. Keine schönen Bedingungen. Dem restlichen Spa-Bereich haben wir nicht genutzt. Es gibt dort aber auch einen Innenpool. Die Poollandschaften sind nicht beheizt, auch nicht der Kinderpool, und außerhalb der Hauptsaison nur für den harten Kern nutzbar. Ich würde tippen die Temperatur im Mai bei 22-25 Grad Außentemperatur liegt etwa bei 18 Grad. Ich war schwimmen, im Hauptpool ist das gut möglich. Meist gibt es Wassertiefen zwischen 1,05 und 1,40m. Es wird viel Chlor zugesetzt. Es waren zwar viele Kinder im Hotel, bemerkt hat man diese allerdings nicht. Im KidsClub soll es Thementage geben - die Durchführung haben wir an keinem Tag wahrgenommen. Die Animateure sprechen ebenfalls maximal Englisch und beschäftigen sich im Rahmen der Öffnungszeiten und sehr begrenzten Möglichkeiten mit den wenigen Kindern, die sich hierhin verirren. Abends gegen 20:30 Uhr gibt es eine Kinderdisco in einem separaten Raum am Rand des Hotels. Für kleinere Kinder ist das zu spät. Allgemein beschränkt sich das Angebot für jüngere Kinder ohne Englischkenntnisse auf den großen, 30cm tiefen Kinderpool und den Spielplatz. Selbige sind ist wirklich nett angelegt und groß. Es fehlt allerdings eine Schaukel oder auch ein Sandkasten. Dafür gibt es Rutschen für jede Altersklasse. Ein Teil des Spielplatzes ist schon etwas in die Jahre gekommen und hat seine Mängel. Kleinere Kinder sollten hier nur unter Beaufsichtigung spielen (Verletzungsgefahr). Alles im Allem auch hier eher halbherzig.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 1 |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jana |
Alter: | 31-35 |
Bewertungen: | 1 |
Sehr geehrte Frau Jana, Als ich Ihre Bewertung gelesen habe, habe ich sofort verstanden, dass während Ihres Aufenthalts etwas passiert ist, was Sie sehr irritiert hat, sonst hätten Sie sich nicht dazu entschlossen, ein so ausführliches Feedback, mit präzise gezoomten Fotos, zu schreiben, und ich möchte mich für diese Gefühle entschuldigen, obwohl ich nicht ganz verstanden habe, was die Ursache dieser Irritation war. Wir freuen uns immer über Feedback unserer Gäste und sind offen für Kritik, wenn diese der Wahrheit entspricht,und nicht irreführend ist. Daher möchte ich auf Ihre angesprochenen Punkte eingehen und Folgendes erläutern: Die meisten der aufgenommenen Fotos zeigen ein unvorhergesehenes Abflussproblem in Ihrer Suite. Unser Fehler war, dass wir Ihnen keine andere Panoramic Suite vorgeschlagen haben, um den Schaden beheben zu können, und ich entschuldige mich aufrichtig für diesen Mangel an Flexibilität meines Teams. Was auch nicht korrekt war, ist, dass, obwohl Sie die Reinigung Ihrer Suite als zufriedenstellend beschrieben haben, das Zimmer nicht gründlich gereinigt wurde und einige Stellen übersehen wurden, obwohl die Zimmermädchen Ihre Suite zweimal täglich für den Tagesservice, und nachmittags für den Turndown-Service besuchten. Außerdem wechselten sie täglich Ihre Bade- und Handtücher, obwohl sie nicht dazu verpflichtet waren, vielleicht weil sie etwas zusätzliche Aufmerksamkeit schenken wollten. Ich möchte Ihnen versichern, dass diese Probleme bei unserem nächsten Management-Meeting besprochen werden, um zu vermeiden, dass sie erneut auftreten. Zu Ihren Kommentaren zum „Bitte nicht stören“- Knopf gestatten Sie mir zu sagen, dass das nicht wahr ist. Wenn die DND-Taste eingeschaltet ist, funktioniert die Türklingel nicht. Darüber hinaus hat nur der einzigartige Schlüssel des Generaldirektors die Berechtigung, eine Hotelzimmertür zu öffnen, wenn die DND-Taste aktiviert ist, und nur aus Sicherheitsgründen. Und selbst wenn ich diesen Schlüssel verwenden muss, um eine Tür mit eingeschalteter DND-Taste zu öffnen, muss ich eine geheime Kombinationsprozedur befolgen, die nur ich kenne. Ohne meine Schlüsselkarte ist das also einfach nicht möglich. Bezüglich des Geschmacks unserer Cocktails erhalten wir zum ersten Mal eine solche Beschwerde, da der Katalog von einem zertifizierten Mixologen erstellt wurde, der auch unsere Barkeeper geschult hat. Wir werden ihn trotzdem über das Thema Pina Colada und das Eis informieren, um das Rezept noch einmal zu überprüfen. Was Ihre Bemerkungen zum Personalmangel oder zu Preiserhöhungen anbelangt, ist das für mich ein Indiz dafür, dass es Ihr Ziel war, Ihre negativen Gefühle in Ihrer Bewertung zu verstärken. Das Problem des Arbeitskräftemangels, wie er weltweit in allen Unternehmen aufgrund von COVID-19 und dem plötzlichen globalen Inflationsanstieg besteht, ist auf den Krieg in der Ukraine zurückzuführen. Was ich versichern kann, ist, dass kein Mitarbeiter in unserem Hotel Überstunden oder andere Arbeitszeiten als die vereinbarten hat. Vielleicht haben Sie die Restaurantschichten verwechselt, da das Personal in Teilschichten und nicht länger als 8 Stunden arbeitet. Darüber hinaus sind die von uns angebotenen Getränke nicht national, sondern international, und vielen Dank, dass Sie die Bilder unseres Katalogs mit den Preisen zeigen, damit jeder sehen kann, wieviel wir für jedes Getränk im Vergleich zu anderen Luxushotels in Europa und Griechenland verlangen. Und obwohl unser Hotel kein All-Inclusive-Hotel ist, sondern diesen Service gegen Aufpreis anbietet, sind die meisten Getränke unserer Bars im All-In-Paket enthalten, daher gibt es ein (*) vor einem Getränk oder Cocktail, das anzeigt, dass es nicht enthalten ist. Was ich jedoch unakzeptabel fand, ist Ihr Kommentar zu unserem „System“und der Möglichkeit eines verborgenen Betrugs dahinter. Der Grund für einige Einschränkungen in den A-la-carte-Restaurants ist einfach. Wenn jeder Gast, jeden Tag, und zu jeder Zeit einen Tisch reservieren kann, werden wir rechnerisch Gäste haben, die die Restaurants auch bei einem Aufenthalt von zwei Wochen nicht besuchen werden, und wir werden auch nicht den Service bieten können, die unsere Gäste erwarten. Diese Restaurants sind so gebaut, dass sie täglich eine bestimmte Anzahl von Gästen bedienen können. Was ich auch so unwahr finde, ist Ihr Kommentar, dass Sie ein Moscow Mule bestellt haben und Ihnen mitgeteilt wurde, dass dieser mit 17,30 € in Rechnung gestellt wird, was sehr irreführend ist, da ein solcher Preis für keinen Cocktail in unserem Hotel existiert, und vor allem, dass in keinem unserer Hotelkataloge ein Moscow Mule angeboten wird! Frau Jana, ich könnte auf weitere angesprochene Punkte eingehen, aber ich denke das ist nicht mehr nötig. Es gibt kein Hotel auf der Welt, das jeden Tag einwandfrei funktioniert. Wo Menschen involviert sind, kann es immer zu Fehlern kommen, mal klein, mal groß. Meiner Meinung nach besteht das Geheimnis aller Hotels, die sich wirklich um ihre Gäste kümmern, nicht darin, sich darauf zu konzentrieren, einen Fehler zu vermeiden, sondern mit den Gästen zu sprechen, wenn der Fehler oder das Problem aufgetreten ist, und die Chance zu haben dieses so effizient und professionell wie möglich zu korrigieren. Abschließend möchte ich mich aufrichtig dafür entschuldigen, dass Ihre Anfrage für Ihren Geburtstag und Ihr Jubiläum nicht arrangiert wurde. Leider konnte ich nicht herausfinden, was genau passiert ist, und würde mich freuen, wenn ich die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Ihnen hätte, um herauszufinden, mit welcher Person aus meinem Managementteam Sie darüber gesprochen haben, da sich niemand an ein Gespräch mit Ihnen erinnern kann. Ich würde mich sehr freuen, wenn wir die Gelegenheit zu einem solchen Gespräch hätten. Wenn Sie mir Ihre Telefonnummer und den passenden Zeitpunkt mitteilen, wäre ich Ihnen sehr dankbar. Meine E-Mail-Adresse ist lmgm@lamarquise.gr und mein Name ist Michael Karayiannis. Mit Respekt, Michael Karayiannis Generaldirektor