Luxury DolceVita Resort Preidlhof - Adults Only

Zauberhaftes, erstklassiges Wellnessresort für Erwachsene, aber leider ein enttäuschender Aufenthalt zu Weihnachten/Silvester

Ich würde uns als Stammgäste des Preidlhofs bezeichnen, da wir in den letzten drei Jahren bereits 6 mal dort waren und alleine in 2021 insg. 3 x. Zu unserem Weihnachts-/Silvesterurlaub hier unser Feedback. Bereits bei der Anreise waren wir von der beeindruckenden und liebevollen Dekoraktion entzückt. Die Leidenschaft der Familie Ladurner hat sich auf das ganze Team übertragen und die Stimmung war außerordentlich gut. Nicht nur die Dekoration im ganzen Haus, auch im Zimmer hatte einen wow Effekt. Da alle Gäste mehr oder weniger zeitgleich angereist sind, war die Begrüßung wie immer herzlich, aber es war doch auch etwas stressig. Einige Gäste haben zudem ein nicht ganz dem Hause entsprechenden Benimm an den Tag gelegt. Ein Paar aus Österreich mit der Mutter im Anhang, haben eine ganze Woche lang die Liegen im Ruheraum reserviert. Wenn sie dann anwesend waren, haben sie sich lautstark unterhalten und durch einen schlechten Kopfhörer wurde der Raum mit Heavy Metall beschallt. Zudem hat man auch das Handyklingeln nicht unterdrückt und WhatsApp Nachrichten mit Tastatur Klick verschickt. Raucher im Zimmer (vermutlich) über uns, haben es vorgezogen den Achenbecher zu schonen und den Mist ins Biotop und unsere Terrasse verteilt. Vermutlich war es sogar Zigarren Asche. Um eines vorweg zu nehmen, das ganze Service Team ist einfach klasse. Simona, Patrick, als auch Martin von der Omelett/Pastastation sind echte Goldstücke. Schade das Fabian nicht mehr da ist. Dass sich Mirco erst nach 9 Tagen bei uns am Tisch hat sehen lassen, mit dem Kommentar…. Da hab ich sie wohl übersehen war Grenzwertig, wir hätten gerne mit ihm über unsere Champagner Bestellung für Mitternacht gesprochen. Der Zimmerservice in der ersten Woche hat es leider nur einmal geschafft, die Wellness und Badetücher zu wechseln und dies nur auf Anfrage. Schade ist auch das keine Handtücher am Innenpool zur Verfügung gestellt werden. Da hier zu dieser Jahreszeit die Aqua Gymnastik stattfindet, muss man zuvor in den Saunatower um sich diese zu besorgen. Was die Mahlzeiten betrifft, so war der erste Abend noch ansprechend bzw. vielversprechend. Leider entwickelte sich die Gastronomische Handwerkskunst sehr negativ. In der Vergangenheit hatten wir das Problem, das wir nicht wussten was wir wählen sollten, da sowohl die Darbietung als auch der Geschmack einfach überwältigend waren. in der Weihnachtswoche hatten wir leider fast das gleiche Problem, allerdings wussten wir nicht was wir wählen sollten, da alles fad und geschmacklos rüberkam. Wie wir erfahren haben, hat der Küchenchef, als auch der größte Teil derselben Küchenteams gewechselt. Der Fokus lag mehr auf Veganem Essen und innerhalb nur eines Abendmenüs 4 x Buchweizen ist nicht das was wir bevorzugen, dazu wieder und wieder Rote Beete, ob als Carpaccio, Salat, Beilage etc. Obwohl wir Rote Beete mögen, möchte ich sie nicht täglich essen. Auch die Zusatzkarte war alles andere als Kreativ im Vergleich zu vorangegangenen Besuchen, wobei wir früher auf diese nicht zurückgreifen musste. Heute gibt es dort Wiener Schnitzel und Schweinebacke, nun ja, wem‘s schmeckt. Da wir unseren Tisch in der VIP Lounge hatten und eines Abends an vier Tischen Wiener Schnitzel mit Pommes bestellt wurde roch es “wunderbar“ nach Frittenbude. Der Silvesterabend war vom ganzen Team bestens vorbereitet und ist sehr vielversprechend angelaufen. Die servierten Austern hatten jedoch Zimmertemperatur und mein Mann hat bereits nach 2 vorsichtshalber aufgehört da diese auf einem warmen Püree Bett gelegen haben. Das Silvestermenu war eher ernüchternd zu lesen. Die 11 angekündigten Gänge bestanden aus vier Dessert Gängen und die süßen Nachtische hätten auch auf max. 2 Tellern Platz gefunden. Bei einem Silvesterabend bzw. Gala Menü erwarten wir gewohnt eine elegante Balance zwischen Krustentier und Fleischgericht. Die Kamm Muschel der Vorspeise hat das auch nicht vom Geschmack ausgleichen können. Die Hintergrund Musik war für solch einen Tag ein Attentat auf Geist und Seele, viel zu Depressiv und eher Traumschiff-Niveau. Dazu bekamen wir noch bei offener Tür zum VIP Bereich gleichzeitig die andere, nicht besserer Musik von der Bar zu hören. Als die Live Band dann endlich anfing zu Spielen, war dies ein Mix aus Country und Rock Musik. Die Musik hat überhaupt nicht für einen Schwungvollen Ausklang des Jahres gesorgt, und das Tanzen wurde einem anderen Paar sofort untersagt. Als dann noch „ein Prosit der Gemütlichkeit“ gespielt wurde, das mehr einer Bierzelt Veranstaltung nahe kommt war es echt zuviel. Wir sind gegen 23:30 völlig frustriert und nicht als Einzige, mit dem vorbestellten Champagner auf unser Zimmer und haben versucht, mit dem sehr schönen Feuerwerk, noch einen schönen Abschluss zu genießen. So hatten wir uns diesen Abend jedoch nicht vorgestellt. Enttäuschend zudem, dass wir am nächsten Tage erfahren haben, das irgendwann doch getanzt werden durfte. Hier hätten wir uns eine klare Ansage der Hotelleitung gewünscht, so wie an einem Tag in der Woche zuvor mit Live Musik und dem schriftlichen Hinweis auf das Tanzverbot. Mein Mann hatte im Sommer einen Lautsprecher auf die Terrasse vorgeschlagen… Das hätte uns und anderen schon gereicht und wäre jeder gesetzlichen Regelung zum Tanzen gerecht geworden. Wir hatten uns bei der Anreise überlegt ob wir bis zum letzten Tag, die das Hotel geöffnet hatte verlängern und auch bereits nachgefragt, ob das Zimmer noch frei ist. Die Verlängerung ist jedoch alles in allem der Essensqualität zum Opfer gefallen… Sehr schade. Der Preidlhof ist nach wie vor eine erstklassige Adresse. Wir hoffen, das sich vor allem das Küchenteam einspielen wird und die Speisen wieder zu der gewohnten Qualität und Auswahl zurückkehren.

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