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Justina Anna (31-35)
Verreist als Paar • Juli 2018 • 1 Woche • StrandWeiterempfehlung? Leider nein!
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Allllsooooooo, bevor es ins Detail geht, ein paar Fakten vorab. Der diesjährige Mutter-Tochter-Urlaub sollte der letzte gemeinsame Urlaub zu zweit werden, da nämlich Nachwuchs meinerseits unterwegs ist und vielleicht resultiert der ein oder andere (negative) Eindruck auch daher, weil ich mich nicht mit einem ordentlichen Schluck Mythos über so manch ein Ärgernis hinwegtrinken konnte. Fakt ist aber, dass ich mir gut überlegt habe, ob ich dieses Hotel nun weiterempfehlen würde oder nicht. Und wenn mich mein Vater oder mein Mann nun fragen würden, ob sie beruhigt hier urlauben können, würde ich nein sagen. Unsere Ansprüche sind nicht übertrieben hoch; ich bin mit einem Plumpsklos vor dem Haus in Polen aufgewachsen und weiß Gott keine Prinzessin, aber wenn man 900€ pro Person für eine Woche zahlt, sollte es schon rundum gut sein, was es leider nicht war. Das Hotel macht von außen einen guten Eindruck und auch im Inneren wirkt es nett. Im Großen und Ganzen hatten wir aber doch mehr Dinge zu bemängeln als positiv hervorzuheben. Genaue Details dazu finden sich in den jeweiligen Unterrubriken.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Wenn Sie wüssten, was meine Mutter und ich in diesem Zimmer rumgetüftelt haben, damit es für uns gut war, Sie werden entweder schmunzeln oder uns für Idioten halten oder uns einen Maggyver Orden verleihen. Aber lesen Sie doch einfach weiter und entscheiden dann selbst. Das Zimmer war immer top sauber und der Service mit Handtücher- und Bettwäschewechsel war super. Leider sind die Zimmer nicht gut gegen Lärm isoliert, so dass man auch noch spätabends laute Rufe, polternde Gäste oder Möbelrücken (!) wahrgenommen hat. Ich sag nur 7 Nächte non stop mit Ohropax. Aber okay, das war verkraftbar für mich. Als recht laut habe ich auch den Türmechanismus empfunden, der durch die Aktivierung mit der Zimmerkarte ein lautes Brrrrr-Geräusch von sich gab. Wenn meine Mutter morgens vom Joggen zurück kam, war hierdurch meine Nachtruhe meistens vorbei. In der Nacht lässt die Tür zum Flur recht viel Licht durch, aber mit einem Kissen davor, war das Problem behoben. Und wenn Sie jetzt bereits mit den Augen rollen und mich schon unter Meckerziege abgespeichert haben, warten Sie noch, es wird gleich besser. Ich verspreche es! An der Zimmerdecke befand sich ein Rauchmelder. Dieses sehr nützliche und unverzichtbare Detail eines jeden Hotelzimmers erforderte so manche akrobatische Einlage von uns. Leider ist dieses technische Gerät mit einem relativ großen Lämpchen ausgestattet, welches alle 5 Sekunden blinkt. Und ob Sie es glauben oder nicht, wenn es stockduster im Zimmer war (die Vorhänge sind übrigens megagut gewesen!), dann haben Sie trotz geschlossener Augenlider eben dieses rote Blinken wahrgenommen. Nicht schlimm denken Sie, pffff, versuchen Sie mal einzuschlafen und jemand anderes schaltet ne Taschenlampe alle paar Sekunden ein und aus! Nee, leider echt blöd. Vor der zweiten Nacht haben wir etliche Lagen Pflaster und Papier auf den Rauchmelder draufgeklebt, dann war´s gut. Wie wir da hoch gekommen sind, fragen Sie besser nicht! Kommen wir noch zum Highlight: das WC. Mannomann, hat dieses Ding ein Mitteilungsbedürfnis! Sobald Sie die Spülung betätigt haben, kam erstmal ein 5 minütiges lautes Rauschen. So dass wir beschlossen hatten nachts die Klospülung nicht zu betätigen. Sie finden das ekelig, naja, wir fanden´s auch nicht geil! Dem Klo schien das aber nicht zu passen, es wollte sich doch so gerne präsentieren und wurde stattdessen so von uns verschmäht. So hörte es dann ab dem vierten Tag gar nicht mehr auf Geräusche zu machen und tropfte stattdessen schön vor sich hin. Im Toilettenkasten plätscherte das Wasser unaufhörlich, mal mehr mal weniger. Denken Sie jetzt bitte nicht an ein entspanntes Teichgeplätscher! Wenn ein Klo plätschert, ist das nicht Romantik pur. Irgendwann entdeckten wir dann die Wasserzufuhr zum Klo und haben diese einfach abgedreht und das Klo somit in seine Schranken verwiesen. Wie das Hotelpersonal auf diesen Umstand reagiert hat, erfahren Sie unter Service. Abgesehen vom WC, war das Bad in Ordnung, wer allerdings an starker Adipositas leidet, wird die kleine Dusche nicht mögen oder nicht reinkommen. Oder vielleicht auch beides. Leider fehlten im Bad Ablagen für Pflegeprodukte, aber hierfür haben wir die gegenüberliegende Kochnische genutzt, die man ja eh nicht für was anderes hätte nutzen können. Ernsthaft, warum ist diese Kochnische da, wenn es nicht mal Geschirr (nicht mal 2 lausige Gläser!) geschweige denn Töpfe gibt?! Aus der Spüle stank es nach Schimmel, da sollte man echt mal einen Liter Essig reinkippen oder sonst was Reinigendes. Nur so als kleiner Tipp am Rande :-) Der Kühlschrank ist groß und hat bestens gekühlt. Somit das Highlight der Kochnische, oder interessiert es Sie vielleicht noch, dass die Dunstabzugshaube funktioniert hat?! Der Balkon war okay und bot eine Vorrichtung zum Aufhängen von nasser Badebekleidung. Die Klimaanlage und der Safe waren inklusive und erfüllten ihren Zweck.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Kommen wir zum Essen! Halleluja, was wird das Essen im Olympic Star in den bisherigen Bewertungen in den Himmel gelobt. Man könnte beim Lesen ja glatt den Eindruck bekommen, hier stünde ein inkognito 2 Sterne Koch hinterm Herd. Eeeeh, nö, leider nein. Das Essen schmeckte zwar meistens okay bis gut, es war aber definitiv kein Highlight. Wir befinden uns hier in einem kleinen Hotel, dementsprechend war die Auswahl auch nicht allzu riesig. Für mich waren einige Speisen auch nicht immer warm genug und teilweise etwas fad. Nachwürzen war mit dem am Tisch vorhandenen Salzstreuer nur schwerlich möglich. Aus dem regnete bloß eine Art Staub. Dennoch war das Essen insgesamt gesehen okay, auch wenn es nie etwas gab von dem ich unbedingt hätte nachnehmen wollen. Und glauben Sie mir, als Schwangere haben Sie Hunger, immer und jederzeit! Die Nachspeisen waren leider auch kein Hit. Im Ort gibt es aber eine Bäckerei die Baklava anbietet. Das war ein kleiner Trost! Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass man beim Einchecken einen kleinen Zettel mit einigen wichtigen Infos bekommt? Ein Punkt war unter anderem der Hinweis, dass man sich zum Frühstück angemessen anziehen soll. Eehhh, jetzt mal Butter bei die Fische, wieso gibt es so eine Info für uns Hotelgäste wenn zum Abendbrot Menschen im Bikini durch den Speisesaal laufen um zu den Waschräumen neben der Küche zu gelangen?! Gäste der Strandbar suchten nämlich gelegentlich diese Räumlichkeiten auf, die nicht am Strand selbst lokalisiert sind, sondern halt hinterm Speisesaal des dazugehörigen Hotels. Aber gut dass der Koch selbst ab und an Wache gehalten hat, um besagte Halbnackte zum Ankleiden zu animieren. War wohl nicht mehr viel los in der Küche.... Ein Schatz war der nette Kellner mittleren Alters, der wirklich umsichtig war und einen guten Job machte. Allerdings konnte auch dieser nicht andere Gäste dazu animieren doch bitte die Handy´s auszuschalten, während so manch ein Kind gefüttert oder einfach beim Essen bespaßt wurde. Das manche Gäste keine Rücksicht auf andere Gäste nehmen, kennt man ja inzwischen schon zuhauf aus der Straßenbahn, dem Wartezimmer oder sonst wo her. Aber sollte dann nicht das Personal irgendwie eingreifen und für eine angenehme Atmosphöre während des Essens sorgen?! Nun gut, es lief ja auch immer ein und die selbe Musik zum Frühstück und Abendessen, vielleicht ist man dann als Kellner irgendwann abgehärtet was Nebengeräusche angeht. Ich jedenfalls stehe nicht auf Teletubbie Sounds und Dauerbeschallung wenn ich essen gehen. Seichte Hintergrundmusik gerne, aber nicht das ewig gleiche Gedudel. Dass sich vor dem Speisesaal die Straße befand, auf der einige Gäste direkt ihre Kippe danach zu sich nahmen, und der Gestank somit reinwehte, lasse ich jetzt einfach mal so stehen.


    Service
  • Eher schlecht
  • Die beiden Damen an der Rezeption, die gut englisch konnten, machten einen freundlichen Eindruck und waren durchgängig ansprechbar und zur Stelle. Eine Dame war immer morgens da, die andere ab nachmittags. Unser Anliegen mit der Toilette wurde erstmalig am Freitagmittag mit folgendem Hinweis kommentiert: "Drücken Sie doch die Spülung einmal richtig kräftig, vielleicht klemmt ja etwas." Gesagt, getan! Als wir abends vom Strand zurück kamen, war das Klo immer noch damit beschäftigt, naaa, Sie ahnen es schon, ja genau, zu tröpfeln! Abends habe ich das Problem dann der anderen Dame vorgebracht, die dann wiederum meinte, dass heute Abend oder morgen früh ein Klempner kommen würde. Pustekuchen, nichts dergleichen passierte. Auch am nächsten Abend war der Zustand immer noch der selbe und es hieß auf ein Neues: "Ich rufe ihn gleich nochmal an, der kommt noch heute Abend!" Und da dacht ich mir schon: "Ja, ja , is klar!" Ich informierte unsere Reiseleitung daraufhin per SMS. Am Sonntagmittag, als ich kurz vom Strand ins Zimmer zurück wollte, bat mich die Rezeptionistin an die Theke. Sie erklärte mir, dass unsere Reiseleitung angerufen und mein Anliegen vorgebracht hätte. Und jetzt passen Sie auf, die Dame sagte dann, dass der Klempner inzwischen zweimal (!) da gewesen wäre. Und das System sei in Ordnung!! Hmmm, sehr verdutzt folgte mir die Dame mit aufs Zimmer, nicht ohne mir noch ein Kompliment zu meinen Tuch zu geben, welches ich um den Kopft gebunden hatte. Ich fand es eher praktisch als schön, aber hey, wem´s gefällt. Bereits beim Eintreten bemerkte ich das Tröpfeln und machte Sie darauf aufmerksam, dass die Toilette immer noch laut sein. Ja und dann wurde es ganz kurios. Besagte Dame verstrickte Sie in diverse unlogische Äußerungen. Als ich ihr sagte, dass das WC die ersten Tage ruhig war, sagte Sie, dass könne ja gar nicht sein, weil sich ja auch vorherige Gäste beschwert hätten. Wie bitte??? Die wissen davon und dann wird nichts gemacht?! Dann sagte sie aber, dass ja ein Klempner da gewesen sei und alles für in Ordnung befunden hätte. Enrsthaft?? Ein Klempner der ein tropfendes Klo für okay befindet, ist entweder gehörlos oder ein Stümper! Und dann hieß es aber noch, dass das Problem mit den Renovierungsarbeiten zusammenhängen könnte. Also bitte, was denn nun? Ich glaube nicht, dass ein Klempner vorort war... spätestens als sich die Dame nach unserer Klobesichtigung überschwänglich entschuldigte, meine Sonnenbräune mit einem zuckersüßen Kompliment lobte und mir ein Küsschen auf die Waage verpasste, leuchtete mir ein, dass das alles nicht sehr ernst gehandhabt wurde. Um es mal auf den Punkt zu bringen, ich fühlte mich auf den Arm genommen. Die Wasserleitung zum WC wurde bis zu unserer Abreise immer regelmäßig von uns zugedreht und nur bei Bedarf geöffnet.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Die Fahrt zum Hotel, Sie werden es bereits in anderen Bewertungen gelesen haben, betrug 2 Stunden. Absolut okay, so kann man auch mal was von der Umgebung sehen. Nei Pori ist ein recht touristischer Ort mit reichlich Gästen aus Serbien, Ungarn, Rümanien und einheimischen Griechen. Der Ort ist stark auf Touristen mit Kindern ausgelegt. Es gibt sogar einen kleinen Rummelplatz und diverse andere Spiel- und Unterhaltungsmöglichkeiten für die Kleinen. Es finden sich auch viele Touristenshops, die mit Souvenirs locken und kleinere Supermärkte, die hervorragendes Obst und Gemüse anbieten. In Nei Pori gibt es eine Vielzahl an kleineren Hotels, die sehr strandnah gelegen sind. Ebenso das Olympic Star Beach. Einfach raus aus dem Hotel, zack über die Straße, schon ist man an der Strandbar und kann sich ein Plätzchen auf einer der zahlreichen Liegen sichern. Wer landeinwärts spazieren geht, sollte sich vor Mücken in acht nehmen. Die sind uns in Strandnähe nie aufgefallen, bis wir bei einem abendlichen Spaziergang regelrecht attakiert wurden. Wenn Sie wie ich und meine Mutter eher auf einen ruhigeren Urlaub aus sind, dann knicken Sie sich diesen Ort. Ich hatte leider nicht bei meinen Vorabrecherchen bemerkt, dass dieses Örtchen lebhafter ist, als es schien. Und jetzt denken Sie vielleicht ich bin eine kinderfeindliche Person oder was, aber als Sonderpädagogin in Vollzeit will man in den Ferien einfach nur erholsame Ruhe haben. Bzw. meine Mutter und ich! Und das ist leider ein Punkt, der so leider voll und ganz nicht erfüllt wurde. Angefangen bei dem Hotelzimmer....


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Hotel bietet selbst nicht viel Entertainment, aber das brauch es für mich gar nicht. Und das es hier keinen Pool gibt, weiß man ja wohl hoffentlich vorher. Der Strand ist mir Freizeitangebot genug. Dieser ist sowohl breit als auch seeeehhhrrrr lang. Er läd zu langen Spaziergängen ein. Das Sand-Kies-Stein-Gemisch lässt dieses auch relativ gut zu. Das Meer ist relativ ruhig und zeigte sich nur ab und an etwas aufgewühlt. Dennoch hervorragend zum Schwimmen und Plantschen. Blöd fanden wir beide die Dauerbeschwallung mit Musik. Und obwohl es in einigen Bewertungen hieß, dass man abseits ruihige Plätze bekommen kann, haben wir das nicht so empfunden. Klar, wer auf Liegen und Sonnenschirm verzichten kann, der kann sich auch total zurückziehen und vor sich hin braten. Aber etwas Komfort wollten wir da schon haben. Irgendwann haben wir uns dann an die Muik gewöhnt und waren eh meist durchgängig in unsere Bücher vertieft. Wir haben übrigens die Liegen ganz am Rand der Venus Beach Bar genutzt, in der Hoffnung zumindest so nur von einer Seite etwas von der Musik mitzubekommen. Das war wie gesagt nur halb erfolgreich. Unangenehm war der Umstand, dass man an einigen Tagen sofort etwas zum Verzehren bestellen musste, an manch anderen hat man uns auch mal ein paar Stündchen Zeit gelassen. Das war viel besser! Oder haben sie direkt nach dem Frühstück wieder Hunger und Drust!? Eigentlich ein gutes Konzept, Schatten und Liegen gegen Konsum von Essen oder Trinken, aber dann doch bitte nicht so gierig und fordernd! Es gibt übrigens kleinen Wasserflaschen extra; seien Sie ruhig so forsch und fordern dies auch ein. manchmal wird man nämlich auch vergessen! Am Wochenende ist es recht voll mit jungen Menschen, viel Zigarettenduft liegt dann in der Luft und jedes dritte Wort scheint Malaka zu sein. Nichtsdestotrotz war das Wasser und die Erfrischung im Meer herrlich, deshalb auch die vier Sterne.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1 Woche im Juli 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Justina Anna
    Alter:31-35
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Dear "Justina Anna", Thank you very much for your review. It is especially important for us to guarantee our guests nice and relaxing holidays. We take your feedback as a reason to continuously work on our services. We would be happy to welcome you again as our guest in the future. Best regards, Stamatia Stampouly Front Office & Reservations Manager

    Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.