Porto Bello Royal

Wir waren letztes Jahr schon in diesem Hotel und sehr begeistert, weshalb wir dieses Jahr wieder mit dem Wunsch das gleiche Zimmer zu erhalten oder zumindest gleiche Lage mit SwimUp-Pool etwas abseits, wieder kamen. Prima, das das mit dem Wunschzimmer geklappt hat, allerdings ist es schon verwunderlich, wie sich in einem Jahr so einiges veränderte: Die Wege zu dem Pools oder zum Haupthaus waren nicht sicher, denn inzwischen gelöste Gehweg-Fliesen waren inzwischen kaputt oder ausgebrochen und lagen einfach nur zerbrochen auf den Wegen auf ohne das kein Mitarbeiter sich in der Woche darum kümmerte. Ebenso konnten wir direkt auf dem Weg zum Meer an der Unterführung ein "Häufchen" eines Hundes feststellen, das da einfach so auf dem Hauptweg eine Woche lag und sich keiner von dem Personal bemühte es zu entsorgen. Wahrscheinlich ist es jetzt durch die Sonne schon hart getrocknet aber verschwinden tut es trotzdem nicht von alleine. Eingebürgert hat sich auch das reservieren der Strandliegen schon morgens um 7.00 Uhr (Nein, nicht nur von den Deutschen) und man kann feststellen, das so mancher Gast dann erst um 11.00 Uhr für vielleicht eine Halbe Stunde ankommt, um dann um 12.30 Uhr wieder zum Mittagessen zu gehen und weiterhin die Liegen mit dem Tuch besetzt zu halten. Hier könnte man doch verfahren wie auch in den anderen Hotels: einfach vom Personal abräumen lassen. Mittags und Abends steht man inzwischen vor dem Essensraum an, um einen Sitzplatz zugewiesen zu bekommen. Es waren teilweise genügend Plätze und jeder hätte einen bekommen und das Personal kam mit dem zuweisen nicht nach. Also: was soll das denn? Wir hatten einen SwimUp-Pool, der erst ab 10.00 Uhr Morgens und Abends bis 18.00 Uhr genutzt werden durfte. Achtung: inzwischen gibt es ein Security. Wenn wir doch ein Swim-Up-Zimmer gebucht haben, extra mit Aufpreis und nur mit 4 weiteren Parteien diesen Pool nutzen, warum um alles in der Welt nur in dieser Zeit? Die schönste Zeit im Pool seine Runden zu schwimmen ist doch bei Sonnenauf- oder Untergang. Wer soviel mehr für diesen extra Luxus zahlt, der möchte doch auch etwas davon haben und nicht mit den Kindern tagsüber im Pool toben. Das sind alles Punkte, die sich im Vergleich zu letztem Jahr verschlechtert haben und für uns ein Grund sind nicht mehr in diesem Hotel zu buchen. Hier geht etwas Luxus, den man ja schließlich mehr zahlt, verloren. Hat man ein Standartzimmer mit Kinder und möchte nur ein Familienurlaub, bei dem man einfach nur Essen schaufeln kann und im Pool planschen, dann ist das das richtige Hotel

In den Zimmern wird geputzt, allerdings nicht mehr so gründlich wie letztes Jahr. Leider musste ich den Putzschwamm der Putzfrau sehen, der war wohl für das ganze Hotel? Die Terrasse und der Zugang zum SwimUP-Pool war leider bei Anreise schon sehr dreckig und wurde in der Woche nicht einmal gereinigt. Heißt: geht man ins Zimmer, so nimmt man den Dreck der eigenen Terrasse mit rein. Letztes Jahr war das noch top sauber: sowohl Terrasse, auf der ich Morgens sogar meinen "Sonnengruß" machen konnte, als auch der Zimmerboden. Dieses Jahr auf beiden nicht möglich. Die Betten wurden immer sehr sauber gehalten und Bodentuch in der Dusche täglich gewechselt. Toll fand ich auch, das die Putzfrau gleich raus hatte, das wir nur Wasser aus der Minibar getrunken haben und uns deshalb immer genügend Vorrat auffüllte.

Sehr gut, für jeden Geschmack immer etwas dabei. Frühstück war sehr dem englischen Maßstab angepasst: fettig und süß. Die Deutschen müssen schon sehr nach "gesundem Frühstück" suchen. Porridge war sehr versteckt und ging etwas unter, allerdings jeden Tag frisch. Müsli war "Packungsmüsli" und lies auch zu Wünschen übrig. Das Brot wird von alle angetatscht und Hygiene kennen nicht alle. Es gibt Gäste die nehmen sich das Buffet mit an ihren Tisch und essen sogar nicht einmal etwas von dem mitgebrachten. Da musste ich an mir halten. Welch eine Verschwendung: Man nimmt sich mehrere Nachtischgläser mit an den Tisch und probiert nicht ein einziges Mal. Das komplette Glas mit Inhalt wird wieder abgeräumt. Hier zahlen wir alle früher oder später und ist eine Verschwendung. Dieses Essverhalten drückt natürlich auch in der Masse das Niveau. Hier musste ich schwer an mir halten und habe mich einfach nur fremd geschämt.

Sehr freundlich und zuvorkommend, obwohl alle nur Englisch und kein Deutsch sprechen. Das gesamte Personal versucht jeden Wunsch von den Augen abzulesen. Tischzuweisung kann man sich sparen und wäre nicht nötig gewesen.

Nur wenige Minuten vom Flughafen. Die Flugzeuge fliegen über das Hotel, allerdings war das für uns nicht wirklich eine Lärmbelästigung, sondern immer wieder eine besondere Aussicht. Man liegt im Pool und sieht die Machine direkt über den Kopf landen. Jedes Kind war davon begeistert, so wich ich als Erwachsene auch. Sehr schöner Strand mit ruhigerem Meer/Wellengang und Wind als im Norden von Kos. Der Zugang ins Meer ist im Sand nur wenige Meter neben dem Felsen möglich (Geheimtipp). Der Zugang ins Meer direkt an den Liegen vom Steg kommend ist etwas steiniger und empfiehlt sich mit Badeschuhen. Für den einen ist das Hotel vielleicht zu abgelegen, für uns als reinen Badeurlaub allerdings perfekt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Alles da für jeden Wunsch. Der Fitnessraum ist sehr herunter gekommen und es fehlen dort Desinfektionstücher oder Handtücher. Ein Privat- oder Swimup-Pool mit eingeschränkter Nutzung kann man sich sparen. Hier bitte ich das Konzept noch einmal zu überdenken. Aufpreis dafür war nicht unerheblich, dann möchte ich den Pool auch zu Zeiten nutzen dürfen, wenn nicht ausgerechnet die Sonne so auf den Kopf knallt. Es muss ja keine Nutzung bis 24.00 Uhr aber zumindest doch bis mind. 20.00 Uhr und morgens ab 7.00 Uhr möglich sein.