ROBINSON CYPRUS

Wir waren für 1 Woche im Robinson Club Zypern. Eigentlich ein wunderschön angelegter und frisch renovierter Club. Herrliche Gartenanlage, schön in die Landschaft eingegliederte Gebäude, direkte Meerlage. Allerdings im Vergleich mit anderen Robinson Clubs aktuell noch in einigen Punkten nicht auf Robinson Niveau. Erst dachten wir der Club hätte Startschwierigkeiten so kurz nach der Eröffnung. Uns wurde jedoch von zahlreichen Stammgästen (bisher Club Aldiana) erzählt, dass der Club unter Aldiana Flagge top war und das Team samt Clubchef das Gleiche geblieben wäre. Komisch also wieso es an der ein oder anderen Stelle noch nicht läuft. Nun zu den Punkten: Leider ist es selbst bei 50 % Auslastung des Clubs kaum möglich zum Abendessen einen Außensitzplatz zu bekommen. Dazu müsste man eine halbe Stunde vor Essensbeginn da sein, da nur eine winzige Terrasse mit ganz wenigen Tischen zur Verfügung steht. Die große Außenterrasse wurde nämlich zur Weinterrasse deklariert. D.h. man kann dort reservieren wenn man einen kostenpflichtigen Wein bestellt. Da ich selbst gar keinen Wein trinke für uns keine Option. Wir fahren aber sicher nicht in den Sommerurlaub, um dann abends im Innenrestaurant zu sitzen, zumal dieses Kantinencharakter hat und keine schöne Atmosphäre. Der Strandbereich ist nicht sehr schön gestaltet. Hier würden ein paar Palmeninseln (siehe andere Clubs) deutlich mehr Atmosphäre schaffen. Die Sonnenschirme am Strand sind leider so klein, dass nur 1 Person Schatten findet. Das war bei 34 Grad kaum auszuhalten. Enttäuschend fanden wir auch das Abendprogramm. Es gab nur 1 Show pro Woche. Das haben wir selbst in Corona Zeiten in keinem anderen Club erlebt. Auch beim Abendessen gab es nur 2 Highlights: 1x Luhana Abend am Beachclub und das altbekannte Rob Carpet Dinner. Da lassen sich andere Clubs trotz Corona deutlich mehr einfallen. Positiv möchten wir die Musiksuswahl des DJs an der Poolbar (v.a. am Rob Carpet Abend) erwähnen sowie auch die schönen lateinamerikanischen Klänge um die Mittagszeit am Beachclub. Die Beachbar war abends leider bis auf den Luhana Abend geschlossen. Das wäre ein wunderschöner Platz um den Abend nach dem Essen bei einem Cocktail ausklingen zu lassen. Fazit: Wenn ich für meinen Urlaub im Robinson Club deutlich mehr bezahle wie in einem 5 Sterne Hotel (und das ist in jedem Robinson weltweit der Fall) dann erwarte ich auch mehr, nämlich Robinson Service. Den haben wir leider im Robinson Club Zypern (siehe auch Kritikpunkte unten) nicht bekommen.

Die Zimmer sind sehr schön renoviert. Leider hatten wir ein Zimmer direkt an der großen Klimaanlage des Beachclubs, wodurch wir nachts des öfteren aufgewacht sind, wenn sich die Klimaanlage mit lautem Brummen in Gang gesetzt hat. Wir hatten auch einen Zimmerwunsch adressiert. Dieser wurde leider nicht erfüllt, was bei einer 50% Belegung sicherlich kein Problem gewesen wäre.

Vom Essen waren wir anfangs sehr enttäuscht. Es hat sich aber von Tag zu Tag gesteigert und die letzten Tage waren wir wirklich zufrieden. Schade dass es zur Bistroline keine inkludierten Getränke gibt. Enttäuschend fanden wir nur die Auswahl mittags am Strand. Deswegen sind wir ab Tag 2 immer im Hauptrestaurant gewesen: Dort gab es mittags komischerweise fast mehr Highlights als Abends. Von daher war es vergleichsweise die beste Auswahl die wir mittags in Robinson Clubs je gesehen haben. Der Rob Carpet Abend war essenstechnisch absolute Spitze. Man merkt dass Chefkoch Tim und sein Team hervorragend kochen können, wenn sie die entsprechenden Ressourcen haben. Aber wie gesagt, das Essen hat sich in der Woche von Tag zu Tag gesteigert. Ganz besonders fanden wir die Bowlecke und das sensationelle Sesamdressing dort. Auch die Nachspeisen waren super lecker. Morgens ist die Auswahl auch mehr als ausreichend. Nur die Pfannkuchen waren leider nicht lecker, dick und viel zu dunkel und folglich trocken...wie Leder. Nur am Montag (28.06.) waren sie luftig und locker, vielleicht sollte der Montagskoch sie immer zubereiten ;-).

Im Wellfit Bereich (Yoga-Ebene) waren wir mit dem Service nicht sehr glücklich. Man muss als Teilnehmer selbst Handtücher und etwas zu trinken mitbringen und nach der Stunde seine Matte selbst desinfizieren, zusammenrollen und aufräumen. Wenn man dann noch vom Trainer kritisiert wird, dass man die Matte nicht klein genug zusammen gerollt hat...dann ist das insgesamt kein gelungenes Wellfit-Erlebnis. Schade. So kennen wir das aus keinem anderen Club. Der Service auf der kleinen Restaurant Terrasse abends und an der Poolbar war super. Hier möchten wir speziell Alexandros erwähnen, der an der Poolbar hervorragende Cocktails zaubert und super freundlich ist.

sehr schön gelegen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Leider wenig Yoga im Angebot. Vermutlich weil das Wellfit Team mit 3 Trainern sehr klein ist. Die Yogaebene am Meer ist super schön geworden. Leider wurde das Sonnensegel nur über einen Teil der Plattform montiert, so dass sich bei 34 Grad natürlich alle Teilnehmer dicht an dicht im Schattenbereich drängen, der je nach Sonnenstand nur 1/3 der Plattform ausmacht. Ansonsten ein sehr umfangreiches Sportangebot.