ROBINSON DJERBA BAHIYA

Der Preis zu den anderen Familien Clubs ist deutlich günstiger. Wir haben ggü. Pamfilya für die zwei Wochen 30-40% gespart, und bei Esquinzo wird es nicht anders sein. Das heißt, Preis/Leistung ist Djerba der Sieger, bei einigen Punkten können sich andere Clubs aber qualitativ abheben und jeder muss sich selbst die Frage stellen, ob diese Punkte einem 30-40% mehr Wert sind. Bzgl. Publikum habe ich allerdings keine Unterschiede bzgl anderer Robinson Clubs gemerkt. Die klassischen Robinson Gäste die nach dem Motto leben "Regeln sind da, damit die anderen sie einhalten" gab es auch hier wieder. Ehrlicherweise haben wir uns für nächstes Jahr wieder für einen Club in der Türkei entschieden, aber jeder sollte sich auf Djerba einen eigenen Eindruck machen. Für den einen kann es passen für den anderen nicht. Wir bereuen den Urlaub nicht und haben ihn auch genossen und sind mit dem was für den Preis bekommen haben auch mehr als zufrieden, aber es gibt Kriterien (insb. Strand/Hygiene) für die wir bereit sind gerne noch mal einen Aufpreis zu zahlen. Gerne möchte ich hier noch was anderes los werden was nicht den Club direkt betrifft, sondern Robinson allgemein. Ihr lebt doch von euren Stammgästen... Wenn man als High-End-Club eine App lanciert und sich als digitaler Ferienclub präsentieren möchte, dann sollte man sich vorher mal Gedanken machen, wie man seine Systemlandschaft auf diese App anpasst. Und wie eine echte Customer Journey bei den ganzen Funktionen aussehen kann. Das gilt besonders auch für Robinson Stars sowie euer Bewertungsportal. (Wollte diese Bewertung eigentlich bei TUI abgeben, bin dem Link der Mail gefolgt der einen Zugangscode wissen wollte, den ich trotz 10 minütiger Suche in keiner meiner Mails gefunden habe.) Also bin ich jetzt hier gelandet. Das hinterlässt alles einen amateurhaften Eindruck, dass kann nicht euer Anspruch sein. Schaut euch doch mal bei Martiott, Hyatt oder Radisson um, da ist noch viel Luft nach oben.

Leicht schlechter als Robinson Standard, insbesondere die Betten waren qualitativ schlechter. Ansonsten war unser Zimmer gut gelegen und in Ordnung. Waren eh nur zum schlafen auf dem Zimmer.

Ausgezeichnetes Essen. Wir würden hier noch mehr Sonnen geben, wenn diese vorhanden wären. Der Club gibt dem Gast, dass nach dem er sucht. Kontinuierlich gut, auf sehr hohem Niveau, gut gewürzt, toll angerichtet. Lob an Koch Nils der uns am Strand BBQ und 4-Gänger verwöhnt hat. Bei anderen Familienclubs ist es häufig mehr Masse statt Klasse (bspw. Esquinzo)

Es gilt hier, wie in anderen Ländern die kulturellen Gegebenheiten zu akzeptieren. Am besten man lässt sich vor dem Urlaub 30-40 EUR in kleine Münzen wechseln, die man über den Urlaub verteilt immer mal wieder an Zimmerfrau, Barkeeper, Liegenmann, etc. verteilt. Kontinuierliches verteilen hilft der Aufmerksamkeit ;-) Zimmer: Trotz regelmäßiger Euro-gabe war das Zimmer befriedigend gesäubert worden, man hat mehr Zeit darin investiert aus dem Bettlaken einen Schwan zu formen, als das Bad einmal inkl. Spülbecken zu säubern. Sanitäranlagen: Das ist das große Manko des Clubs. Die offenen WCs waren leider häufig schlecht bis gar nicht gereinigt. Wir hatten an einem Abend BBQ im Strandrestaurant gebucht und das WC war vom Mittag nicht gereinigt. Der Mülleimer war überfüllt, es gab kein Papier mehr um Hände abzutrocknen, Reste in den Toiletten waren noch deutlich sichtbar. Am schlimmsten war es 17:30 Wellfit-Bereich...versch... und kein WC Papier. Da lässt die Freude der Massage schnell nach. Wir hatten das Glück das unser Apartment sehr zentral lag und wir konsequent unsere Sanitären-Analgen im Apartment nutzen. Service Gastro: Auch hier können wir leider keine gute Bewertung geben. Das abräumen dauert tatsächlich ewig und wenn man beim Frühstück oder Mittagessen einen Tisch neu besetzt, muss man sich häufig selbst um Besteck und Getränke kümmern, da sich niemand verantwortlich fühlt. Es ist eine Mischung aus zu wenig Personal und unprofessioneller Arbeitsweise des Personals (Nicht sehen (wollen) von Arbeit) Die letzte Woche haben wir Wine & Dine genutzt. Das ist jedem zu empfehlen. Man bekommt tatsächlich gute Weine (ja, aus Tunesien) für einen guten Preis von 20-30 EUR und hat dafür (meist) einen Service+ und es war nicht so eng bestuhlt + man hatte seinen sicheren Tisch in schöner Lage. (Würde ich dem Club empfehlen auch Mittags anzubieten. Strand-Restaurant, hat zwar tolle Lage, aber die Auswahl ist wirklich sehr begrenzt. Service Bars: War sehr gut, dass eingeschränkte Angebot ist für ein arabisches Land völlig akzeptabel und man konnte mit Gin Tonic und Caipi nichts falsch machen. Beach/Pool: Ja, die Vorbelegungen in der Früh gab es, aber die haben wir bisher in jedem Club erlebt, warum soll Djerba hier eine Ausnahme sein. Wir haben uns in der letzten Woche für die DayBeds entschieden. Diese sind bestimmt überteuert (30 EUR pro Tag), aber man geht diesem ganzen Thema einfach aus dem Weg. Ist ja schliesslich Urlaub! Die Buchung über die App hat aber nicht funktioniert. Wenn ich es nicht noch mal nachgefragt hätte wäre die Buchung nur für einen Tag reserviert worden und nicht für sieben. Insbesondere im Gastro- und im Sanitärbereich würde mehr Personal in der Hauptsaison nicht schaden. Und ich kann mir vorstellen, dass hier jeder Gast auch 100-200 EUR mehr die Woche dafür zahlen würde.

Anfahrt 30 Min. mit dem Taxi für 10 EUR. Wir haben Hotel und Flug separat gebucht. Die Ersparnisse sind enorm und macht wenig Aufwand. (Natürlich kauft man mit pauschal Buchungen mehr Sicherheit) Das Hotel macht von außen einen tollen Eindruck. Wenn man in die Anlage fährt, besonders am Abend, fühlt man sich wie in 1000 und einer Nacht.....Bei Tage ist die Anlage weiterhin schön und übersichtlich mit schöner Pool-Anlage, nur der Strand-Zugang lässt zu wünschen übrig. Der einstieg ist sehr steinig, sowie jede Menge Seegras (wie hier schon häufig beschrieben), aber so schlimm haben wir es uns nicht vorgestellt, drum herum, ist alles sehr verschmutzt. Man kann da nicht ganz verstehen, wie sich Robinson für eine Hotelanlage mit diesem Strandabschnitt entscheiden konnte, da es auf Djerba deutlich schöner Abschnitte gibt. Somit Strand bzw Meer-Zugang, besonders für Kinder, eher ungeeignet. Einzig gut begehbar ist die Ein- und Ausfaht der Katamaran. Was das ganze noch gefährlicher macht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Segeln: Super und bemühtes Wassersportteam. Fitness: Viele Angebote, tolle Events. Leider viel zu wenig Indoor Cycling Möglichkeiten mit schwieriger Buchung über App. Konnten in 14 Tagen 1x !!! Cyclen, obwohl wir es gerne täglich machen wollten. Bei nachfrage hieß es, komm einfach auch ohne Buchung. Hab ich versucht, ohne Erfolg:-( Das haben auch andere Gäste bemängelt. Dann muss man es in der High Season eben öfter anbieten (Dann eben auch 3x am Tag), wenn zu wenig Cycling Räder zur Verfügung stehen. Kinderbetreuung: Wenig genutzt, hat aber einen guten Eindruck gemacht. Simon macht einen tollen Job. Steht Pamfilya in nichts nach. Sauna: Eigentlich schöne Sauna, aber die fehlende Sauberkeit hat uns nicht veranlasst noch ein zweites Mal hinzugehen. Massagen: Waren sehr gut und ein gute Preis/Leistung Entertainment: Shows nicht gesehen. Poker-Abend mit Spendenmöglichkeit an lokale Hilfsorganisationen und Projekte ist eine tolle Idee.