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Doris (46-50)
Alleinreisend • Juli 2023 • 2 Wochen • SonstigeBelästigung durch Nachbarn und diverse Mängel
3,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Die sehr gepflegte Anlage überzeugt und die Robins sind sehr freundlich, aber die Leistungen dieses Hotels mit "Luxusanspruch" und entsprechenden Preisen haben in den letzten Jahren deutlich nachgelassen. Zudem finden sich seit der Corona - Pandemie immer mehr rücksichtslose Gäste auf der Anlage, die eine Ballermann - Atmosphäre verbreiten. Management des Hotels für mich fragwürdig. Bei meiner Ankunft grassierte seit ca. zwei Wochen ein Magen - Darm - Virus im Club, worauf ich gerne hingewiesen worden wäre. Ich hätte dann sicherlich mehr Vorsichtsmaßnahmen ergriffen. Es hängen zwar überall Desinfektionsspender, auch im Restaurant, aber das ist ja spätestens seit der allbekannten Pandemie der Fall. Nach drei Tagen lag auch ich flach: mit massiver Übelkeit, Gliederschmerzen und Fieber und heftigen Kreislaufbeschwerden. Andere Gäste hatten - wie hier und auch in der Robinson - Pinnwand zu lesen, noch weitaus schlimmere Symptome und wurden vereinzelt wohl sogar ins Krankenhaus eingeliefert. Ich habe durch die Magen - Darm - Grippe zwei bis drei Urlaustage verloren. Zu den Ballermanngästen ist zunächst zu sagen, dass meine Nachbarn augenscheinlich versuchten, mich aus meinem Zimmer zu mobben. Ich hatte ein Wunschzimmer gegen Aufpreis von 35€ pro Nacht gebucht, welches in den Pueblos in der Mitte liegt, etwas separat einen Balkon hat, von dem man zu zwei Seiten Meerblick hat. Kurz vor meiner Ankunft erschien in der Robinson App ein Post, bei der jemand gezielt nach der Zimmernummer neben meinem Zimmer fragte, ob es eine Workation sei und wie die Ausstattung so ist. Es antwortete jemand sinngemäß, die Ausstattung wäre nicht besonders, auch sie wollten eigentlich ein Workation - Zimmer, wären nun aber auch so zufrieden und es wäre im Moment eh wenig zu tun. Bei meiner Ankuft waren die Bewohner nebenan die einzigen Gäste in dem Trakt mit nur vier Zimmern (zwei oben, zwei unten). Überhaupt war der Club Mitte Juni allenfalls zu 1/4 - 1/3 belegt. In den Pueblos schien nur jedes 4. Zimmer belegt. An einem der ersten Abende überhörte ich nebenan eine Unterhaltung, es wäre ja schade, dass man sich nicht ungestört auf dem Balkon unterhalten kann (wegen der Nachbarin), aber es wäre ja heute wohl sowieso zu windig... und dass sie (die Rezeption) ihnen kein anderes Zimmer anbieten können, da müsste man eine Suite nehmen, aber die kostet 1000€ mehr. Ab dem Zeitpunkt knallte jede Nacht (zumindest jede, in der ich noch wach war, oder keine Ohropax trug) gegen 1h die Zimmertür nebenan, sie wurde offenbar ins Schloss geworfen, so dass die Wände wackelten. Morgens gegen 8:30h / 9h knallte es dann wieder. Rauch immer mal wieder auf dem Balkon wahrnehmbar. Weitere Unterhaltungen nebenan ergaben, dass jemand ihm (dem Herren des Paares) angeblich viel Geld geboten hätte um sie (mich - die Nachbarin) aus dem Zimmer zu ekeln - eine Nacht war der junge Mann noch morgens um 4h wach auf dem Balkon nebenan und rauchte Kette, wie ich merkte, als ich einmal (wegen Magen - Darm) wach wurde und auf meine Balkon ging. Ich hörte irgendwann "Scheiße, ist schon 4h " - als die Bewässerungsanlage anging und ein anderes Mal "Was für ein Stress im Urlaub, nur für ein besseres Zimmer..." Irgendwann beschwerte sich der Mann bei seiner Partnerin, es hieß: "sie (ich) hat mich ausspioniert... " (Ich lag nachts mit Übelkeit auf dem Balkon rum). Ein paar Tage später zogen in ein ebenfalls recht separat liegendes, etwas zurückgesetztes Zimmer, schräg unter mir, neue Gäste ein, ein junges Pärchen scheinbar. Nachts gegen 1h war ich noch wach und ich hörte eine Gruppe von Leuten schräg unter mir, es würde gelacht und jemand sagte "Die haben uns wirklich geglaubt, dass wir ein ruhiges Zimmer wollen..." und dann grölte jemand: "Wir sind hier gekommen, um D. ... aus dem Zimmer zu jagen." Es wurde da tatsächlich mein Vorname und Nachname genannt. Wie dieser in Erfahrung gebracht wurde, weiß ich nicht genau, aber ich vermute, dass einmal auf dem Balkon ein Telefonat mitgehört wurde (Telefonat auf dem Balkon, weil mir übel war und ich auf den kalten Fliesen im Wind lag), bei der ich meinen Nachnamen sagte und mein Vorname über meine Bluetooth - Verbindung beim Telefon auszulesen war. In der grölenden Gruppe behauptete auch noch jemand, so wie ich hörte, dass die Putzfrau dazu gebracht worden wäre, ihre (meine) Matratze zu tauschen. Ich hatte bei meiner Ankunft selber die Matratzen getauscht, weil eine weicher als die andere war. Ich wunderte mich schon seit zwei Nächten, dass das Bett wieder so ungemütlich war. Ich checkte am nächsten Morgen meine Matratzen und fand heraus, dass die weiche Matratze wirklich wieder auf dem anderen Bett lag. Nachdem die massiven Rausekelversuche keinen Erfolg hatten, wurde es nebenan etwas ruhiger. Allerdings blieb das Verhalten der Nachbarn weiterhin pubertär und die Türen knallten weiter, obwohl ich in der App einen Kommentar unter dem Post zu dem besagten Zimmer hinterlassen hatte, in dem ich etwas ironisch bemerkte, dass dem Türenknallen von diesem Zimmer ausgehend nach zu urteilen, wohl wirklich nicht viel Arbeit in dem "Workation - Zimmer" anliegt. Eines nachts gegen 1:30h überhörte ich im Gang, nachdem es wieder einmal knallte "Sagt mal, könnt Ihr mir mal sagen, was das soll, immer dieses Türenknallen?" "Das sind wir nicht." "Natürlich seid Ihr das! Steht sogar in der App." "Ja, na und - ist doch der Partyclub hier." "Ja, aber einige hier sind krank." (Heißt das, ohne Magen - Darm im Club muss man keine Rücksicht nehmen? Wo sind eigentlich die Gäste untergebracht, die morgens um 8:30h schon beim Yoga sind?) Weiterhin kindisch - ich nahm ein Telefonat auf dem Balkon an und sagte "Hallo K. ... " ging dann für Privatsphäre ins Zimmer. Nebenan auf dem Balkon hieß es "Hast Du gehört, Hallo K. ...." Es ist übrigens nicht so, dass ich permanent auf meinem Balkon den Urlaub verbringe - die Zeiten, in denen die Nachbarn und ich zeitgleich auf dem Balkon waren überschnitten sich kaum. Ich war auch im Durchschnitt maximal 2 Stunden am Tag überhaupt auf dem Balkon, davon die meiste Zeit nach dem Abendessen, und da war nebenan gar keiner. Offenbar sind einige Leute nicht dazu in der Lage, eine Hotelsituation von typischen Hotels im Süden inklusive Hellhörigkeit und Nähe zu ertragen. Nach einer Woche wurde am Freitag auf dem Balkon nebenan geseufzt und so getan, als wäre der Urlaub zu Ende - "Ja, das war dann der Urlaub." Es blieben aber weiterhin dieselben Leute in diesem Zimmer, sie knallten nur zwei Tage lang keine Türen mehr, um dann am letzten Tag vor ihrer Abreise nochmals zur Höchstform aufzulaufen. Am Morgen des letzten Tages hörte ich gegen 8h morgens "Versuch es doch nochmal!" Es klickte ein Feuerzeug. "Wenn es sie gestört hätte, wäre sie doch schon längst ausgezogen." Leichter Rauch wabert auf dem Balkon. Seitdem in der Coronazeit Mallorca und Türkei phasenweise geschlossen waren, kommen eben diese scheinbar "antiautoritär" erzogenen Gäste (zumeist unter 30) vermehrt in den Robinson Club Jandia Playa. Ob die Zahl dieser Gäste auf Dauer reicht, um den Club am Laufen zu halten und die Rechnungen zu bezahlen, wage ich zu beweifeln. Ballermann und Türkei sind auf Dauer eben doch preisgünstiger als Fuerteventura und man ist auch schneller da. Als ich Ende Juni anreiste, war es noch nie so leer im Club, wie dieses Mal. Ich glaube wirklich, es könnte sein, dass versucht wird, den Club in den Ruin zu treiben. Beim Windsurfen fuhr ich einmal recht nah an einem Speedboat / Jetski vorbei und rief "Attention!" Ich überhörte dann das Folgende: "The people from the club are really angry at us. They say we come too close to their sailing and surfing zone... so what ... it is a public area - anyone can use it... and they say they are about to be bust anyway." (Die Leute vom Club sind wirklich sauer auf uns, sie sagen, wir kommen ihrer Surf- und Segelzone zu nahe - aber egal - ist hier ein öffentlicher Raum, den kann jeder nutzen ... und man sagt, die sind sowieso kurz vor der Pleite.) Einmal saß ich in der Mittagszeit im Saunagarten vom SPA (neben dem Wellness - das Refugium) beim Lesen. Ein junger Mann im Patio schaute irgendwann vom Balkon und sagte: "Sitzt tatsächlich (eine) im SPA - höööö!" danach wurde aus diesem Zimmer schallende Musik laut aufgedreht und ein junger Mann, der im Saunagarten geschlafen hatte, stand auf und verließ den Saunagarten. Die Musik dröhnte minutenlang durch Patio und den Saunagarten. Vielleicht gibt es ja wirklich eine Verschwörung? Vielleicht gibt es ja einen Investor, der gerne diese Anlage kaufen möchte?


Zimmer
  • Eher gut
  • Abzüglich der oben geschilderten gestörten Nachbarn und im Innenhof immer mal wieder laut brüllenden Gästen oder laut Musik hörenden Gästen (private, laute Musik tagsüber und vermehrt in den Tagen der offiziellen Partywoche - Songtex z.B. "Come all single ladies and party with me), war das Zimmer geschmackvoll eingerichtet, die Klimaanlage lief sehr leise (kühlte allerdings selten unter 24 Grad), es gibt ein Schiebeelement als Mückenschutz und die Zimmer sind gut gedämmt. Matratzen eher mittelmäßig. Von Unterhaltungen und Co. oder gar aus den Badezimmern nebenan hört man nichts, höchtens mal dumpfes Poltern oder Möbelrücken. Im Vergleich zu vielen anderen Hotels oder den Zimmern im Patio des Robinson Clubs sind die Zimmer wirklich prima. Die Balkontüren sind sehr schalldicht. Man muss nun eben abwägen, ob man in einem Urlaub auf Fuerteventura mit geschlossener Balkontür und / oder Ohropax schlafen möchte, oder doch ein anderes Hotel wählt. Die Musik vom Schachbrett ist in den letzten zehn Jahren wesentlich lauter und basslastiger geworden, so dass viele ehemals ruhige Zimmer (mein Wunschzimmer gehört dazu) bis 0:30h beschallt werden, danach übernehmen die Ruhestörung dann die oben ausführlich geschilderten gestörten Gäste, teilweise bis in die frühen Morgenstunden. Warum hier das Hotel keine Regeln aufstellt und in den Wohnbereichen zumindest ab 0:30h Zimmerlautstärke gilt, verstehe ich nicht. Ich kann nur vermuten, dass Regeln im Robinson Cluba als unsexy gelten. Ein Wunschzimmer werde ich allerdings wohl nicht mehr buchen. Ich kann auch die Zimmer 2034-2048 sowie 2134-2148 überhaupt nicht empfehlen, denn diese liegen an einem Gang / einer Halle, von dem aus auch gegenüber Zimmer ausgehen und es entsteht ein Resonanzraum, der selbst nicht mit Gewalt ins Schloss fallen gelassene Türen deutlich knallen lässt und Gespräche und Gerödel der Putzfrauen ab 8:30h verstärkt. Schlaf ist hier wirklich nur mit Ohropax erholsam, wenn überhaupt.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Leider gibt es keinen frisch gepressten O - Saft mehr. Die Consommee - Suppen sind im Vergleich zu den Jahren vorher sehr fettig und die Auswahl der Speisen / Variation kommt mir deutlich weniger vor als früher. Das Tafelwasser hat einen deutlichen Chlor - Geschmack. Es wurde früher aus einer eigenen Wasserfilteranlage gezapft (heute immer noch?) und schmeckte früher eher etwas salzig. Themen fürs Mittagessen gab es nur in der Partywoche. Früher war mehr Lametta.


    Service
  • Gut
  • Ein Anruf bei der Rezeption, bei der ich um Tee und einen Tipp für Medikamten oder eine geeignete Behandlung bat, ergab immerhin, dass mir ein Wasserkocher mit Teebeuteln gebracht wurde und ein Medikament aus der Apotheke empfohlen wurde, welches ich aber leider nicht holen konnte, da ich kaum laufen konnte, was ich auch so der Rezeption mitteilte. Gefreut habe ich mich, dass ein Late - Check - Out möglich war (zwar gegen Aufpreis, aber das ist immer so) und die Leute an der Rezeption durchweg sehr freundlich war und mir abends auf meinen Wunsch wege der Magen - Darm - Grippe Essen aufs Zimmer brachten. Auch die Putzfrauen haben gut geputzt und waren sehr freundlich. Anfragen wurden manchmal mit persönlicher schriftlicher Mitteilung aufs Zimmer beantwortet - also recht professionell. Zimmerwechsel werden auf Anfrage auch möglich gemacht, was ich aber nicht in Anspruch genommen habe.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Toller, kilometerweiter Strand, für Strandläufer gut geeignet, Blick auf Vulkane, wunderbar türkisfarbenes Meer mit klarem Wasser, Restaurants, Eisdielen und Einkaufsmöglichkeiten um die Ecke.


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Sonstiges

    Wie schon geschildert: Saunagarten Refugium kann mit Musik von Gästen beschallt werden, bzw. das wird toleriert. Der Niteclub hatte nur alle 2-3 Tage in den Partywochen geöffnet, sonst zu. Infolgedessen findet die Afterparty nach dem Schachbrett in den Wohnanlagen statt. Ansprechendes Sportprogramm vorhanden, aber bei gefühlten 35 Grad nicht unbedingt interessant. Früher gab es meiner Meinung nach mehr Variation: Wassergymnastik habe ich dieses Mal nur in der Partywoche gesehen. Abendprogramm habe ich größtenteils wegen Magen - Darm und resultierendem Schlafmangel ausfallen lassen. Das Theater wird nicht mehr genutzt, auch die Spieleausleihe am Strand hat geschlossen. Mein Dank an das Wasssersportteam für die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft und das Ermöglichen von unbeschwerten Stunden auf dem Surfbrett.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Alleinreisend
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:2 Wochen im Juli 2023
    Reisegrund:Sonstige
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Doris
    Alter:46-50
    Bewertungen:5
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Doris, vielen Dank für deine ausführliche Bewertung. Spiele kannst du gerne jederzeit an der Cofete ausleihen, Wasserfilteranlagen haben wir auch und verschiedene Ausgabestellen, wo du deine Flasche jederzeit auffüllen kannst. Die Wassergymnastik ist ein fester Bestandteil unseres Tagesprogrammes. Liebe Grüße aus Fuerteventura, dein Team ROBINSON JANDIA PLAYA 2023

    Offizielle Hotel Homepage