- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
So, wie es wirklich ist. Also interessant ist der erste Bodenkontakt, denn idealerweise landet man auf dem „International Airport Marsa Alam“, der interessanterweise in privater Hand ist. Hurghada als Flughafen ist mit ca. 2 ½ Std. Fahrtdauer schon sehr weit entfernt. Man vermisst in Marsa Alam andere Flugzeuge, denn es ist ein sehr kleiner Flughafen mit nur ca. 3-10 Flugzeugen am Tag, die dort abgewickelt werden. Eigentlich ein großer Vorteil, denn noch nie hatten wir unser Gepäck (nach einer kurzen Paßkontrolle! - s. Rückreise!) auf dem Kofferband bevor die Passagiere dort waren. Das war schon mal ein toller Urlaubsbeginn. Die Anreise betrug ca. 40 min. mit Zwischenstopps an drei anderen Hotels. Okay, dann kommt man erst am LTI Akassia vorbei (Schwesternhotel ca. 200 Betten) und wird zum Akassia Swiss ( ca. 600 Betten) Kurze Begrüßung mit Cocktail.... dann kann der Urlaub beginnen. Und wer Meer, Wasser, 16 Pools, Strand, Sonne und ca. 20 Rutschen hat, dem kann es nur gut gehen!! Also alles andere ist natürlich meckern auf hohem Niveau. Zugegeben das Essen ist schon mit Einschränkungen zu betrachten. Für Vegetarier ist da nicht so viel dabei, Beilagen, naja und die Salate sind auch nicht das leckerste. Aber für Fleisch – und Fischesser ist immer eine große Auswahl vorhanden. Getränke...naja, Bier mit Sprite und Wasser ging, aber die Softdrinks und Säfte pur mochte von unserer Familie keiner so gerne. Aber dafür hat die Waage auch nicht mehr angezeigt. Abends hat man mehrere Sitzmöglichkeiten. Wir haben es genossen bei ca. 24 -31°C (2 Wochen im Oktober) Außentemperatur bei Kerzenlicht im Poolbereich zu essen. Danke auch an unseren Capitano (Nassr Saad). Ein toller Mensch! Unser Zimmer war ein DZ mit begehbarer Dusche, die sind wohl alle auf der rechten Seite mit Blick zum Strand. Die gegenüberliegenden haben noch eine Badewanne. Wir wollten eigentlich Blocknummer 27 wählen, sind dann auch dort hingekommen. Aber auf dem alten Plan ist 27 eigentlich in der Realität 26 bzw. auf dem neueren Plan, also näher am Pool. Aber das war nicht so schlimm, schlimm war nur der Baulärm, davon hatte seltsamerweise niemand vorher berichtet. Es wird dort noch ein drittes Akassia Hotel gebaut. Auch wenn dort mit eher herkömmlichen Methoden gearbeitet wird, ist es laut. Es ging schon um 6.30 Uhr damit los. Ein Zimmerwechsel war dann aber auch kein Problem. Das war dann auch wriklich toll. Jeden Tag hat man 4 Flaschen Wasser (falls nicht mehr vorhanden ) aufgefüllt bekommen. Keine Handtuchfiguren – finden wir auch nicht nötig! Der Strandbereich ist schön, eher sandig, nur im Wasserbereich etwas steiniger. In der ca. 50m x 20m großen „Badewanne“ kann man schon ein wenig schnorcheln und schwimmen. Aber das Schnorcheln an dem parallel zum Strand verlaufenen Riffs ist wundervoll. Es geht ca. 20 m steil nach unten. Man kann idealerweise am Steg oder wer mehr will vom linken zum rechten Steg schnorcheln. Leider ist oftmals die rote und gelbe Flagge gehisst, so dass Schnorcheln nicht so häufig möglich war. Nur einmal hatten wir den ganzen Tag die grüne Flagge. Schwimmwesten sind vorhanden oder die Lifeguards begleiten einen eventuell auch. Apropos begleiten. Es gibt ja auch das Angebot zur Mangroven Bucht zu fahren. Dort wird man auch von Life-Guards betreut. Dazu muss man sich am Vortag bis 16 Uhr angemeldet haben . Um 10 12 und 15 Uhr wird eine Tour dorthin gemacht. Und dann fahren 1 oder 2 Busse links aus dem Hotelbereich und wieder Richtung Marsa Alam, irgendwann Richtung Meer abgebogen durch unbefestigte Straßen an einem „Polizei-/Militärgebäude“ vorbei (dort wird die Namensliste abgegeben) und dann über eine kleine Sanddünenpiste zur kleinen Bucht. Diese Bucht ist Wind -und wellenunabhängiger, deshalb kann man dort fast zu jeder Zeit schorcheln. Dort angekommen wird eine große Decke ausgebreitet, alle machen sich startklar (Rettungswesten können auch ausgeliehen werden). Dann geht es direkt mit allen los. Ca. 40 min. schorcheln. Die Lifeguards zeigen einem dann besondere Fische (Kofferfisch, Nemo, kleine Barracudas, Krokodilfisch, etc.) Es kann sich dort auch mal eine Schildkröte befinden, genauso bei uns am Hausriff, oder Delfine wurden dort auch schon gesichtet. Am Strand direkt hat man die Strandbar (Übrigens super leckerer Cappuccino.) Mittags bis nachmittags gab es dort auch kleine Snacks. Etwas höher vom Strand aus links hoch befindet sich das Strandrestaurant. Toll ist der Platz auf der kleinen Plattform (angenehm windig). Am Strand kommt ab und zu ein Einheimischer mit zwei Kamelen und einem Pferd vorbei. Aber da der Strandabschnitt nicht sehr lang ist, ist ein Ritt auch immer nur sehr kurz, Aber man kann dort auch längere „Ausflüge“ buchen. Also meilenweit am Strand entlang spazieren ist hier nicht möglich. Denn rechts und links wird es felsiger. Also ist dort dann mit unebenen Untergrund zu rechnen. Man wird am Strand oft von „Verkäufern“ angesprochen, aber man kann beim Towel Service eine rote Fahne bekommen und diese dann bei sich am Strand platzieren, so wird man in ruhe gelassen. Die Animation ließ leider auch zu wünschen übrig. In den Ferienzeiten sollte auch Jugendanimation stattfinden – fand aber nicht! Auch unsere 12 Jähriger, (laut Katalog Kinderanimation bis 12 Jährige) fühlte sich bei den bis 9 Jährigen (laut Aussage vorort eigentlich nur bis 9 Jahre) überflüssig. Obwohl Victor als Animateur für die Kids wirklich super ist! Volleyball wird dort morgens und nachmittags mit Begeisterung gespielt. Ist auch oftmals ein Selbstläufer. Tanzen am Nachmittag ging, Morgengymnastik waren auch ein paar Personen, nachmittags Wassergymnastik waren auch ca. 8 Leute (aber da flogen einem vor zu lauter Musik fast die Ohren weg). Dart war katastrophal – Einfache Darts für 1,99 Euro und eine Scheibe in einem schlechten Zustand. Haben wir so noch nie erlebt. Wir waren auch nur zu viert. Beim Boccia war immer ein bisschen los. Teilweise stimmten die Aktionen nicht mit den Ankündigungen überein, falsche Tagesanimation ausgehängt, Flyboard Show sollte Mittwochs um 15 Uhr am Olympia Pool stattfinden. Wir waren da, aber.. kein Flyboard. Auf Nachfrage hieß es nur, ist ja keine Saison mehr....hä? Bisher haben wir in vielen Urlauben die Abendshows genossen, aber das hier war nicht empfehlenswert. Die Animateure waren einfach nicht qualifiziert dafür und auch die externen Shows (Schlangenshow, Tellerrock) haben niemanden umgehauen. Das sah man auch an den Besucherzahlen. Apropos Zahlen, zu unserer Zeit (Ferienzeit) war das Hotel wohl nur zu 35 % belegt. Eigentlich auch seltsam, da es die beste Reisezeit ist, aus unserer Sicht. Temperaturen bis 35 °C und nicht heißer. Man kann in 4 anderen Lokalen essen. Das Italienische „Il Castello“ ist super“, in dem einheimischen Restaurant waren wir nicht. In den beiden hat man 1 x pro Woche freies Essen. Dann war dort noch ein weiteres Bezahlrestaurant und man konnte am Strandrestaurant an bestimmten Tagen abends gegen Gebühr essen. Aber man muss wissen, Bakschisch nimmt jeder gerne.(Angefangen von dem Busfahren , dem Kofferboy, dem Kellner, dem Barkeeper, dem Towelboy, Zimmerboys (ja, es sind dort nur Männer am Arbeiten) etc. Und überall sieht man das Geld die Hände wechseln. Kellner wollen öfters Euro-Münzen in Scheine wechseln. Einigen Gäste wechseln ihre Euros extra vorab in Ägyptische Pfund und geben davon Trinkgeld. In der Tauchschule ist immer was los. Die 2 Damen vom Organisationsteam sind Deutsch und ein Deutscher war auch dabei, der Rest konnte auch ein bisschen Deutsch. Dort konnte man sich für die verschiedensten Touren anmelden (Wrack -Tauchen, auch für Nachttouren) Wir haben nur mal den kostenlosen Schuppertauchkurs (ist wohl jeden Tag um 15 Uhr) mitgemacht. Der Rutschenpark ist natürlich für Groß und klein ein Highlight. Die Kids kommen auf ihre Kosten. Und das bei keinem Schlangestehen. Der Park ist angenehmerweise nicht überfüllt gewesen. Tolle Rutschen und überall Sicherheitspersonal. Es gibt natürlich auch wieder unbedarfte, die trotz der Warnung, das Schild bei der Halfpipe „..nur bis 80 Kg...ignorieren. Also diejenigen, die schwerer waren gingen da ganz schön ab, der eine oder andere kollidierte dann beim Ausgang ungewollt auch mit der nicht abgepolsterten Bande. Der Aquapark gehört wohl offiziell zum LTI Akassia, aber den konnten die Gäste des Akassia Swiss auch nutzen. Bei den Pools waren wir uns nicht sicher. Vom Strand aus, waren an den ersten beiden Pools auch die Schilder „only for LTI guest“, bei den anderen hinteren nicht. Das Restaurant war auch nur für die LTI Gäste. Und dann haben wir wahrgenommen, das sich nach dem Abendessen die Reihen sehr schnell lichten, Abendshows waren ja auch nichts und die eigentlich tolle Stranddisco (direkt am Meer) war total leer... ja, dort musste man auch für die Getränke extra zahlen! Das Strandcafe hatte auch noch abends auf. Einmal war abends eine Sports Night mit Tanz am Strand. Und eine Tanzveranstaltung an der Poolbar. Da war mal richtig was los. Schade, dass nicht öfter am Strand etwas abends angeboten wurde. In der letzten Woche fand eine Veranstaltung in der Disco im LTI statt (Getränke waren nicht kostenfrei. Eigentlich auch eine tolle Kulisse, aber die Musik war so schlecht, dass diese innerhalb kürzester Zeit fast leer war und am übernächsten Tag keiner da war. Der Fitnessraum war wirklich gut bestückt und in Ordnung. Spa war immer etwas los, aber fanden wir zu teuer auch im Vergleich zu deutschen Angeboten. Ansonsten ist alles in einem gepflegten Zustand, klar schön älter, aber überall wurde immer wieder etwas gemacht (Gartenarbeiter waren ständig im Einsatz). Und die Kellner sind gefühlt den ganzen Tag aktiv. Die Freundlichkeit ist noch ausbaufähig. Die Gästestruktur wechselte. In den ersten drei Tagen (Wochenende waren es viele Einheimische, die hatten wohl eine Versammlung dort) Dann kann man sagen waren 30 % deutsche, 30% Schweizer 30 % Tschechien und der Rest (Mischung aus Italienern, Österreichern, Niederländern). Und danach die Woche waren wohl 200 deutsche Studenten dort. Achso und beim Cocktail Infogespräch wurde erwähnt, dass der Arztbesuch im Hotel sehr teuer sein kann und das man aber auch in das ca. 24 km entfernte Krankenhaus in Marsa Alam fahren kann. Für eine befreundete Familie. War der Besuch in der Tat recht teuer, aber sie haben alles von ihrer Versicherung erstattet bekommen. Am Abreisetag sollte wir doch noch die strenge Ausflug (Pass-)kontrolle erleben. Das war abenteuerlich. Die genaue Reiehnfolge weiß ich nicht mehr. Aber es waren mehrere Stationen. Als erstes bildete sich im Vorraum ein Schlange. Man wurde auch für Priority Check in angesprochen (14 Euro Pro Person). Aber nachher kamen eh alle nach und nach rein. Dort wurde nur der Pass kontrolliert. Dann kamen die Koffer durch eine Schleuse. Danach musste man nochmals einen Passkontrollbereich absolvieren. Dann kam man in den Screeningbereich. Das war die reinste Katastrophe. Man sollte schnell, schnell seine Sachen (Wertsachen, etc.) auf das Band legen und sich zum Körperscreening anstellen. Nun dauerte Letzteres länger, somit waren unsere Sachen schon am Ende, aber wir noch nicht. Am Ende des Förderbandes stapelten sich Koffer, Geldbörsen, Handys etc. und jeder hätte dort Zugriff gehabt. Glücklicherweise befanden sich unsere Sachen noch alle beisammen. In diesem Gewusel wurden dann noch mehrere Personen unfreundlich zur Kofferkontrolle aufgefordert. Kinder weinten, Eltern waren überfordert und der Rest schüttelte einfach nur den Kopf. Kurz danach wurden wir auch noch aufgefordert unseren Rucksack 3 m weiter kontrollieren zu lassen. Schweißgebadet waren wir froh noch ein wwenig ausruhen zu können bis wir halbwegs pünktlich zum Abfluggate gerufen wurden. Leider hinterläst soetwas natürlich einen negativem Beigeschmack.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 2 Wochen im Oktober 2019 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Petra |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 5 |
Liebe Jenny, vielen Dank für Ihre motivierenden Kommentare, die wir über HolidayCheck bekommen haben. Diese sind für uns eine wichtige und positive Unterstützung ,in unserem Bestreben, unseren Service für Sie noch weiter auszubauen und dauerhaft zu verbessern. vielen Dank, dass Sie uns ein Feedback gegeben haben. Es freut uns sehr, das Sie einen schönen Urlaub bei uns geniessen konnten, gerne jederzeit wieder. Leider waren Sie mit ein paar Kleinigkeiten nicht ganz zufrieden, was wir sehr bedauern. Wir haben Ihre Hinweise aufgenommen und werden an der besseren Umsetzung arbeiten. Danke für Ihre Weiterempfehlung. Wir würden uns freuen, Sie wieder bei uns willkommen heißen zu dürfen. Mit freundlichen Grüßen Ihr Hotel Management