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Sabine (51-55)
Verreist als Paar • Juni 2019 • 3-5 Tage • StrandMehr Schein als Sein
2,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher schlecht

Wir hatten ganz bewußt das Kirman Sidera für unseren Urlaub gewählt, da wir für unsere 5 Tage einen möglichst hohen Luxus bei schnellstmöglicher Erreichbarkeit (nur 4 Flugstunden) direkt am Meer erleben wollten. Dafür haben wir auch sehr gutes Geld gezahlt. Wir haben uns also auf 5*-Niveau eingestellt; noch dazu mit der vielbeworbenen AI+. Und folgendes haben wir erlebt: - Bei der Ankunft erwartete uns nicht einmal ein Begrüßungsgetränk, dies hätten wir dann aber schon einmal erwartet. Hat uns gewundert. Wie wir an den folgenden Tagen beobachteten, wurden im Entree täglich für sehr kurze Zeit ein Behälter mit Getränken und kleinere Süßspeisen aufgebaut. Nett, aber dumm nur, daß wir anscheinend zur falschen Uhrzeit im Hotel ankamen. Wir blieben erstmal „trocken“. - Eine zweite Zimmerkarte wurde nicht automatisch ausgehändigt, was uns auch verwundert hat. Zwei Urlauber – zwei Karten, dachten wir so. - Dafür bekamen wir aber, was wir nun ausdrücklich nicht wollten: ein AI-Bändchen in einem AI-Hotel. Wieviel Sinn macht das, wenn doch alle Gäste AI gebucht haben? Ah ja – es könnte sich von außen jemand hereinschleichen und das Buffet stürmen, so wurde uns vermittelt. Nun verstanden wir auch den Zweck der Security-Posten. Achtung: Satire. Wenn es die Security nicht schafft, ungebetene Gäste draußen zu halten, wird eben Bändchenzwang verhängt. Wir haben uns übrigens geweigert – uns das hat oh Wunder funktioniert. - Und dann gab es doch tatsächlich eine Situation, in der die Security hätte zeigen können, wofür sie da ist. Aber was soll ich sagen: Es geschah nichts! Wir hatten bei unserer Ankunft wahrgenommen, daß das Hotel überwiegend von Russen gebucht wird. Macht nichts, dachten wir, das sind fast alles Familien mit Kindern, die wollen nur Urlaub machen wie wir, wird schon. Des Nachts plötzlich lautes Geschrei und Gezeter aus dem Hof des Hotels, auf den 50% der Zimmer ausgerichtet sind. Das Hotel war nach Aussage der Rezeption voll belegt, man kann sich also vorstellen, wieviele Leute künstlich wachgehalten wurden, als plötzlich mindestens zwei Russen lautstark in Streit gerieten und sich wohl auch ordentlich prügelten. Über Stunden! Unverständlich, wieso das nicht durch die Security unterbunden und die Polizei gerufen wurde. Wir waren jedenfalls hellwach, und das nach einer ausgedehnten Disco-Nacht, denn die Musik aus dem Theater bzw. der Poolbar schallte noch bis tief in die Nacht bis in unser Zimmer. Erholsame Nacht? – keine Spur. Übrigens in keiner der fünf Nächte. - Mein Mann fand, es wäre doch eine gute Idee, vielleicht einmal dem Olympia Schmuckcenter einen Besuch abzustatten. Adresse fand er im Netz. In unserer Naivität dachten wir, man könne uns vielleicht an der Rezeption helfen, herauszubekommen, wann dort geöffnet sei und wie wir denn hinkommen könnten. Mitnichten. Völlige Ratlosigkeit dort. Und da wir (!) keine Telefonnummer vorweisen konnten, könne man auch nicht dort anrufen. Also ganz ehrlich: Kunde droht mit Auftrag, wegrennen, schnell! Sowas haben wir wirklich noch nicht erlebt. Anstatt alle Hebel in Bewegung zu setzen, um uns dorthin zu karren und eine möglichst hohe Provision auszuhandeln, hat man uns einfach stehen gelassen. Überdies lag im Hotel keinerlei Information vor zu diesem Geschäft. Wir haben deshalb also die Gier der russischen Reiseveranstalter genutzt, die an diesem Abend in der hintersten Ecke der Lobby ihr einsames Dasein fristeten und sie angesprochen, ob sie eine Idee hätten. In null-komma-nichts saßen wir in einem Fahrzeug, das uns zum Ort der Begierde brachte. Da wir auch Einkäufe tätigten, nehmen wir an, daß der Reiseveranstalter auch etwas davon hatte, sich so zu bemühen. Danke an die Russen und leider ein großes NoGo an das Hotel. - Internet – ja, das gibt es wohl. Aber wer damit auch etwas anfangen möchte, muß sich dann schon an der Rezeption schnelles Internet dazukaufen, und zwar immer nur für ein Gerät. Wir hatten davon vier und damit ein Problem. AI+ verstehe ich anders! Wir kauften das „schnelle“ Internet und machten die Erfahrung, daß es zum normalen Internet so gar keinen Unterschied gab. Ich möchte niemanden etwas unterstellen, aber das roch doch sehr nach zusätzlicher Einnahmequelle ohne nennbare Gegenleistung. Kleiner Tip am Rande: Wenn möglich, einen Hotspot einrichten und die anderen Geräte darüber laufen lassen. - Das Bett (Zimmer 439) hat unfaßbar gequietscht, an ruhiges Schlafen war nicht zu denken. Und was uns in einem Hotelzimmer dieser Kategorie auf jeden Fall fehlte, waren Tempoboxen im Zimmer und im Bad sowie Bademäntel. D.h. wenn wir vom Baden kamen, mußten wir uns zunächst komplett umziehen, um die nassen Sachen zum Trocknen nicht nackig auf den Balkon bringen zu müssen. Das geht gar nicht und ist auch nicht erwarteter 5*-Standard. Was wir richtig unverschämt fanden, war die Gebühr für den Zimmersafe. Wer jetzt denkt, daß der Safe doch genutzt werden könne, da er ja nun einmal da ist, hat sich aber geschnitten. Wir mußten dafür pro Tag bezahlen! Eine Frechheit!! Im 3*-Hotel sicher legitim, im 5*-Hotel einfach nur frech. - An einigen Stellen in den Allgemeinbereichen waren die Klimaanlagen defekt und tropften auf die Gäste. Überdies führte das gern zu kleineren oder größeren Pfützen, es sind viele Urlauber (besonders Kinder) gestürzt. Das ist unverantwortlich. Im übrigen konnten wir Stürze, insbesondere von Kindern, täglich rund um den Pool und die Strandbar / Grillstation (Nachmittagscafé) beobachten. Daß sich hier niemand ernsthaft verletzt hat, grenzt an ein Wunder. - Beim Check-In pries man uns die drei A la cart – Restaurants an und versprach, daß wir einen Besuch ohne Zuzahlung während unseres Aufenthaltes erhalten würden. Wir freuten uns darauf und wollten noch am selben Abend einen Restaurantbesuch an der Guest Relation reservieren. Um dann dort zu erfahren, daß erst am nächsten Dienstag Abend wieder geöffnet wäre – zu spät für uns. Eine Kompensation hat sich leider niemand einfallen lassen und nur müde mit den Schultern gezuckt. Guest Relation neu interpretiert! - Das Essen – das ist ein gesondertes Thema. Ich erwarte mehr als Kantinen-Essen a la quick and dirty in einem 5*-Haus. Man muß wohl die Kirche im Dorf lassen, denn die Köche hatten so ihre guten Momente. Allein die aufwendigen Themenbuffets, die allabendlich aufgebaut wurden, waren Fotoschönheiten und sicher auch mit viel Mühe und Liebe angerichtet. Bis sie zu Bruch gingen – wir erlebten das wie ein Erdbeben mit dem Meeresfrüchte und Fisch-Buffet, das samt Deckendekoration laut scheppernd und langanhaltend zu Boden ging. Ähnliches spielte sich an einem anderen Abend an der Bar des Hauptrestaurants ab, als eine komplette Tablettladung Gläser sich über den Fußboden ergoß. Unnötig zu erwähnen, daß hiervon keiner der nichtbetroffenen Kellner Kenntnis nahm und den armen Kerl, der das Dilemma verursacht hatte, mit Kehrschaufel und Besen alleine werkeln ließ. Niemand sicherte diesen Bereich, während die Putzutensilien geholt wurden. Überhaupt wird in diesem Hotel der Urlauber sehr gern einmal sich selbst überlassen und hat sich gefälligst selbst zu holen, was er im 5*-Standard gebucht und auch erwartet hat. Beispiele dazu folgen. Zurück zum Essen: Wir machten in der Türkei Urlaub, nicht zum ersten Mal, und freuten uns auf die berühmten Süßspeisen. Die (anteilmäßig am Buffet den größten Bereich einnehmenden) Süßspeisen waren allerdings überhaupt nicht genießbar, da alle generell nach Chlor geschmeckt haben. Es wird wohl mit stark gechlortem Wasser gebacken – leider schmeckt man das auch. Dasselbe gilt für die Getränke: Chlor und Chemie allerorten. Von frischen Zutaten keine Spur, wenn man Glück hatte, bekam man eine halbe Zitronenscheibe in den Drink. Wir behalfen uns dann mit Sekt, den konnte man schlecht panschen. Aber am Pool war man verloren. Entweder Bier bis zur Bewußtlosigkeit (man muß bei der Hitze ja viel trinken) oder chemisch gezauberte Longdrinks, wobei diese ihren Namensgebern / Originalen nur mit 3/8 im Turm ähnelten. Es ist sicher bedeutungslos zu erwähnen, daß nur eine begrenzte Möglichkeit an Drinks / Longdrinks zur Verfügung stand und man sich diese natürlich auch noch selbst holen mußte. Dann lauf mal los, kleiner 5*-Urlauber, da bleibst Du in Bewegung. Kann man ja auch mal machen; aber wenn man an der anderen Seite des Pools seinen Tagesaufenthalt identifiziert hatte, konnte das schon eine kleine Weltreise durch viele Reihen rotverbrannter Urlauber bedeuten. Im übrigen war der sogenannte Kaffee, den man erhielt, seines Namens nicht würdig und wir waren froh, nach 5 Tagen dann zu Hause endlich wieder einen guten Kaffee zu trinken. Das im Hotel angebotene Gebräu erinnerte doch sehr stark an aufgelösten Nescafé – und das in der Türkei, einem Land, in dem kulturell der Kaffee einen hohen Stellenwert besitzt. Am vierten Tag unseres Aufenthaltes waren wir rein zufällig unter den ersten Gästen, als das Dinner eröffnet wurde, sonst waren wir eher die späten Esser. Und siehe da, wir staunten nicht schlecht – die ersten schnellen Gäste erhielten am Eingang ins Restaurant sogar einen Begrüßungsdrink und hatten sogar Stoffservietten auf dem Tisch. Anscheinend gab es das wohl jeden Abend, allerdings aber eben nur für die allerersten Gäste. Wir sind nur ein einziges Mal in diesen Genuß gekommen und haben uns zu Tisch immer mit billigen 5*-Papierservietten aus dem Spender behelfen müssen. - Übrigens fiel uns auf, daß vor dem Hauptrestaurant ein großes Schild mit dem Dresscode platziert war. Es hielt sich nur leider fast niemand daran. Es gibt in diesem Hotel eine große Menge an Verboten und Regeln, nur durchgesetzt werden die wenigen sinnvollen Regeln durch das Hotel nicht. Und so kam es, daß mallorca-urlaub-gewöhnte Heerscharen von fast unbekleideten Urlaubern das Buffet stürmten, das natürlich auch in Kürze genau danach aussah. Ich erinnere mich an Lachsplatten, die danach aussahen, als hätte Edward mit den Scherenhänden darin gewühlt. Und ein kleiner Bube puhlte mit großem Eifer stundenlang die Dekoration von den Torten, nur um sie dann auf den Fußboden fallen zu lassen. Uns wurde übrigens mehr als einmal das Buffet unter der Nase weg abgeräumt. Nicht, daß man mal gewartet hätte, bis wir unsere Teller befüllt hätten – nein, uns wurde quasi der Löffel aus der Hand gerissen. Unfaßbar dieses Verhalten! - Der Pool: schön, wirklich! Überall um den Pool stehen Liegen eng an eng – man liegt dort wie ein Brathering. Wenn man denn liegt. Immer im Muster 2 Liegen, 1 Schirm, 2 Liegen, 1 Schirm…. Wir waren sehr einfältig und dachten noch so: OK, Urlaub, wir schlafen solange, wie wir lustig sind (und es nach durchwachten Nächten eben brauchen), gehen dann in Ruhe frühstücken, denn nach dem regulären Frühstück gibt es das Langschläfer-Frühstück und danach Lunch und danach….. Und dann gehen wir schwimmen. Aber kein Plan überlebt den ersten Feindkontakt. Selbstverständlich muß der gemeine 5*-Pauschalurlauber sich seine Strandhandtücher täglich aber erst einmal selbständig im Spa abholen, dafür hat er zwei Karten beim Check-In ausgehändigt bekommen. Und wehe, man verliert die, dann setzt es Strafe, so steht es in den Rules, die im Zimmer ausliegen. Also Handtücher holen – natürlich nicht, ohne am ersten Tag als Urlaubs-Neuling erkannt zu werden und möglichst gleich für die Angebote im Spa begeistert zu werden. Wir blieben aber standhaft und gingen frohen Mutes zum Pool – mit ganzen zwei Handtüchern, die nicht einmal jeweils eine halbe Liege abdeckten. Übrigens war natürlich verboten, die weißen Handtücher aus den Bädern der Zimmer mitzunehmen, und für eigenes Equipment wurde natürlich keine Haftung übernommen. War aber auch unerheblich, weil wir als Langschläfer dazu ja regulär auch keine Chance bekommen sollten. Denn: wie der geneigte Leser sich schon denken kann, gab es natürlich keine zwei Liegen für uns, schon gleich gar nicht nebeneinander und überdies im Schatten. Nach erfolglosem Herumirren sprach ich einen etwas unmotivierten jungen Mann an, der offensichtlich gerade ohne konkrete Aufgabe war, ob er uns denn bei der Liegensuche helfen könne. Ein entsetzter Blick, dann ein knappes „Nein“, und ich stand wieder allein mit meinem Handtuch zwischen den Liegen. Also führte uns der Weg zurück an die Rezeption, das Sprüchlein dort wieder aufgesagt mit dem Ergebnis von Schulterzucken (so eine Anfrage hatte man dort vermutlich noch niiiieeee erlebt), der Verweis an die Guest Relation. Also quer durch die Lobby zum Schreibtisch der Gästebetreuer – der natürlich leer war. Sah man ja auch von der Rezeption aus nicht. Also wieder zur Rezeption und mitgeteilt, daß dort niemand sei. Nun wurde Mohammed angerufen, der sich darum kümmern würde. Der kam auch postwendend und nahm uns mit zum Pool, schnappte sich einen Kollegen und fragte uns, wo wir gern liegen würden. Perfekt, dachten wir; und so antwortete mein Mann: Bitte zwei Liegen und zwei Schirme möglichst in den Schatten. Wir ernteten Unverständnis. Schatten? Ob wir wohl eine Sonnenallergie hätten. Ich hob an, den jungen Mann (der sich übrigens ausschließlich im Schatten aufhielt) über die Gefahren der direkten Sonneneinstrahlung, Sonnenbrand und Hautkrebs aufzuklären, als mein Mann lapidar antwortete: Ja, wir haben Sonnenallergie. Soweit, sogut, wir bekamen ein schönes Plätzchen hergerichtet und konnten dort ganz wunderbar den Tag verbringen, zumal der Weg zur Bar, den wir öfters gingen, nicht weit war. Nun hatten wir allerdings nicht damit gerechnet und waren auch nicht darauf vorbereitet oder eingerichtet, daß pünktlich ab 11 Uhr die (extrem laustarke) Animation am und im Pool einsetzte, die Lautsprecher strategisch optimal auf uns ausgerichtet. Das allein wäre ja noch temporär zu ertragen gewesen, aber das Nachbarhotel, an dessen Grundstücksgrenze wir unser Lager aufgeschlagen hatten, dachte ebenso. Allerdings entschied man sich dort leider für eine gänzlich andere Animation mit komplett anderer Musik. Selbst mit unseren wirklich starken Kopfhörern (blenden eigentlich Störgeräusche aus) war dieses Durcheinander kaum ertragbar. Das ganze gipfelte dann täglich am frühen Nachmittag im Vollzug des Clubtanzes am Pool, jawohl! Auf Ecstasy getrimmte Animationsmäuse liefen mit wilden Verkleidungen durch die Reihen und versuchten, gekünstelte Freude unter die Leute zu bringen. Was soll ich sagen: same procedere as every day – wir versuchten das am nächsten Tag gleich noch einmal neu. Diesmal waren wir aber schlauer und gingen gar nicht erst zum Pool, sondern gleich zur Guest Relation. Mohammed fragte wieder, wie wir unsere Liegen gern hätten. Um nach Wunschnennung meines Mannes ihm zu sagen, daß es eigentlich nicht ginge, daß jeder Gast einen eigenen Schirm bekäme. Wenn das jeder tun würde… Zehn Minuten später ermahnte er meinen Mann noch einmal, indem er ihn mit erhobenem Zeigefinger fragte: Aber Du hast schon verstanden, was ich gesagt habe, ja? Ein etwas weniger relaxter Mensch als mein Mann hätte sich bedroht gefühlt. Und ganz ehrlich, da war dann die Grenze der Gutmütigkeit auch erreicht. DAS ist nicht im mindesten das, was man von einem Gästebetreuer erwartet und hören möchte – das geht gar nicht! Die richtige Antwort wäre gewesen: Es ist etwas schwierig, Ihre Wünsche umzusetzen, aber es dauert einen kleinen Moment; wir kümmern uns. Jemand, der so reagiert, kann nicht in der Gastebetreuung arbeiten! Am nächsten Tag haben wir deshalb von einer weiteren Betreuung durch Mohammed Abstand genommen und uns in der Poolbar wohnlich eingerichtet. Zwar nicht so gemütlich wie auf einer Liege, aber zur Not ging das eben auch. Allerdings wie so oft: Das ist nicht der Standard, den wir für unseren Urlaub gesucht und erwartet hatten. An unserem letzten Tag – wir wurden recht früh abgeholt und saßen deshalb in aller Herrgottsfrühe im Hauptrestaurant – konnten wir den Grund der immerwährend auch durch dieselben Leute belegten Liegen erfahren: Je eine Person mit zwei Handtüchern schlich sich zum Pool, vor dem Frühstück natürlich. Es war zwar verboten, Liegen zu reservieren (stand in den Rules), und es wurde auch darauf hingewiesen, daß 8 Uhr Handtücher eingesammelt würden (stand auch in den Rules), aber das schien niemanden zu interessieren. Kann ja auch gar nicht, denn sonst hätten diese Leute ja jeden Tag Strafe für ihre verlorenen Handtuchkarten zahlen müssen. Nicht wahr? - Wir freuten uns auf den Strand – also zumindest am ersten Tag noch. Das war schließlich der eigentliche Grund für unseren spontanen Kurzurlaub: einfach mal 5 Tage Wasser und Nichtstun und Erholung. Die hatten wir bitternötig, hat sich leider nach der Rückkehr nicht wesentlich geändert. Sie Situation am Strand ist leider ähnlich wie die am Pool, nur daß hier die Schirme formschön aus Naturmaterial und damit sonnendurchlässig und örtlich nicht veränderbar waren. Achso: Liegen waren hier natürlich auch keine zu bekommen. Und natürlich war auch niemand da, der hätte helfen können. Ich erinnerte mich an vergangene Urlaube in Hotels gleicher Kategorien, in denen die Angestellten den Urlaubern an der Nasenspitze ihren Kummer ansahen und tätig wurden – so einen Urlaub haben die Angestellten bzw. Manager des Hotels Sidera offensichtlich aber noch nie kennengelernt. Schade auch – der Strand war für uns passé. - Die Seebrücke ist wirklich schön geworden, darauf hatten wir uns auch gefreut, da man hierüber direkt ins Meer einsteigen kann. Leider konnten wir hierher nur nach einem Spaziergang vom Pool kommen, da sich ein permanenter Aufenthalt auf der Brücke verbat. Pralle Sonne ohne jeglichen Schutz. Es gab auch viele gute Punkte, die hier leider aufgrund der Fülle der negativen Aspekte leider ziemlich zu kurz kommen. Die Zimmer waren super eingerichtet, die Angestellten waren in der Mehrzahl ausgesprochen freundlich, hilfsbereit und vor allem die Kellner im Hauptrestaurant unfaßbar fleißig und haben trotz der manchmal sich wirklich säuisch benehmenden Gäste kommentarlos alles über sich ergehen lassen, Respekt! Es sei an dieser Stelle erwähnt, daß wir unsere o.g. Einschätzung zunächst an den Manager des Hotel versendet haben mit folgender Mitteilung: Unser Urlaub ist nun vorbei, und wir könnten uns die Kommentierung unseres Urlaubes eigentlich sparen. Aber da ich nun von mehreren Plattformen aufgefordert wurde, das Hotel zu bewerten, möchte ich das nicht tun, ohne Ihnen als General Manager die Gelegenheit zu geben, unser relativ vernichtendes Urteil zu Kenntnis zu nehmen bzw. noch besser, darauf bitte kurz zu antworten. In unserem Zimmer stand ein Hinweisschild, daß wir mit allen Fragen und Wünschen zu Ihnen als General Manger kommen könnten; und das möchte ich hiermit tun. Wir würden uns nun sehr über ein Feedback von Ihnen freuen und werden deshalb mit der Veröffentlichung unserer Bewertung noch ein paar Tage warten, um Ihnen Gelegenheit zu geben, unsere Arbeit, die wir in diese Bewertung gesteckt haben, zu würdigen. Leider müssen wir abschließend feststellen, daß wir wohl die Türkei und insbesondere die Kirman-Hotels nie wieder besuchen werden. So haben Sie nun zwei Urlauber weniger. Schade – wir wären gern wiedergekommen. - Schlußendlich müssen wir nicht betonen, daß als einzige Reaktion heute die (uns mitgeteilte) Löschung unserer dort empfangenen Nachricht erfolgte. Und damit dann eben heute unsere Bewertung in diesem Forum.


Zimmer
  • Gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher schlecht

  • Service
  • Schlecht

  • Lage & Umgebung
  • Eher gut

  • Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlecht
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:3-5 Tage im Juni 2019
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Sabine
    Alter:51-55
    Bewertungen:3
    Kommentar des Hoteliers

    Liebe Frau Sabine wir bedanken uns recht herzlich für Ihre Bewertung auf HolidayCheck. İhre anregungen werden wir auf jeden fall in kennnis nehmen. In der Hoffnung auf ein baldiges Wiedersehen verbleiben wir mit besten Grüßen. mit sonnigen Grüßen Kirman Sidera Luxury & Sp

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