- Preis-Leistungs-VerhältnisEher schlecht
Das Hotel sehr zentral gelegen und gleichzeitig ruhig (4. Stock, Suite). Die Rezeption war nicht immer erreichbar. Beim Betreten der Suite waren wir befremdet. Es fehlt an Gemütlichkeit, die z.B. durch Kissen, Vorhänge oder sinnvoll platzierte Möbel erreicht werden könnte. Die Minibar enthielt Wasser, Apfel- und Orangensaft, wurde aber leider nicht nachgefüllt. Kein Wasserkocher oder eine Teebar. An zwei von vier Tagen war der Aufzug defekt. Das Essen (Frühstücksbuffet und Abendbuffet) ist absolut durchschnittlich, die Brötchen sind knackig bis hart und innen gleich weiß. Das scheint aber in den drei Bäckereien auf der Insel ein generelles Problem zu sein. Das Frühstücksbuffet war eine Herausforderung an Logistik und Lärmbelästigung. Außer der Serviette und dem Besteck (ohne Löffel) befand sich nichts am Platz. Man saß an einfachen Kunststofftischen mit einer Papierdecke als Langset. Alles musste selbst geholt werden, was durch die engen Gänge und die hohe Anzahl an Gästen (keine Zeiteinteilungen für das Frühstück) zu einem echten Problem wurde (Bottleneck). Corona schien hier niemanden mehr zu interessieren.
Wir hatten eine Suite mit Meerblick gemietet. Das entsprach auch den Tatsachen (Meerblick). Die Fenster waren nicht geputzt, die Verdunkelungsvorhänge im oberen Fensterbereich z.T. derangiert. Weiter gab es nur Plissees. Andere Vorhänge existierten nicht, was eine Verdunkelung bei geöffnetem Fenster für die Nacht schwierig machte. Eine zusätzliche Decke wurde schnell gebracht, die Heizung funktionierte (draußen 13 Grad). Es fehlte insgesamt an Gemütlichkeit, die z.B. durch Kissen, Vorhänge oder sinnvoll platzierte Möbel erreicht werden könnte. Die Minibar enthielt Wasser, Apfel- und Orangensaft, wurde aber leider nicht nachgefüllt. Kein Wasserkocher oder eine Teebar. Die Suite war sehr geräumig, nicht zuletzt aufgrund fehlender Möbel. Das Bar war sehr klein und entsprach nicht den Proportionen der Suite und schien auch deutlich älter zu sein (Risse im Handwaschbecken, Flecken im Duschboden, dünnes Plastik des Toilettensitzes), kaum Ablageflächen.
Das Essen war maximal durchschnittlich. Zu den hohen Hauspreisen steht das in keiner Relation. Das Abendbuffet (21 Euro) war seinen Preis nur knapp wert. Gut essen kann man hier nicht. Aber der Kellner (s.o.) kennt sich mit Wein aus.
Das Personal war sehr unterschiedlich zusammengesetzt. Meist konnten wir freundlichen Mitarbeitern begegnen, doch es gab Personalnot, vor allem an gelernten Fachkräften. Eine junge Frau aus Moldawien räumte das Geschirr von den Tischen ab, scheu und flink, konnte kein Wort Deutsch sprechen. Erschütternd. An der Bar bedienten zwei junge Menschen, die auf Ansprache auf Englisch antworteten. Ein junger Kellner mit guten Kommunikationsfähigkeiten lenkte das gesamte Abendbuffet. Der Zimmerservice kommt manchmal vor dem Frühstück, manchmal sehr spät und lässt auch schon einmal ein Fenster weit offen stehen.
Das Hotel scheint von seiner guten Lage, guter Organisationsfähigkeit (hanseatisch knapp) und seinem (früheren?) Ruf als ,,Erstes Haus'' zu leben.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Das Hotel hat ein gute Lage und von hier aus ist alles sehr einfach zu erreichen. Es gibt einen Wellnessbereich mit einem Warmwasserschwimmbad, was immer sauber und mit Handtüchern (besser als auf dem Zimmer) stets gut bestückt war.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2022 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karin |
Alter: | 66-70 |
Bewertungen: | 1 |