Summer Island Maldives

Absoluter Geheimtipp der Malediven. Tolles Preis/Leistung Angebot mit Abstrichen beim All-inclusive

Zimmer: Die Zimmer waren sehr sauber und geräumig. Das offene Badezimmer mit Regendusche war ein Highlight. Wir haben die Insel umrundet und uns auch andere Zimmerkategorien angesehen. Alle Unterkünfte lagen direkt am Strand mit kurzem Weg zum Meer. Fantastisch.

Zur Gastronomie: Das Essen im Samuga Restaurant war von der Qualität hervorragend, reichlich und lecker. Es war überwiegend ähnlich, nur immer etwas abgewandelt. Aber für jeden war etwas dabei. Zweimal hatten wir einen Mexikanischen Abend. Auch das Frühstück war von der Auswahl her sehr reichlich und mehr als ausreichend. Die frischen Koch-/Grillstationen beim Frühstück, Mittagessen sowie beim Abendessen waren sehr gut. Beim Nachmittags-Snack in der Nevi-Bar wurde eine kleine Auswahl an Snacks direkt zum Kaffee gereicht. Auf Wunsch gab es auch gerne mehr davon. Zum All-Inclusive: Inklusive waren Frühstück, Mittagessen und Abendessen sowie nachmittags ausgewählte Snacks (3 Stück), die bereits neben der Tee-/Kaffetasse präsentiert wurden. Auf Wunsch gab es aber auch Nachschub. Negativ fanden wir hier, dass das All-Inclusive am Frühstück noch nicht aktiv war. Man konnte zwar frühstücken (was auch Getränke wie Säfte, Kaffee/Tee, stilles Wasser beinhaltete), aber andere Getränke wie spritziges Wasser oder Softdrinks waren noch nicht inkludiert. Auch am Mittag/Nachmittag waren zwar normaler Kaffee/Tee und ab hier auch normale sowie alkoholische Getränke inklusive, andere Sachen wie Eiscafé oder Cappuccino waren jedoch nur gegen Aufpreis erhältlich. Auch ein einfaches Eis war leider nur gegen Aufpreis erhältlich. Am Abend gab es in der Nevi-Bar eine Seite in der Getränkekarte für All-Inclusive-Gäste. Hier waren Longdrinks, Bier und Wein sowie Softdrinks und alkoholfreie Getränke inklusive. Auch eine Auswahl an Cocktails gab es. Bei diesen Cocktails mussten aber einige Abstriche gemacht werden. Diese waren zwar lecker, aber die richtig guten Cocktailklassiker wie Pina Colada und Co. mussten bezahlt werden (ab 12 Dollar auswärts). Da hat man sich als All-Inclusive-Gast, der mehr für den Aufenthalt bezahlt hat als Gäste mit Halbpension, als Gast zweiter Klasse gefühlt. Empfanden wir sehr schade. Wir fanden es auch ein wenig nervig, bei allem nachzufragen, ob es inklusive ist oder nicht. Das ist nur zur Hälfte All-Inclusive. Das kennen wir so nicht.

Zum Service: Besonders hervorheben möchten wir den Service und die dafür zuständigen Mitarbeiter. Die Mitarbeiter waren alle sehr freundlich, immer gut drauf und sehr zuvorkommend. Jeden Tag wurden wir mit Vornamen begrüßt, und unsere gewohnten Getränke wurden sich gemerkt. Weil 95 % der Gäste deutsch waren, sprachen auch einige Mitarbeiter gutes Deutsch. Auch der zuständige Mitarbeiter für unser Zimmer, der uns jeden Tag mit frischen Handtüchern und Wasserflaschen ausgestattet hat, war stets um unser Wohlbefinden bemüht und immer für Fragen hilfsbereit. Sehr hilfreich und gut fanden wir zudem, dass man einmal am Tag, meistens abends, eine finanzielle Übersicht über gebuchte Aktivitäten oder Getränke, die gegen Aufpreis angeboten wurden, erhalten hat. So hatte man stets eine Übersicht, was man schon alles auf das Zimmer schreiben ließ.

Wir waren im März zu zweit im Hotel Summer Island Maldives und haben einen Superior-Bungalow im All-inclusive-Tarif gebucht. Zum Hotel selbst: Das Hotel und die Insel selbst sind wirklich ein einziger Traum. Vom Flughafen Male waren es gerade einmal ca. 45 Minuten mit dem Schnellboot. Schon auf dem Boot wurden wir mit Wasser und feuchten Tüchern erfrischt. Auf der Insel angekommen, verlief alles reibungslos. Fast direkt neben der Insel liegt das 5-Sterne-Hotel One&Only. Die Insel ist gefühlt fünfmal so groß wie Summer Island. Im optischen Vergleich fanden wir die Größe von Summer Island sogar besser und praktischer. Hier ist alles fußläufig erreichbar, und man kann die Insel gemütlich in ca. 15-20 Minuten umrunden. Die komplette Insel ist naturbelassen, und die Natur steht auch im Mittelpunkt. Egal ob Bars oder Restaurants – alles ist komplett aus Sand. Jedes Bungalow hat einen eigenen Strandabschnitt mit eigenen Strandliegen. Deswegen hat man den ganzen Tag kaum andere Menschen gesehen. Nur beim Essen hat man bemerkt, dass auch andere Menschen hier waren. Und das zu 95 % Deutsche. Das wirklich klare Wasser und die tollen weißen Sandstrände umrunden das kleine Paradies.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Zum Angebot für Aktivitäten: Zweimal am Tag (1x vormittags, 1x nachmittags) wurde ein kostenloser Schnorchelausflug angeboten. Dieser war sehr gut organisiert. Man fuhr mit einer größeren Gruppe aufs offene Meer zu einem Riff. Zwei Mitarbeiter schnorchelten mit, und zwei bewachten die Gruppe vom Boot aus. Der Ausflug ist somit auch für Schnorchelanfänger gut geeignet. Man hat Riffhaie, viele bunte Fische und Schildkröten sehen können. Auch direkt am Hotelstrand, auf der Stegseite, war ein tolles Korallenriff. Es gibt auch eine deutschsprachige Tauchschule, die Tauchgänge aber auch selbst Schnorchelausflüge gegen Gebühr anbietet. Auch Ausrüstung für das Schnorcheln und Tauchen konnte man ausleihen. Wir haben einen Ausflug, den das Hotel anbietet, gebucht. Ein 3 Stunden langes Picknick mit Essen und einer Flasche Champagner auf einer einsamen Sandbank im offenen Meer für 270 Dollar. Hier waren wir leider sehr stark gezeitenabhängig (Ebbe, Flut). Bei drei Versuchen fuhren wir nur einmal zur Sandbank. Hier mussten wir jedoch auch abbrechen, da vor Ort die Sandbank ein paar Zentimeter unter Wasser stand. Wir wurden kurz zum Fotografieren abgesetzt, und es wurde uns auch nichts dafür berechnet. Das Hotel kann für Gezeiten nichts dafür. Wir hätten uns hier jedoch gewünscht, dass auf die Zeiten der Gezeiten flexibler eingegangen worden wäre. Der Ausflug fand immer um 09:00 Uhr statt. Wenn zu dieser Zeit Flut war, nachmittags aber Ebbe, hatte man trotzdem Pech. Hier könnte man sich überlegen, die Abfahrtszeiten den Gezeiten flexibel anzupassen und nicht auf 09:00 Uhr zu bestehen. Auch der Wassersportverleih mit den unterschiedlichsten Möglichkeiten empfanden wir als sehr gut. Auch hier waren die Mitarbeiter sehr nett.