Sunwing Arguineguín Seafront

Mit einer Freundin habe ich 8 sehr schöne Tage in diesem Hotel verbracht. Die meiste Zeit haben wir jedoch nicht innerhalb der Hotelanlage verbracht, sondern waren meistens an weiter entfernten Stränden und haben Ausflüge mit unserem Mietwagen gemacht. Man muss bedenken, dass die Gäste des Hotels zum Großteil skandinavische Familien sind. Die Sorge von lautem Kindergeschrei gestört zu werden, ist allerdings eher unberechtigt, da sich sogar die Kinder sehr gesittet verhalten haben.

Unser Zimmer war sehr schön und immer sauber. Wir hatten eine große Sitzecke mit modernem Flachbildfernseher sowie einen Balkon mit toller Aussicht auf Meer und Pool. Das Schlafzimmer war leider in Richtung Straße und nicht auf der Meerseite, was aber auch nicht weiter schlimm war. Ansonsten war das Bett sehr bequem. Das Bad war zwar nicht außergewöhnlich, dafür aber schlicht und modern mit ausreichend Platz. Vom Hotel aus bekam man an Hygieneartikeln allerdings nur Seife und Duschgel in einem ("Body Wash"). Shampoo etc. muss man selbst mitbringen. Es waren genügend Handtücher vorhanden, die auch sehr oft ausgetauscht werden. Eine besondere Überraschung war die super ausgestattete Kochnische mit einem kleinen Kühlschrank, Herdplatten, Spüle, Wasserkocher, Toaster, Kaffeemaschine und sogar einer Mikrowelle! Teller und Besteck sowie Gläser, Tassen und Weingläser wurden bereitgestellt. Zum Kochen hatte die Küche auch zwei Töpfe und eine Pfanne, die alle sehr unbenutzt waren. Man kann sich also sehr gut selbst versorgen, falls man etwas Geld sparen möchte.

Was die Verpflegung anbetrifft, kann ich nur das Frühstück bewerten. Das Buffet war sehr umfangreich mit kalten und warmen Speisen. Es gab unterschiedliche Brot- und Brötchensorten. Die Käse- und Wurstauswahl war sehr umfangreich. Die warme Theke hatte Baked Beans, Spiegel- und Rührei sowie Pancakes und natürlich auch gekochte Eier. Besonders lecker fand ich die knusprigen Churros, die man nach Belieben mit unterschiedlichen süßen Soßen garnieren konnte. Natürlich gab es auch unterschiedliche Sorten Joghurt und Haferbrei. Als Vegetarierin bin ich voll auf meine Kosten gekommen. Einzig und allein die Auswahl an frischem Obst hätte deutlich umfangreicher und abwechslungsreicher ausfallen können. Hier hab es nur wenige unterschiedliche Obstsorten, von denen nur eine täglich gewechselt hat. Super fand ich den frisch gepressten Orangensaft.

Die Zimmer wurden bis auf zwei Tage die Woche täglich sehr gründlich gereinigt. Neben dem obligatorischen Müll rausbringen und Bett machen wurde jeweils alles nass ausgewischt (sogar der Balkon), dreckiges Geschirr wurde gespült und Flächen gereinigt. Die Dame, die dies bei uns erledigt hat, war sehr freundlich und bemüht. Am letzten Tag haben wir von ihr sogar eine Flasche Sekt und eine kleine Tafel Schokolade bekommen. Über das Trinkgeld hat sich total gefreut und sich mehrmals bei uns bedankt. Mit dem restlichen Personal hatten wir weniger zu tun, aber auch diese waren immer sehr höflich.

Vom Hotel aus hat man einen wunderschönen Blick aufs Meer. Viele Restaurants erreicht man durch einen Fußweg von weniger als 5 Minuten. Außerdem kann man durch das Örtchen Arguineguin schlendern, wo es viele Einkaufsmöglichkeiten für Lebensmittel gibt und jeden Dienstag ein kleiner Markt stattfindet, auf dem man handgemachten Schmuck findet. Abgesehen davon war Arguineguin unserer Meinung nach für seine Architektur nicht weiter sehenswert.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nur wenig Zeit im Hotel verbracht, daher haben wir von den Freizeitangeboten nur wenig Gebrauch gemacht. Abends waren wir manchmal im Pool, der sehr schön und sauber war. Animation gab es auch, aber nicht so, dass wir sie als störend empfunden hätten. Es gibt zudem einen Fitnessraum, den ich nur einmal besucht habe. Dieser war mit den Grundgeräten ausgestattet, wie Laufbändern, Hanteln und Gewichten sowie einigen Geräten, mit denen man die Grundmuskulatur trainieren konnte. Die Geräte waren sehr neu, wirkten fast unbenutzt und sehr sauber. Zudem war ich dort fast allein, da die meisten Gäste anscheinend weniger Interesse an dem Kraftraum hatten.