- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Tropical Island selbst war super, vor allem für die Kids. Die Unterkunft im Woodland Home war ok, durch coronabedingte Umbuchung allerdings total chaotisch.
Coronabedingt würde unser ursprünglich gebuchtes Tipizelt auf dem Campingplatz mit 5 Betten umgebucht auf ein Woodland Home (Ferienhaus). Es hieß, das wir ein kostenfreies Upgrade auf ein Woodland Home erhalten würden. Online nachgeschaut haben wir festgestellt, das dort 6 Personen ein Bett haben. Wir haben uns vorerst sehr darüber gefreut. Endlich angekommen fanden wir einen gut ausgestatteten Wohncontainer vor. Herein geht's direkt in die Wohnküche mit Einbauküche, Tisch mit 4 Stühlen und ein kleines Sofa mit Couchtisch. Links davon ein Elternschlafzimmer mit Doppelbett und angrenzendem Bad. Rechts davon ein kleines Zimmer mit zwei Einzelbetten mit angrenzendem Bad. Soweit so gut. Wir sind allerdings mit 5 Personen angereist, man auch in der Buchung vorher angeben muss. Auch das Alter der Kinder gibt man an. Unsere Zwillinge haben sich das Einzelzimmer ausgesucht aber die große, 7 jährige Tochter war natürlich total entsetzt! "Und wo soll ich schlafen?" mit Tränen im Gesicht, war ihr erster Satz. Da es schon 19 Uhr war (bis 21 Uhr hat die Rezeption nur geöffnet), sind wir direkt hin und gefragt, was man machen kann. Antwort: "Sie können nur eine Aufbettung bekommen." Aufbettung? Was ist das? Antwort: Eine Reisetasche mit Bettzeug, damit können Sie das ausgeklappte Sofa beziehen. Bitte was? Nicht ihr Ernst? Doch! Was anderes können Sie angeblich aus der Rezeption aus nicht machen. Na gut, mit der Tasche wieder zum Woodland Home gedackelt, noch kurz den Abend ausklingen lassen. Um kurz vor 9 wollte ich dann das Sofa für die Große fertig machen. Sofa umgeklappt, öffne diese Reisetasche und was ist drin: 20 weiße Handtücher! Blick auf die Uhr verrät 20:59 Uhr! Oh mein Gott. Tochter nur am weinen, mein Mann mit dieser Tasche voller Handtücher zur Rezeption geflitzt und an die Scheibe gedonnert. "Wir haben zu, kommen sie morgen wieder." Erläuterte die Dame hinter der geschlossenen Tür. Mein Mann blieb hartnäckig und sie holte genervt eine andere Tasche. Kurz reingeschaut, sieht nach Bettzeug aus. Ok, schnell zurück damit das Kind schlafen kann. Im Container dann nochmal genau geschaut. Kein Kopfkissen drin, nur ein Bezug für's Kopfkissen. Eine Bettdecke, die allerdings ohne Bezug und ein benutztes Bettlaken, sowie Handtücher. Es war der Horror. Naja, es nutzte ja nichts, das arme Kind unter dem gebrauchten Zeug schlafen lassen. Kopfkissen hatten wir Gott sei Dank selbst mit. Am nächsten Tag nochmal beschwert. Da meinte die Dame, kein Problem, das Housekeeping bezieht Ihnen das Bett über Tag neu. Die haben einen Generalschlüssel. Abends um 19 Uhr zurück und es war natürlich wieder nichts passiert. Nach mal hin und gesagt, das es so nicht geht und das Kind jetzt such gerne schlafen möchte. Das Housekeeping kommt heute Abend noch, war die Antwort. Gegen 22 Uhr kam dann endlich mal jemand und drückte meinem Mann bezogenes Bettzeug, das er direkt aus seinem Lieferwagen nahm, in die Hand. Endlich! Die Übernachtungen waren wirklich nicht schön. Die Betten waren durchgelegen, jede Feder im Rücken könnte man spüren. Beim Sofa hochklappen kamen diverse Staubmäuse unterm Sofa hervor. Die Überläufe von beiden Waschbecken im Bad wurden nicht oder noch nie gereinigt. Das Woodland Home kann ich so nicht weiter empfehlen.
Man sollte an das Essen im Tropical Island keine hohen Ansprüche stellen. Das Frühstücksbuffet ist zwar mit ausreichend Brötchen, kleinen Croissants, vielfältigem Aufschnitt und Marmeladen bestückt. Allerdings alles Standard. Frisches Obst sucht man vergebens. Mit Glück bekommt man noch etwas Obstsalat, der wirklich sehr gut aussieht. Allerdings mussten wir am zweiten Tag feststellen, das die genutzten Wischeimer mit der Aufschrift "Obstsalat" versehen sind. Der kommt also auch aus dem Eimer, wie nahezu alle Speisen dort. Das einzige, was ich am Frühstücksbuffet top finde, ist der selvst zu Bediende Kaffeevollautomat. Das Mittagsbuffet läuft ähnlich ab. Bei Essen wie Champignionrahmgeschnetzeltes oder indisches Curry schmeckt man das Natriumglutamat förmlich raus. Das ist für 20€ pro Nase natürlich ganz schön teuer. Wenn man die großes Kakerlaken, die ab und zu im Essbereich in den Ecken sitzen ignoriert, kann man es sich schmecken lassen so gut es geht.
Gar nicht, bei mehrmaligen Nachfragen passiert vielleicht mal was.
Die Fahrt war für uns mit minimum 5,5 Stunden ziemlich lange, aber machbar.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Das Tropical Island als Freizeitanlage ist sehr zu empfehlen. Saubere Duschen und Toiletten. Die Rutschen sind der Knaller, such für die ganz Kleinen. Eine Ballonfahrt durch die Halle wird angeboten, die aber mit 39€ für eine Person sehr teuer ist. Aufpreis für eine erwachsene weitere Person 5€ und für ein Kind 2,50€. 51,50€ zählt dann eine 5 köpfige Familie für das 10 Minuten Ereigniss. Ganz schön teuer, wie aber eigentlich alles im Tropical Island. Aber das muss man ha nicht mitmachen. Auch ohne Wasser gibt es für die Kleinsten eine Art Mini-Freizeitpark. Mit kleinen Autos zum rum fahren (Kostet für ca. 3-4 Runden 1€ extra) und ein großes Klettergerüst mit Bällebad.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 3 |
Dauer: | 1-3 Tage im August 2020 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 1 |