- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nach 2 x Mexiko im Iberostar Gran Hotel Paraiso (zuletzt 2010) war es Zeit, etwas Neues auszuprobieren. Aufgrund der Bewertungen dachte ich, dass dieses Hotel vergleichbar ist mit dem Iberostar Gran Hotel Paraiso. Insofern muss man diesen Bericht als Vergleich zum Iberostar ansehen. Leider habe ich mich von den vielen guten Berichten zu diesem Hotel und dem Wunsch nach dem Probieren von etwas Neuem leiten lassen und wurde leider sehr enttäuscht. Das war der erste und letzte Besuch im TRS Yucatan. Das nächste Mal wieder Iberostar - oder Robinson oder RIU. Dies ist ein sehr ausführlicher Bericht weil ich den Mitlesern aber auch dem Management ein realistisches Bild geben will, wie ich es im Vergleich zu anderen Hotels und insbesondere dem Iberostar empfunden habe und was der Gast erwarten kann wenn er das TRS Yucatan jetzt bucht. Das mag in einigen Monaten oder Jahren wieder anders sein. Das TRS Yucatan ist ein Adult only Hotel und Teil eines sehr weitläufigen Resorts bestehend aus 4 Hotels. Wir kamen sehr früh am Morgen an (06:00 Uhr) und als Pluspunkt muss man sagen, dass wir bereits sehr schnell ein Zimmer erhalten haben kurz nach der Anreise. Das Personal war freundlich. Gleich beim Check-In wurde man auf die Möglichkeit eines kostenpflichtigen PCR und eines kostenfreien Antigen-Tests hingewiesen sowie die knappe Verfügbarkeit der Termine hierfür. Daher sollte man bereits am ersten oder spätestens am zweiten Tag des Aufenthalts die Termine hierfür buchen. Es wird viel Wert auf Infektionsschutz gelegt, auch wenn viele Gäste sich nicht daran halten. Vor den Zugängen zu den Lobby's und den Restaurants befindet sich immer eine Desinfektions-Fußschleuse und ein Desinfektions-Handspender. In der Lobby, in den Golf Karts und in den Restaurants herrscht (eigentlich) Maskenflicht, die von manchen Gästen nicht sehr ernst genommen wirdDie Wege zwischen den Hotels und zum Strand sind sehr weit. Die Grünanlagen sind sehr gepflegt. Die Lobby im TRS wirkt gepflegt, was man von den Nachbarhotels (abgenutzte Sitzmöbel, an mehreren Tagen kein Desinfektionsmittel in den Spendern) nicht behaupten kann. In einem der Hotels befindet sich ein Modegeschäft und Souvenirladen (es werden dort auch Tabakwaren verkauft), es gibt mehrere Schmuckgeschäfte und einen Arzt. Während des Aufenthalts war das Hotel Colonial geschlossen. Der Arzt befindet sich im Hotel Colonial. Wenn wir richtig gezählt haben gibt es insgesamt 18 Restaurants in allen Hotels, die von den Gästen des TRS genutzt werden können. davon 6 im TRS. Corona-bedingt waren einige Restaurants geschlossen, einige Restaurants waren nur an bestimmten Tagen verfügbar. Im Schnitt waren zwischen 4-8 Restaurants täglich geöffnet. Die Belegung schwankte nach Aussage eines Lobbymitarbeiters zwischen 40 - 60%. Insgesamt war es wirklich leer und sehr angenehm. Es gibt eine App, mit der man Restaurants reservieren und Transportmöglichkeiten bestellen kann - sofern man WLAN hat. Die WLAN Versorgung ist in den Villas, am Pool und in der Lobby gut, aber am Strand sehr schlecht und in den Karts auf den Wegen zwischen den Hotels nicht vorhanden.
Die Zimmer sind im TRS in kleinen, mehrstöckigen Villenkomplexen. Es gibt keinen Aufzug in den Villen. Das Zimmer mit Private Pool war insgesamt modern eingerichtet aber von der Beleuchtung her zu dunkel. Die Private Pools befinden sich immer im Erdgeschoss. Vom Private Pool aus schaut man direkt auf eine Dschungelwand, sofern man nicht einen Pool in Richtung dem Geh- und Kartweg hat. Hier muss man sich darüber bewußt sein, dass nachts auch Tiere auf die Terasse gehen, wenn man dort Essen liegen lässt. Etwas anderes interessiert die Tiere auch nicht und die Tiere sind in der Regel nicht gefährlich. Hier leben neben Geckos, Leguanen, Nasenbären usw. auch Schlangen und Moskitos. Es ist alles sehr verspiegelt. In Dusche und WC hat man Bewegungsmelder verbaut was dazu führt, dass manchmal das Licht ausgeht (für diejenigen, die auf dem WC lesen). Eine kleine Nespressomaschine befindet sich genauso wie ein Wasserkocher im Zimmer. Leider ist die Auswahl an Kapseln sehr beschränkt (kein schwarzer Ristretto). Ebenfalls ein Kühlschrank, der aufgefüllt wird. Über den Butler kann man auch alkoholische Getränke bestellen - wenn sie denn geliefert werden (hierzu mehr bei Service). Der Safe bietet sogar eine Steckdose im Safe - das ist ein Novum und gibt einen Pluspunkt für alle Menschen, die ihre teure Automatikuhr im Safe lassen und über einen Uhrenbeweger sicherstellen wollen, dass sie nicht stehen bleibt. Oder das teuere Notebook / Tablet auch im Safe geladen wird. Weiterer Pluspunkt: die Steckdosen sind universal, man brauch keinen Reiseadapter. Es passen amerikanische und Europäische Stecker. Achtung bei schweren Netzteilen: die halten in den Steckdosen nicht so gut. Es sind ausreichend Steckdosen vorhanden. Die Dusche ist eine Regendusche mit separat umschaltbarer Brause. Die Dusche ist wirklich groß und bietet auch genug Platz wenn 2 Menschen gleichzeitig duschen wollen. Ebenso gibt es eine Wandöffnung um Shampoo, Duschgel etc. abzustellen. Es gibt keinen Kleiderschrank sondern eine offene Garderobe. Über den Smart TV kann man die Room Service 24h buchen. Bei Bestellung erfolgt kurz danach noch mal ein Anruf um gegenzuchecken ob die Bestellung so paßt (dazu später mehr). Achtung für Fire-TV Fans: der HDMI Zugang ist nicht erreichbar, spart Euch das mitnehmen des Sticks. Die Betten sind wirklich bequem und breit. Es gibt eine kleine Sitzecke mit Couch in den Zimmern - ideal wenn man etwas über den Room Service bestellt hat. Kommen wir zu den negativen Punkten: Der Boden in der Dusche ist ein Marmorboden. Sieht toll aus, aber das ist gefährlich. Die Oberfläche ist zu glatt und man kann sehr leicht ausrutschen. Wie gefährlich so was in der Dusche ist muss ich denke ich nicht weiter ausführen. Der Boden im Zimmer ist mit kleinen Natursteinen gefliest - leider gleiches Problem wie in der Dusche. Wenn der Boden nass ist (Kühlschrank verliert manchmal Wasser), dann rutscht man extrem leicht. Mehrere Male wäre es passiert. Vom Iberostar aber auch vielen anderen Hotels auf den Bahamas oder Thailand kenne ich es, dass man bei einem Trinkgeld eine aus Handtüchern modellierte Figur wie Schwäne oder einen Elefanten bekommt. Hier ist dies nicht so. Trotzt Trinkgeld von 3$- 5$ täglich passiert hier nichts. Im Gegenteil. Einmal wurde das Zimmer gar nicht gereinigt (okay, Trinkgeld war auch noch da), dann wurden Handtücher vergessen und irgendwann stand plötzlich ein Schminkspiegel da, der vorher nicht da war. Leider wird nur oberflächlich geputzt und es findet kein regelmäßiger Wäschetausch statt. Der Blutfleck von einem erschlagenen Moskito war nach mehr als 10 Tagen noch auf dem Lacken sichtbar. Die Lampen sind verstaubt und wurden seit Ewigkeiten nicht mehr gereinigt. Ein weiterer Fleck von einem erschlagenen Moskito an der Wand oberhalb vom Bett wurde auch nicht beseitigt. Das passt leider insgesamt zur Servicewüste TRS Yucatan (siehe hierzu Service).
Große Unterschiede zwischen den Restaurants. Die besseren Restaurants sind im TRS Yucatan. Nachfolgend die Generell wird jeden Tag bei jedem Restaurantbesuch gefragt, ob man Allergien hat. Finde ich erst mal gut, aber nach der 100sten Frage nervt es, denn die Frage wird auch beim Check-In gestellt und das zeigt mir wiederum, dass die Kommunikation im Hotel nicht stimmt. Sporadisches Fieber-Messen beim Betreten der Restaurants. Was mich persönlich aber wirklich ärgert und aufregt ist die Tatsache, dass man Kleiderordnungen vorgibt (u.a. auch in der App), an die sich dann viele Gäste einfach nicht halten. Wenn ich lange Hosen tragen soll, dann darf ich Gäste in kurzen Hosen nicht ins Restaurant lassen. Wenn ich keine Badekleidung tragen soll, dann darf ich Leute in Badesachen auch nicht ins Restaurant lassen. Wenn Sie eine Ordnung aufstellen, die dann nicht gelebt wird, dann fühlen sich die Leute, die sich daran halten, verkohlt. Und es geht auch anders, wie erneut das Beispiel Iberostar zeigt. Ich habe mehrfach dort erlebt dass Gäste, die in falscher Kleidung kamen (kurze Hosen, in einem Restaurant waren Jeans verboten, nur Stoffhosen) nicht ins Restaurant gelassen wurden. Es wurde darum gebeten die Kleiderordnung einzuhalten und selbst ein Gast, der auf Krawall gebürstet war und sich mächtig aufgeregt hat, wurde nicht ins Restaurant gelassen und ihm wurde eine lange Hose angeboten, die man vor Ort hatte. Warum klappt das hier nicht? Kurzbewertung nach Schulnoten und in Prosa: El Gaucho (Note 1): Argentinisches Restaurant im TRS Yucatan, sehr toll gelegen (Tipp draußen sitzen am Wasser), hier bekommt man das, was man erwartet: super Essen, tolle Steaks, Vorspeisen hervorragend, man bekommt eine Messerauswahl für die Steaks gezeigt bei dem man sich dann für ein Messer entscheiden kann, hervorragende Steaks und Beilagen, sehr guter Service (ich glaube der Kellner hieß Adolpho), tolles Ambiente. Warum nicht überall so? Sumptuori (Note 1): Japanisches Show Cooking oder alternativ á la carte, Show-Cooking auf gleichem Niveau wie im Iberostar, tolle Show, hervorragendes Essen, nur der Corona Abstand klappt leider beim Teppanyaki nicht. Besonders lobenswert: Getränke werden unaufgefordert aufgefüllt bzw. neue Getränke gebracht. TOP - übrigens genauso wie im El Gaucho. Helios Frühstück (Note 2): Im TRS Yucatan, bestes Frühstücksrestaurant dass ich je gesehen habe, frische Smoothies, alles schön vorportioniert auf Tellerchen, da isst das Auge schon nur bei der Auswahl mit, Es gibt wirklich alles was das Herz begehrt: Lachs, Serrano Schinken frisch runtergeschnitten, Crepe, Waffel, Croissants, Tortillas, Salsa, Rührei, porchierete Eier, Bratkartoffeln, Käse in allen Variationen und und un. Warum nur Note 2? Dafür gibt es drei Gründe. Die Kellner nehmen am Anfang den Getränkewunsch auf, aber bis der Cappuccino oder Latte Marchitto dann kommt ist man fast fertig mit dem Essen. Salz und Pfeffer muss man - wie leider in allen Restaurants - immer extra bestellen, dauert ebenfalls Ewigkeiten. Ebenso á la carte Bestellungen (frisches Omelett mit Zutaten nach Wahl) dauern Ewigkeiten. Butter ist fast immer leer, weil es nur 5-6 Einzelschälchen gibt, die schnell vergriffen sind - das ist ärgerlich und vollkommen vorbei am Bedarf der Gäste. Und was überhaupt nicht geht: wenn eine Gruppe von Leuten einfach ihre mobile Lautsprecherbox zum Frühstück mitbringen und dort lautstark afrikanische Musik spielen - das stört andere Gäste und es wäre eigentlich vom Personal eine Selbstverständlichkeit solche Gäste darum zu bitten, dass sie es lassen. Helios Abendessen (Note 3): Am Abend heißt das Helios Mediterranean. Fisch und frisch gegrilltes Filet Steak sind top, Vorspeisenauswahl sehr beschränkt, Service sehr schwankend. Innen schön hell, außen mit Meeresrauschen. Tolles Ambiente. Capricho (TRS Yucatan) war geschlossen. Tentazione (Note 4): Ebenfalls TRS Yucatan, Service schlecht, hier erwischte mich (und nicht nur mich wie ich später durch andere Gäste erfahren habe) Montezumas Rache gleich am zweiten Urlaubstag - sprich Durchfall, entweder war es die Muschel oder das Rinder Carpaccio oder das Tiramisu. Zum Essen selbst: Carpaccio Portion ist für Kinder und nicht für Erwachsene, gerade man eine Handfläche voll, geschmacklich nicht toll, Bistecca alla Fiorentina, nicht gut gemacht - geschmacklich vergleichbar als ob man auf Styropor beißt, Tiramisu gut. Pizza und Pasta an den Nachbartischen in sehr kleinen Portionen. Atmosphäre deutlich zu dunkel - ehr gruselig. Nach dem Erfahrungen nur 1 x dort gewesen. La Bohéme (Note 6): TRS Yucatan. Sehr schönes Ambiente, sehr hell und modern, nur sehr laut / hellhörig. Service eine Katastrophe, Essen leider weit entfernt von dem was man von einem französischem Restaurant erwartet. Zwiebelsuppe nicht probiert, sah aber schon schwierig aus zu essen da überbacken, wurde von vielen Gästen nicht aufgegessen, Käse Fondue als Mini Portion in Mini Caquelon - sicher mehr ein Spaß für die Amerikaner, Salat Lyonaise Mini Portion, Dressing praktisch nicht vorhanden, Bouef Stroganoff hatte mit dem was wir kennen nichts zu tun, einfach Fleisch klein geschnitten mit Gemüse, die Kuh von der das Fleisch war muss an Altersschwäche gestorben sein, so zäh war das Fleisch, der Lachs war dafür zu weich um ihn auf der Gabel zu halten, Nachtisch aufgrund der schlechtesten Serviceerfahrung überhaupt nicht probiert. La Adelita (Note 5): In der Erwartung eines tollen mexikanischen Essens gab es Enttäuschung auf voller Linie. Trotz Reservierung erst mal 20 geschlagene Minuten warten lassen während andere Gäste, die später kamen, zuerst rein durften (nachgefragt, es wäre ein Fehler passiert, aber keine Entschuldigung), erst nach Drängen dann Tisch bekommen, Getränke waren grausam gemischt (kann man bei einem Aperol Spritz so viel falsch machen), doch das Essen war wirklich miserabel und teilweise kalt. Die Chicken Fajitas bekommt man in jedem deutschen Enchilada 10x besser als hier. Traurig. Auch hier hat sich der Kellner nicht sonderlich bemüht. El Dorado: Reserviert, starker Regenfall, Restaurant am Meer gelegen, erst der Bell Boy sagte dann dass es kurzfristig geschlossen wäre und ob der Butler nicht eine WhatsApp geschickt hätte. Nein, hatte er natürlich nicht, Bell Boy war sehr verwundert, dann bleibt halt nur Helios da alle anderen Restaurants keinen freien Tisch mehr hatten. Insofern nicht getestet. Chang Thai: Geschlossen. Bahia e Brasa (Note 5): Brasilianisches Restaurant. Wer wirklich mal schlecht brasilianisch essen will und Fleisch mit Grill-Anzündergeschmack genießen möchte, der ist hier richtig. Toll sind die Beilagen, vor allem der Salat, Service ist mittelmäßig, Ambiente ist nicht toll. Ribs & More: Nicht getestet. La Lola (Note 3): Spanisches Restaurant. Man darf sich bei diesem Tapas Restaurant keiner Illusion hingeben. Das Essen hat hier wenig hinsichtlich Geschmack und Qualität der Speisen mit spanischem Standard zu tun. Das Ambiente ist schön, aber viele Familien mit Kindern was zu einem höheren Lärmpegel führt. Das Essen ist insgesamt okay, aber qualitativ gibt es Defizite hinsichtlich Wärme der Speisen (kalte Knoblauch Garnelen) und Qualität (der Klassiker Patatas Bravas in der geschmacksfreien Soßenvariante). Service zwar wirklich langsam aber sehr aufmerksam und gut. Portofino (Note 6): Viel zu hellhörig und laut, ständig ist was kaputt gegangen beim Service (Teller, Gläser), man hat sich hier nicht sonderlich wohl gefühlt, Service Katastrophe und das Essen leider auch. Cesar Salat grauenhaft, hat der Koch den Salat überhaupt auch nur einmal in seinem Leben probiert? Nach dem Verzehr des Bruschetta können Sie auch gleich ein Gebiss beantragen, so hart war das. Die Pepperoni Pizza war die schlechteste Pizza, die ich überhaupt bisher in meinem Leben gegessen habe, die Kombination aus Tomatensosse, Wurst und Käse aber vor allem der Teig waren unter dem Niveau der schlechtesten Tiefkühlpizza die sie sich vorstellen können, die Tagliatelle alla Carbonara waren kalt und geschmacklich weder gesalzen noch aromatisch noch sonstirgendwas - das hätte man püriert als Astronautennahrung verkaufen können. Am schlimmsten waren aber die Spaghetti alla Bolognese. Was habe ich mir nur dabei gedacht dieses Gericht zu bestellen. Eine Beleidigung für jeden Italiener. Die Pasta war so zu Tode gekocht, dass die Spaghetti auf der Gabel abgebrochen sind, das Fleisch war von der Konsistenz her merkwürdig und nicht fleischartig und die Soße selbst waren ungewürzt und einfach nur rote ölige Pampe, die nicht mal an den Spaghetti halten wollte. La Dalia (Note 2): Ein Buffet Restaurant. Vom Ambiente her zu groß und hellhörig, es hat mehr von einer Kantine oder Mensa als von einem Restaurant. Ärgerlich ist hier, dass Leute in (nassen) Badesachen zum Essen kommen, obwohl es eigentlich laut App nicht erlaubt ist. Dafür ist der Service top, man bekommt sofort neue Getränke wenn es leer ist, Service fragt nach ob man noch Wünsche hat. Essenauswahl sehr reichhaltig und abwechslungsreich, Qualität hervorragend, auch hier gibt es Pizza, die sich im Vergleich zum Portofino auch Pizza nennen darf. Room Service (Note 4): Hier kommt es wirklich darauf an, was man bestellt. Die Pasta mit Pestosauce habe ich nach einem Bissen stehen lassen. Das hatte mit Pesto nichts zu tun, es war einfach nur widerlich und ungenießbar, ungesalzen, geschmacksneutral. BTW: es wäre schön wenn zumindest beim Room Service Salz und Pfeffer mitgeliefert wird. Burger, Lachs, Früchte und Sandwiches sind okay, Pommes Frites sind ungenießbar da zu schlecht fritiert, die Salate sind mangels Dressing nur für Rohkostesser die kein Dressing brauchen. Aber das Personal das liefert ist freundlich. Warum nur Note 4: 45 Minuten Liederdauer sind zu lange. Ich verstehe, dass dies alles aus einer Zentralküche kommt und die Anlage groß ist. Aber wenn das Iberostar dass in weniger als der Hälfte der Zeit schafft (und zudem noch in besserer Qualität) dann ist das der Maßstab. Ich kann dem Manager des Hotels nur raten: testen Sie einmal selbst den Service und die Gastronomie, die Sie den Gästen hier bieten. Vielleicht bin ich kein Amerikaner sondern durch die europäische Küche verwöhnt, vielleicht bin ich zu kritisch, aber ich weiß aus Erfahrung heraus dass es viel besser geht. Ein paar Deutsche waren so unzufrieden, dass sie nur außerhalb des Restaurants gegessen haben - die hatten einen Mietwagen. Wenn ich das will, dann buche ich aber kein solches Luxushotel. Meine Erwartungshaltung ist bei der Gastronomie und beim Service einfach eine andere. Ich verstehe, dass es durch Corona Einschränkungen gibt. Aufgrund von Corona war der Preis gut - aber für 50,- € mehr hätte ich das Iberostar buchen können und da weiß ich was ich bekomme.
Ich war in meinem Leben schon in sehr vielen Hotels - so einen schlechten Service (teilweise trotz gutem Trinkgeld für die TRS Yucatan Mitarbeiter von bis zu 20$) habe ich noch nicht erlebt. Kein Interesse am Gast mit Ausnahme von der Lobbybar (hier sind Jesus und Jose positiv zu erwähnen), Helios Frühstück (hier ist Ivonne hervorzuheben, immer freundlich und wirklich gastorientiert) und die Poolbar (hier ist Maria hervorzuheben). Eine Ausnahme bilden auch die Mitarbeiter im Dahlia Restaurant (Mittag) und die Bellboys (u.a. Carlos), die wirklich um die Gäste bemüht sind. Zum Glück haben auch andere Gäste das so empfunden - es gab aber auch viele amerikanische Gäste und ein paar deutsche Gäste, die zufrieden waren. Vielleicht passte die Zielgruppe des TRS Yucatan und ich einfach nicht zusammen. Sie glauben es nicht? Ein paar Beispiele. Es gibt einen Butlerservice. Der Butler soll sich um alle Belange kümmern und ist entweder über einen Tresen am Villaeingang oder per Whatsapp erreichbar. Ob coronabedingt oder eben auch nicht weiß ich nicht, aber der Thresen in Villa 60 war nie besetzt, es gab ein Schild dass der Butler in Villa 62 ist. Dort war er aber auch nicht immer. Es steht ein Telefon am Tresen, aber in der Regel erreicht man den Butler darüber auch nicht. Am ehesten klappt das per WhatsApp. Sie wollen alkoholische Getränke aufs Zimmer für die Mini Bar? Der Versucht zeigt, dass es mehrere Tage dauert bis sie es erhalten und ein Extra Trinkgeld an den Barauffüller hilft, damit sie das bekommen was sie wollen, auch wenn der auf den Butler verweist. Sie brauchen einen Transport weil sie ein Restaurant gebucht haben? Fragen Sie den Butler und sie erhalten die Antwort, dass sie sich 15 Minuten noch einmal melden sollen. Sie schreiben dem Butler 15 Minuten vorher, er liest die Nachricht nicht. 2 Möglichkeiten: sie haben Glück und ein Kart fährt vorbei und nimmt sie mit oder sie laufen. Unlustig ist das, wenn ein schweres Gewitter kommt, sie am Strand sind, der Butler nicht erreichbar ist und kein Kart fährt. Sie laufen 20 Minuten durch den strömenden Regen (was ja bei den Temperaturen ganz angenehm und auch schön ist) und kommen triefend durchnässt in ihrem Zimmer an. Montags ist der Fernseher kaputt gegangen - Bestellungen für Room Service nur telefonisch möglich. Bei der Rezption angerufen, der Mitarbeiter sprach sogar ein wenig Deutsch. Es wurde versprochen dass am gleichen Tag noch ein Servicetechniker kommt. Tag 2 - keine Reparatur. Butler angesprochen. Er kümmert sich darum. Tag 3 - noch immer keine Reparatur. Zur Lobby, beschwert dass seit 3 Tagen der Fernseher nicht geht, Mitarbeiterin will sich sofort darum kümmern. Am nächsten Tag Exkursion, noch mal bei der Lobby nachgefragt, Butler und Servicetechniker werden es beheben. Am 4. Tag nach Rückkehr von der Exkursion funktioniert der Fernseher dann endlich wieder. Französisches Restaurant La Bohème: Kellner Marcello stellt sich wie in allen Restaurants kurz vor, einige Minuten später kommt ein amerikanisches Pärchen. Kellner Marcello hat nur noch Augen für die Amerikaner. Bestellung wird bei den Amerikanern zuerst aufgenommen, Getränke gebracht - Bevorzugung auf voller Linie. 15 Minuten später und nach heftigem Winken von mir fällt ihm ein, dass da noch ein paar Gäste sitzen. Mit Bevorzugung kann ich ja noch leben, aber mit dem was danach kommt definitiv nicht. Vor der Bestellung des Essens wickele ich mein Besteck aus der Serviette und stelle fest: das Messer ist komplett dreckig mit Essenresten, Gabel ist sauber. Bei der Bestellung weise ich den Kellner darauf hin, dass das Messer schmutzig ist. Anstatt mir gleich ein neues Messer zu bringen fängt er tatsächlich an die Essenreste mit dem Fingernagel vom Messer abzukratzen, das Messer gegen das Licht zu halten und zu prüfen, ob ich nicht selbst das Messer schmutzig gemacht habe. Ja wie soll ich das denn machen wenn ich ohne essen, ohne Brot mit Butter, ohne Getränke oder sonst irgend etwas Essbarem auf dem Tisch auf dem Trocknen sitze. Mir wäre in dem Moment beinahe der Kragen geplatzt wenn ich nicht so Hunger gehabt hätte. Der Kellner lief ohne etwas zu sagen weg und schmiss mir ein Messer hin so wie man einem Hund einen Knochen hinwirft. Keine Entschuldigung, nichts. Stimmung kaputt. Danach nur noch schnell Getränke und Essen bringen - ansonsten hat er sich nicht blicken lassen. Tentazione Restaurant (Italiener): Kellner verspricht einen Special Drink zusammen mit Kollegen. Nach drei Gängen - ich bin satt - immer noch kein Special Drink. Wasser muss halt reichen. Portofino Restaurant (2. Italiener): Ich hatte 75$ dabei. Als ich Trinkgeld auf den Tisch gelegt habe sind mir 72$ aus der Tasche gefallen auf den Stuhl. Mein Fehler und mein Pech. Ärgerlich: ich habe es sofort beim rausgehen gemerkt, etwas über eine Minute nach Verlassen des Restaurants. Zurück zum Tisch, Teller war abgeräumt, Servietten und Gläser lagen noch dort, aber keine 72$ mehr. Kellner gefragt - nichts gesehen, er weiß von nichts. Witzigerweise war der Butler auch noch da, der den Kellner dann auch noch mal auf Spanisch angesprochen hat, nichts gesehen. Mein Fehler, klar, aber ein Schelm der Böses dabei denkt. Japanisches Restaurant hat wieder geöffnet, nicht über App buchbar. Butler gefragt wegen Buchung. Schwierig. Butler durch Zufall getroffen, noch mal nach Japaner gefragt, 20$ Trinkgeld gegeben. Info per WhatsApp Butler Buchung Japaner klappt. Nach dem Besuch Japaner Butler gefragt nach weiterer Reservierung, Termine voll. Kein Trinkgeld gegeben, keine Buchung. Okay, dann halt nicht wenn die Buchungen nur unter der Hand vergeben werden, ich zahle nicht 2 x 20$ dafür. Sie vereinbaren einen Termin für einen PCR Test um 09:00 Uhr. Der Fahrer bringt sie zum falschen Ort. Sie laufen erneut zur Lobby und nehmen das nächste Kart. Das bringt sie ins Hotel Colonial. Dort wissen sie nicht wo sie hin müssen - das Hotel ist ja leer. Nach einiger Sucherei finden sie den Raum des Arztes, doch der Arzt ist nicht da. Sie warten das akademische Viertelstündchen. Kein Arzt. Sie fragen den Butler, der sich darum kümmert. Der Arzt soll kommen erhalten Sie als Antwort zurück. Es dauer noch einmal 10 Minuten, Ärztin ist da. Test wird gemacht, bis 23 Uhr am nächsten Tag soll das Ergebnis da sein. 1 Ergebnis kommt am nächsten Tag 18 Uhr, das andere nicht. Hin zur Lobby. Große Entschuldigung einer Dame namens Alebi (klingt nach Alibi und so fühlt es sich auch an), die sich um alles kümmern will, Ergebnis soll erneut per Email geschickt werden. Am nächsten Morgen erneut keine Email. Lobby, anderer Mitarbeiter. Er will sich erneut darum kümmern. Dann 10:00 Uhr meldet sich telefonisch ein Kevin, der Doktor hat das Resultat, der Butler erhält es per WhatsApp (Datenschutz??) und kann es beim Check-Out zur Verfügung stellen, außerdem wird ein Ausdruck an der Lobby hinterlegt. Zimmer geräumt, Butler vor der Villa angetroffen, nach PCR Ergebnis gefragt, er weiß von nichts, klärt es mit dem In-Ear-Set, längeres Hin- und Her, er sagt dass es an der Lobby bereit liegt, fragt ob er Kart bestellen sollen, klar, 15 Minuten warten - Butler steht unruhig neben dran - und kein Kart kommt, dann endlich Kart da. Lobby Check-Out. Mitarbeiter will nur schnellen Check-Out, Hinweis aus fehlenden PCR Test ohne den eine Rückreise unmöglich ist, versteht nicht dass 1 PCR Test da ist und 1 Ergebnis fehlt, wieder hin und her, sucht nach langer Diskussion Test raus und druckt es aus. Keine Entschuldigung, nichts. Sorry, das ist kein Gästeservice mit Ausnahme der genannten Personen. Das liegen Welten zwischen dem Iberostar und dem TRS Yucatan. Ich ärgere mich so sehr nicht erneut das Iberostar gebucht zu haben. Das Personal ist unverbindlich, wenig service- und gästeorientiert und die Kommunikation scheint untereinander nicht zu funktionieren. Wie soll da die Kommunikation mit den Gästen funktionieren? Beim Iberostar ist der Gast wirklich König. Ein paar Engländer und ein paar Deutsche, die auch im TRS Yucatan waren und mit denen ich mich unterhalten habe, haben ähnliche Erfahrungen gemacht. Insbesondere das englische Pärchen war stinkend sauer über den Service und froh, dass es wieder nach Hause ging. Bei einer Excursion war ein amerikanisches Pärchen dabei, die im Iberostar Gran Paraiso waren - zum dritten Mal. Die haben zwar berichtet dass es dort auch einige Veränderungen gab, aber der Service dort ist nach wie vor top, genauso wie das Essen.
Das Hotel befindet sich ca. 1,5 Stunden Autofahrt entfernt von Cancun. Es liegt direkt an der Autobahn an der Hotelmeile, an der sich viele andere Hotels und Resorts befinden. Keine Sorge - man heute überhaupt keinen Autolärm. Nach Playa del Carmen sind es je nach Verkehrslage 40 - 50 Minuten. Das Resort ist umgeben von Dschungel und man achtet auch sehr auf den Schutz der wilden Tiere, die dort leben. Innerhalb der Anlage gibt es Holzbrücken, um durch ein kleines Stück Dschungel zu laufen. Überall befinden sich Hinweis- und Erläuterungsschilder zu Flora und Fauna. Zum Vergleich: das Iberostar liegt viel näher an Playa del Carmen, ca. 15 Autominuten. Es gibt ca. 5 Autominuten entfernt einen Supermarkt auf der anderen Autobahnseite - zu Fuß ist das nicht zu erreichen, höchstens mit dem Taxi oder mit einem Mietwagen. Es befindet sich leider kein Strandzugang am TRS Yucatan. Man muss sich mit dem Golf Kart an den Strand bringen lassen. Dieser befindet sich am Hotel Kantennah. Am Strand selbst gibt es einen exklusiven Bereich für Gäste des TRS Yucatan mit Cabanas (Strandbetten) und normalen Liegen. Am Strand befindet sich eine Poolbar. Drinks werden in Plastikbechern serviert, die leider stark desinfiziert werden - das schlägt sich auf den Geschmack nieder. Die Amis machen das schlau und bringen ihre eigenen Becher mit. Einen Bedienungsservice am Strand gibt es nicht. In der Nähe des Strands gibt es die Möglichkeit, sich für 50$ massieren zu lassen (gehört aber nicht zum Hotel). Der Strand ist leider nicht so schön. Es geht sehr flach ins Meer, das Wasser ist nur zum Teil klar und es befinden sich extrem viele Steine am Meer. Man muss hier sehr aufpassen, da der Boden nicht plan ist und es sein kann das man aufgrund einer Vertiefung hinfällt. Sehr großes Problem sind Braunalgen im Mai 2021. Dafür kann das Hotel nichts - das ist leider ein Begleiterscheinung des Klimawandels. Nachdem es einen Tag heftig geregnet hat war der Strand komplett voll mit Braunalgen, ca. 2m breit und 1,5m hoch. Man hat versucht die Algen zu entfernen, aber das Personal war nicht besonders schnell und nach einem Tag war nicht mal ein Viertel des Strands von den Algen befreit.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt viele Pools und die Poolanlagen sind alle toll. Die Swim-In Bar wird leider von vielen geimpften amerikanischen und südamerikanischen Gästen frequentiert, die keine Abstandsregeln einhalten müssen. Als ungeimpfter Deutscher will man da kein Risiko eingehen und hält sich halt fern. Insgesamt bietet das Hotel neben dem Pool auch Freizeitangangebote und Wellness, über die Butler fast täglich informiert - leider manchmal zeitlich auch erst dann, wenn die Aktivitäten schon rum sind. Klar, man kann sich das jeden Tag in der App vorher anschauen. Die Abendunterhaltung ist leider eintönig. Der DJ mit dem Haarzopf, der auflegt, macht das offensichtlich nur für sich selbst, denn nur sein Fuß wippt zur Musik. Stimmung kommt da nicht auf. Die zum Größtenteil kubanischer Sänger und Tänzer sind aber wirklich toll - nur wiederholt sich halt das Programm nach einer Woche. Großartig ist der schwarze Saxophonspieler, der große Ähnlichkeit mit dem in Deutschland bekannten Bruce Darnell hat. Das echte Highlight war aber wirklich die Silent Night. Das war auch für mich Vielgereisten komplett neu und endlich mal was, bei dem ich so viel Spaß hatte wie lange nicht mehr. Für die, die es nicht kennen: 3 DJs legen GLEICHZEITIG unterschiedliche Musik auf, die Gäste erhalten Kopfhörer und können frei wählen was sie hören wollen. Super.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Kinder: | Keine Kinder |
Dauer: | 3 Wochen im Mai 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Andreas |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 4 |
Dear Andreas, Thank you for taking the time to write this detailed review. We apologize, your first experience at TRS Yucatan was not as expected. We take these reviews and feedback very seriously and will do everything we can to ensure that guest experience and high-quality service remains our top priority. On behalf of the hotel management thank you again for your comments and of course we will continue to strive to improve our services. We will certainly take in our consideration, and we will do our utmost to improve these points. Kind regards, Kenia Rodriguez, Hospitality Manager
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