Vilamendhoo Island Resort & Spa

...wir würden nicht wieder hinfahren. Der Grund dafür ist allerdings, dass die Welt zu groß ist, um ein-und-denselben Urlaubsort 2 mal zu besuchen ;-). Empfehlen können wir das Resort trotzdem uneingeschränkt! Aber: wer hier 6 Sonnen vergibt, sollte bedenken, dass das die maximal zu vergebende Punktzahl ist, und es nirgendwo besser sein kann. Die guten Dinge sind hier ausreichend beschrieben. Ich will mal begründen, warum wir 2 Sterne abziehen. Die Insel hat stark mit der Erosion zu kämpfen. Man kann sie nicht am Strand umrunden. Im Süden sind Wellenbrecher (ca. 20m lange, Y-förmige Betonstreifen) und die Bootsstege im Weg. Von einigen Bungalows aus ist der Zugang zum Strand durch Wurzelwerk der Palmen fast unmöglich: entweder klettert man über die Wurzeln, oder macht einen Umweg. Das ist freilich nicht dramatisch, aber eben auch keine 6 Sonnen wert. In anderen Bungis hat man ständig das leise, aber dennoch stete Dröhnen des Generators in den Ohren. Bei uns war manchmal das Klappern der Tauchflaschen zu hören. 6.30 Uhr morgens kann das schonmal nerven. Zum Thema "Barfußinsel" muss man sagen, dass unter dem Sand eine riesige Betonfläche zu sein scheint, als wäre ein Großteil der Insel zubetoniert worden. Wir haben es trotzdem genossen, 14 Tage lang die Schuhe auszulassen. Dass wir den Beton unter dem Sand gesehen haben, lag daran, dass der Regen den Sand teilweise weg gespült hat. Man merkt allerdings, dass es viele Leute nicht gewohnt sind, barfuß zu laufen: die trampeln, was das Zeug hält ;-) Damit kommen wir gleich mal zur Reisezeit. Wir waren 2 Wochen Mitte Oktober auf der Insel. Insgesamt hatten wir etwa 8 "Regentage". Anfangs regnete es nur nachts, kein Problem also. Später regnete es auch mal tagsüber, manchmal nur 3 Tropfen, manchmal den ganzen Tag lang, manchmal war es auch einfach nur bewölkt... Natürlich hatten wir auch sonnige Tage, und diese dann genutzt, um Fotos zu machen, die die zu Hause gebliebenen neidisch gemacht haben. Der Tauchbasis kann ich auch keine 6 Sonnen geben: Der Service war gut, die Leute nett. Die Preise sind meiner Meinung nach allerdings zu hoch: 6 Tauchgänge (davon 4 vom Boot aus) haben knapp 500,- $ gekostet. Ohne irgendwelche Leihgebühren!!! Meine Frau hat sich Flossen für´s Schnorcheln ausgeliehen: pro Tag 8,- $. Nach 10 Tagen stehen 80,- $ zu Buche. Im Giftshop kann man sich Flossen für 55,-$ kaufen... Die TG, die ich gemacht habe, waren allesamt Strömungstauchgänge, das muss man auch mögen. Das Briefing dazu war teilweise falsch, und in englischer Sprache, obwohl nur Deutsche, Österreicher und Schweizer an Bord waren. Wir hatten insgesamt einen schönen Urlaub. Die Verpflegung war perfekt; lecker und reichhaltig. Das betrifft sowohl das Essen als auch die Getränke. Empfehlen können wir die "BACK-HOUSE-TOUR". Das ist ein Rundgang über die Insel, auf der einem Kraftwerk, Wasseraufbereitung, Wäscherei usw. gezeigt und erklärt werden. Eins noch: Mückenspray ist genauso wichtig , wie Sonnenschutz. Da das Bad ein offener Raum ist, kann man sich nur durch Kleidung oder eben Chemie schützen.

Wir sind per Inlandsflug und Speedboot von Male zur Insel gereist. Dauert ca. 60 min.

Beliebte Aktivitäten

• Strand