- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Nachdem wir schon in vielen Center Parcs zu Besuch waren, haben wir uns dieses Mal für das Village Nature entschieden. Leider ohne vorher die Bewertungen zu lesen. Wir sind eine Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern und hatten für 4 Nächte ein Country Premium Ferienhaus. Geplant waren 4 entspannte Tage im Park, davon ein Tag Paris zu besuchen, da dies ja in der Nähe liegt. Es ist wirklich traurig wieviel Potential hier verschenkt wird. Wir hätten uns gerne gewünscht Abends ganz gemütlich Essen zu gehen oder spontan irgendwo Kaffee zu trinken, jedoch fehlt es an schattigen Plätzen und an der Auswahl an Restaurants, die abends auch geöffnet haben. Da frage ich mich warum? Wir wurden zu Selbstversorgern und haben im Haus gekocht. Etwas, was ich sonst maximal 1x innerhalb des Aufenthaltes im CenterParc mache, denn im Urlaub würde ich mich gerne auch etwas verwöhnen lassen. Das hat hier leider nicht funktioniert.
Das HAUS: Der Versuch die Haustür mit dem elektronischen Armband zu öffnen scheiterte mehrmals. Nach dem 5. Mal hatten wir auch die Türklinke in der Hand. Also riefen wir die Rezeption an. Es wurde uns versprochen, dass sofort jemand vorbeikommt. Beim nächsten Versuch ging die Tür sofort auf, jedoch sollte sich herausstellen, dass die Türen nur dann funktionieren wenn sie Lust haben. An diesem Abend kam niemand mehr. Wir haben das Haus auch nicht mehr verlassen, da wir dachten, dass noch jemand vorbeikommt, somit verstrich der erste Abend im Haus anstatt an der Promenade. Beim ersten Gang durch das Haus stellten wir fest, dass nicht gesaugt wurde, denn in der Küche und unter dem Esstisch war alles voller Krümel. Enttäuscht waren wir auch vom Zustand der Terrasse. Die Fensterrahmen voller Spinnweben, die Liegen, Stühle und der Tisch verdreckt. Ich suchte nach einem Besen, leider fehlt sowas im Haus. Es gibt zwar einen großen Schrank im Flur, jedoch stand dort nur ein Staubsauger. Mit einem Handfeger konnte ich wenigstens den Küchenboden sauber machen. Am nächsten Morgen riefen wir, nachdem am Abend zuvor keiner kam wegen der Tür, um 7.30 Uhr nochmals an. Eine nette Dame versicherte uns, dass jemand kommen würde. Als nach zwei Stunden noch immer niemand da war folgte der dritte Anruf, dieses Mal mit der Betonung, dass wir nicht das Haus verlassen können, da die Tür anschließend nicht mehr aufgeht und wir dann ausgesperrt wären. Außerdem warteten wir mit gepackten Taschen um das Aqualagon zu besuchen. Wir teilten mit, dass wir für die nächsten drei Stunden ins Bad gehen würden. Wenn die Tür nicht repariert wird in der Zeit, würden wir uns direkt an den Manager wenden. Als wir zurückkamen steckte ein Zettel des Mechanikers in der Tür mit dem Hinweis, dass, wenn die Tür doch nicht wie erhofft funktionieren sollte, wir einen richtigen Schlüssel im Welcome House abholen könnten. Da stellt sich mir die Frage, warum uns das nicht schon am Abend vorher angeboten wurde? Die Tür funktionierte ca. 1 Tag tadellos und danach war es wieder so, dass man erst nach ca. 10x das kurze "Klick" hörte, nachdem man mit der Klinke die Tür öffnen konnte. Aber wenigstens die Klinke hielt. Das Haus wirkte sonst, bis auf die sehr schmutzigen Fenster, sauber, auch die Bäder. Die Bettwäsche war auch sauber. Jedoch waren die Bettlaken nur aufgelegt und unter die Matratze geklemmt, so dass sich die Laken beim Schlafen von der Matratze gezogen haben. Generell für Aufenthalte in CenterParcs-Ferienhäusern gilt: nimm einen Pfannenwender mit. Es gibt alle notwendigen Küchenhelfer, Besteck, Gläser, Teller, Tassen ist alles in großem Umfang vorhanden, so dass das Geschirr auch für mehrere Mahlzeiten am Tag ausreicht. Anscheinend ist das auch so geplant, dass die Spülmaschine nur einmal am Tag läuft, denn das Küchenpaket enthält genau 3 Spültabs. Wir nehmen immer noch welche mit, damit wir wenigstens am Abreisetag nochmal das Frühstücksgeschirr laufen lassen können. Ebenso sollte man an Toilettenpapier und Mülltüten denken, sowie Gästehandtücher für das WC. Das sind Dinge, die nicht zur Ausstattung mit dazugehören. Bzw. erhält man Tüten in allen Mülltonnen und im WC ist eine Rolle Toilettenpapier, aber das reicht nicht für 5 Tage.
Der BÄCKER: sicherlich ein Highlight im Park. Egal was ich dort gekauft habe, es war sehr lecker. Am Morgen, braucht man etwas Geduld, da es nur eine Kasse gibt und man nur von 1-2 Personen bedient wird. Dies aber recht freundlich. Wenn man schon kurz nach halbacht am Morgen einkauft, dann gibt es noch keine Warteschlange. Brötchen gibt es keine, jedoch das Landestypische Baguette in Standard oder verschiedenen Varianten mit Sesam oder Körnern. Auch das Vollkornbrot oder Körnerbrot ist schmackhaft. Der SUPERMARKT: es gibt ein sehr großes Angebot und wenn man sich Zeit nimmt, dann findet man auch alles, was man braucht um sich um Haus selbst zu versorgen. Auch wenn es weitaus teurer ist, als im heimischen Supermarkt. Leider macht der Markt einen recht schmuddeligen Eindruck. Die Einkaufskörbe sind stark verdreckt, so dass man sich überlegt, ob man das unverpackte Obst dort hineinlegen möchte oder nicht. Die Käsetheke ist sehr vielseitig, leider sah ich nie jemand zuständigen vom Personal dort, der hätte bedienen oder beraten können. Eigentlich konnte jeder an den offenen Käsen herumfingern, was nicht unbedingt hygienisch wirkt. Wer auch hier zu Stoßzeiten, gerade am Abend gegen 17 Uhr einkauft, braucht etwas Geduld. Es gibt nur 1 bis 2 Kassen, die nicht auf große Einkäufe ausgelegt sind. Das Restaurant auf der Farm Les Delices de la ferme hat nur von 11.30 - 14.30 Uhr geöffnet. Das Bistro Pur schließt schon um 16 Uhr. Das Vapiano hat zwar abends geöffnet, jedoch wirkte es alles andere als einladend. Nachdem wir einige Rezensionen durchgelesen hatten sind wir erst gar nicht hin. Beim Vorübergehen wirkte es aber auch nicht einladenen. Die vorhergehenden Kommentare, dass die Tische nicht abgeräumt werden, bestätigte sich. Das Restaurant hat auch nicht viele normale Tische im Außenbereich um gemütlich zu essen. Es gibt dafür Kniehohe Tische, die eher dazu dienen um Cocktails zu trinken, jedoch nicht um zu essen. Egal wann wir daran vorbeikamen war es auch nicht stark besucht. Die ganze Promenade wirkte auch meist sehr menschenleer und wenig einladend. Das CEPAGE sah sehr einladend aus, und an dem Abend, als wir dorthin wollten, informierte ich mich über die Villages Nature App über die Öffnungszeiten. Dort stand, dass nur bis 18 Uhr geöffnet sei. Google sagte zwar bis 23 Uhr, jedoch vertraute ich dann auf die App. Schließlich stand dort, dass sich die Öffnungszeiten ändern könnten und man sich vergewissern soll. Daraufhin kauften wir uns etwas im Supermarkt Franprix und richteten uns darauf ein, dass wir selbst kochen. Anscheinend machen das alle Familien im Park. Die Tische in den Außenbereichen waren egal wann am Tag oder Abend nie besetzt. Als wir dann zu unserem Haus zurückliegen sahen wir, dass das Cepage geöffnet hatte, jedoch hatte wir da schon für das Abendessen eingekauft. Das Bistro im Aqualagon öffnet erst um 12 Uhr mittags. Wir waren kurz vorher dort um uns umzuschauen was es dort gibt und wurden recht unfreundlich darauf verwiesen, dass erst um 12 Uhr geöffnet wird. Das Essen im Bad selbst ist nicht erlaubt, auch nicht das im Bistro gekaufte. Da man nichts selbst mitbringen darf, ist man darauf angewiesen dort etwas zu kaufen. Die Qualtität des Essens ist jedoch nicht gerade hoch. Dafür der Preis um so mehr. Einen Kaffeeautomaten gibt es nicht. Der Kaffee muss auch im Bistrobereich getrunken werden.
Der Service des Welcome Houses war recht freundlich, jedoch bei der Umsetzung der Wünsche anscheinend überfordert. Es wurde immer etwas versprochen, jedoch nicht eingehalten. Man fühlte sich vertröstet und man hatte den Eindruck, als würde das Personal hoffen, dass sich das Problem in Luft auflöst. Der Reinigunsservice hat nicht gut genug den Boden gesäubert. Das Personal im Service der Gastronomie scheint nicht großartig motiviert zu sein, auch die Tische und die Außenbereiche zu säubern. Mit allen Angestellten konnten wir uns übrigens auf Englisch unterhalten, wenn das Französisch nicht mehr ausreichte.
nah zum Disneyland, ca. 25 Minuten Busfahrt für 2 Euro pro Person, oder mit einem Ticket für den öffentlichen Personennahverkehr. An der Bushaltestelle gibt es jedoch keinen Ticketautomaten, deshalb bleibt einem bei der ersten Fahrt nur das Bezahlen beim Busfahrer, was teurer ist. Am Bahnhof selbst kann man ein 10er Set (Sachet) für 14,90€ kaufen. Wir haben die Lage genutzt und sind von dem Bahnhof nach Paris mit dem RER A gefahren, welcher ca. 45 Minuten bis zum Triumphbogen benötigt.
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Der PARK: wirklich schön ist der Forest of Legends. Ein schön angelegter Spielplatz mitten zwischen den Bäumen. Da es sehr heiß war während unseres Aufenthaltes, war dies wirklich ein schöner Ort um draußen zu sein und Schatten zu finden. Ein sonst seltener Moment. Schatten zu finden, vor allem an der Promenade ist wirklich eine Kunst. Die Plätze sind riesig, jedoch schattige Plätze, vor allem auch Sitzplätze an denen man auch mal verweilen kann und den See genießen, die gibt es kaum. Die Frage ist, was man dort genießen will. Die Aussicht auf Wasser ist schön, jedoch gibt es entlang der Promenade Lautsprecher, die in Dauerschleife Tiergeräusche, durchbrochen mit einem Jazzlied abspielen. Beim ersten Mal sind wir erschrocken und dachte hinter uns fliegt eine Riesenhummel. Da frage ich mich, was das mit "Nature" zu tun hat, wenn man Tierlaute und Naturgeräusche über Lautsprecher abspielen muss? Die Möwen sind am See sehr stark vertreten. Man könnte meinen, man sei am Meer. Sehr schön ist die Bellevie Farm. Bei den Kühen und Pferden haben sich unsere Kinder sehr lange aufgehalten. Wir haben derweil einen Cappuccino an der Bar des Laits Play, dem Indoorspielbereich der Farm genossen haben. Die Preise sind hier mit 4,50€ für eine kleine Tasse schon sehr hoch. Aber das gilt wohl für den ganzen Park und die Umgebung. Es war eigentlich der einzige Besuch in einer der GASTRONOMIEN des Parks. Dafür gab es mehrere Gründe, die beim Punkt Gastronomiebewertung aufgeführt werden. Vor allem lag es an den Öffnungszeiten. Das BAD Aqualagon: Das Bad ist in CenterParcs immer ein Highlight und wir waren wirklich gespannt, da das Aqualagon sehr groß und vielseitig wirkte auf dem Plan. Das Bad ist sehr sauber. Es gibt sehr viele Lifeguards, somit macht es auch einen sicheren Eindruck. Die Rutschen sind sehr abwechlungsreich und für jeden etwas dabei. Beachten muss man jedoch, dass die Rutschen je nach Größe und Alter erst benutzt werden dürfen. Dauerhaft gesperrt ist wohl der Lifter. Mir scheint, dass diese Bahn nie lief. DAs aufgeklebte gesperrt Schild sieht schon so aus, dass es länger dort klebt. Bei unserem ersten Besuch war im Außenbereich ein Becken gesperrt, das jedoch gegen Mittag geöffnet wurde. Warum das Becken gesperrt war, wissen wir nicht, aber anscheinend sind gesperrte Becken oder Rutschen normal. Das zweite gesperrte Becken außen war der Kleinkindbereich. Dort lagen Reinigungsutensilien bereit, doch die komplette Zeit unseres Urlaubes lagen die dort und gereinigt wurde es nicht und somit nicht geöffnet. Der STRAND: Der Strand ist ein kleiner, abgesperrter Bereich des Sees Richtung Bellevie Farm mit Sandstrand. Das Wetter sprach für Strand, jedoch war der Strand dauerhaft gesperrt während der Tag in denen wir im Park waren. Ein Entertainmentprogramm gab es nicht, da es keinen zentralen Marketdome gibt. Es gibt an der Promenade noch verschiedene Läden mit Unterhaltungsbereichen, jedoch haben wir diese nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Kinder: | 2 |
Dauer: | 3-5 Tage im Juni 2019 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Gudrun |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 1 |
Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.