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Paul (71+)
Verreist als Paar • August 2021 • 1-3 Tage • StadtFreundlicher Service in altem Fachwerkhaus
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Als wir an einem Sonntagnachmittag ankamen, waren wir zunächst enttäuscht, weil das Gourmet-Restaurant geschlossen war. Es saß zwar eine Geburtstagsgruppe darin, aber wir mussten auf das erhoffte Gourmet-Erlebnis verzichten. Über die schmale Stiege fanden wir in der 1. Etage einen Mitarbeiter hinter der Scheibe an der winzigen Rezeption und bekamen ein Zimmer im Gästehaus um die Ecke. Darüber waren wir sehr froh, denn davor gab es einen Parkplatz, den man über die Seitenstraße erreichen konnte. Unser Gepäck mussten wir zu unserem Zimmer Nr. 41 im 1. Stock hinauftragen, das zweckmäßig und modern eingerichtet war. Jede Ecke war geschickt ausgenutzt und mit modernem Mobiliar gestaltet worden. Auf der leeren Minibar befand sich ein winziger drehbarer Fernseher, der dem heutigen Standard bei weitem nicht entsprach. Getränke konnte man sich im Flur des Erdgeschosses aus einem gekühlten Schrank entnehmen, wobei die Preise für die Softgetränke und das Bier moderat waren. Immerhin war eine Schreibtischplatte vorhanden, auf dem ich mit meinem Notebook arbeiten konnte. Miserabel war die WLAN-Verbindung. Ich hatte mir aus der Rezeption einen kostenlosen Zugangscode für 24 Stunden besorgt und war erstaunt, dass die E-mails so lange zum Verschicken benötigten. Das wurde mir klar, als ich einen Speedtest machte und für den Download lediglich 2597 kbit/s erreichte und für den Upload 1309 kbit/s. Da der Ping mit 21 ms gut war, konnte es nur an der schlechten Verbindung liegen. Der Router mit dem Frederix Hotspot im unteren Flur braucht dringend einen höheren Durchsatz. Unser Zimmer hatte einen Balkon, der zwar nicht durch eine schöne Aussicht glänzte, weil die zum Hinterhof des alten Fachwerkhauses führte, aber dafür waren darauf zwei wetterfeste Stühle und ein Tisch zu finden, sodass wir uns etwas frische Luft gönnen konnten. Abends mussten wir jedoch alle Tüpren und Fenster fest schließen, denn die Lärmbelastung durch den Verkehr auf der Bundesstraßenkreuzung war doch ziemlich hoch. So war denn auch das Schlaferlebnis auf den durchaus komfortablen Betten beeinträchtigt. Das Bad war klein und modern eingerichtet, aber man musste zum Duschen in die Badewanne steigen. Glücklicherweise bekamen wir für das Abendessen einen Tisch auf der Terrasse des Restaurants „Stilbruch“, das zum Hotel gehört. Dort konnten wir den lauen Sommerabend am Bach genießen. Der Service war gut und das Essen auch. Als Vorspeise hatten wir Salat mit marinierten Pfifferlingen und gebackene Garnelen mit Spitzkohl, Wasabi und Ananas, die sehr kreativ zubereitet waren. Auch der Lachs auf Röstis und die Bratkartoffeln mit Blutwurst waren lecker. Sehr positiv fanden wir die günstigen Preise für die regionalen Weine, denn für eine Flasche Weißburgunder bezahlten 16 Euro. Am nächsten Morgen haben wir in dem schmalen Frühstücksraum in der 1. Etage des Fachwerkhauses mit Blick auf den Walzbach gut gefrühstückt. Das Büffet war nicht üppig, aber ordentlich. Natürlich musste man sich wegen der Corona-Beschränkungen mit einer Maske im Restaurant bewegen. Der Service war überaus freundlich und der Kaffee aus der Maschine sehr gut. Insgesamt kann man das Hotel für einen Wanderurlaub empfehlen, denn es gibt schöne Spazierwege, Fahrradstrecken und Wanderwege in der Umgebung.


Zimmer
  • Eher gut

  • Restaurant & Bars
  • Eher gut

  • Service
  • Eher gut

  • Lage & Umgebung
  • Schlecht

  • Aktivitäten
  • Schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Kultur & Erlebnis
    • Ausgehen & Nightlife

    Preis-Leistungs-Verhältnis: Angemessen
    Mehr Bilder(6)
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Kinder:Keine Kinder
    Dauer:1-3 Tage im August 2021
    Reisegrund:Stadt
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Paul
    Alter:71+
    Bewertungen:129

    Bewerter können für ihre Beitrage Miles & More Meilen sammeln oder einen 5€ HolidayCheck Reisegutschein erhalten.