Ein Selfie am Strand @ olezzo - stock.adobe.com

Facebook, Insta & Co.

So gelingt der perfekte Urlaubs-Post auf Social Media

Portrait Alessa Brings @ privat
Alessa BringsRedakteurin

Der Sand ist besonders hell, das Meer strahlend blau und jeden Tag scheint die Sonne – natürlich ist die Versuchung groß, die schönsten Momente im Urlaub fotografisch festzuhalten und in den sozialen Netzwerken mit anderen Menschen zu teilen. Immerhin ist mittlerweile jedes Smartphone in der Lage, qualitativ hochwertige Fotos und Videos zu machen, solange Ihr ein paar Tricks und Kniffe beachtet.

Doch welche Plattform eignet sich eigentlich am besten? Und wie gelingt der perfekte Urlaubspost? 

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Instagram - Kaspars Ginvalds - stock.adobe.com
Instagram - Kaspars Ginvalds - stock.adobe.com

Facebook, Instagram oder TikTok

Welche App kann was?

Jedes soziale Netzwerk ist mittlerweile über eine App nutzbar. Jede einzelne davon hat Vor- und Nachteile, bietet bestimmte Optionen an und richtet sich an unterschiedliche Zielgruppen.

Welche App für Euch die richtige ist, hängt davon ab, was Ihr teilen wollt. Wollt Ihr ausschließlich Fotos hochladen, solltet Ihr Euch Facebook und Instagram genauer anschauen. Für Videos eignen sich Facebook, Instagram und ganz besonders TikTok. TikTok ist mittlerweile die führende App für Videos und Reels.  

Stories kann man mittlerweile auf allen Apps hochladen. 

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Foodfotografie © Shisu_ka - stock.adobe.com
Foodfotografie © Shisu_ka - stock.adobe.com

Ein spontaner Einblick in Deinen Tag

Das Hochladen einer Story

Storys kann man sowohl bei Instagram, als auch bei Facebook und Chatprogrammen wie WhatsApp oder Signal veröffentlichen. 

Stories eignen sich besonders dafür, kurze Momentaufnahmen zu zeigen. Da Ihr auf Stories Euren derzeitigen Standpunkt markieren könnt, nutzt Ihr dieses Feature dann am besten, wenn Ihr ein Museum oder Restaurant besucht, das Ihr sehr gut findet und empfehlen möchtet. 

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Bewegtbild, TikTok @ Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com
Bewegtbild, TikTok @ Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com

Kurz und knackig

Was unterscheidet ein Reel von einem Video?

Bei beiden Formaten handelt es sich um ein Bewegtbild, das mit Musik unterlegt und mit Emojis, Gifs oder Texten verziert werden kann. Reels sind jedoch auf eine maximale Dauer von 15 Sekunden beschränkt und bestehen meistens aus vielen kurzen, zusammengeschnittenen Sequenzen. Am schönsten wird ein Reel übrigens, wenn Ihr bei Schwenks die Videos alle in eine Richtung bewegt. So wird das Endprodukt stimmiger. 

Am leichtesten erstellst Du Reels direkt über die jeweilige App. Dort kannst Du ein passendes Lied für Dein Reel auszusuchen und Deine Videoelemente im Takt schneiden. Du kannst in der App zudem auch das Tempo Deiner Videos verändern, also beschleunigen oder verlangsamen und Effekte wie Filter über Deine Videos legen. 

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Reels werden immer beliebter © PixieMe - stock.adobe.com
Reels werden immer beliebter © PixieMe - stock.adobe.com

Wann poste ich ein Reel, wann eher eine Story?

Die aktuelle ARD/ZDF-Onlinestudie 2022 hat gezeigt, dass Videos bei Social Media immer mehr Menschen erreichen. Diese gezielt zu posten, ist also eine gute Idee.

Reels eignen sich besonders dafür, Stimmungen einzufangen. Ihr könnt Video-Sequenzen von Euch, der Natur, dem feinen Essen oder dem schönen Sonnenuntergang zusammenschneiden und mit einem passenden Song unterlegen. Sogar den kompletten Urlaub könnt Ihr in einem Reel zusammenfassen. So bekommen Eure Follower direkt ein bisschen Ferienfeeling ins Wohnzimmer.

Jedoch sind Reels mit Aufwand verbunden und können nicht nebenbei am Strand erstellt werden. Außerdem benötigen sie jede Menge Vorlaufzeit, da Ihr – je nachdem, was Ihr in ein Reel packen wollt – mehrere Sequenzen in verschiedenen Urlaubsmomenten filmen solltet. Ein kurzes Video in die Story zu setzen, dauert nur ein paar Sekunden. Daher raten wir Euch, nur dann Reels zu erstellen, wenn Ihr auch wirklich Zeit dafür einplanen könnt. 

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Gruppenselfie am Strand © Courtney H., peopleimages.com - stock.adobe.com
Gruppenselfie am Strand © Courtney H., peopleimages.com - stock.adobe.com

Was postet man am besten?

Private Einblicke, Selfies oder Formate, auf denen Ihr Eure Follower mit hinter die Kulissen nehmt, sind spannend, persönlich und deswegen beliebt. Auch Traumkulissen und Erfahrungen, die Ihr in Eurem Urlaub sammelt, wie Fotos von dem tiefblauen Meer, den Palmen oder dem leckeren Abendessen, werden Eure Follower erfreuen. Wenn Ihr Euren Feed einheitlich machen wollt, könnt Ihr zum Beispiel immer den gleichen Filter benutzen oder alle Fotos im gleichen Format zuschneiden.

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Der Text unter dem Post kann Reichweite bringen © Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com
Der Text unter dem Post kann Reichweite bringen © Kaspars Grinvalds - stock.adobe.com

Deine Urlaubs-Geschichte

Die perfekte Caption für Euer Posting

Der Text, den Ihr unter einen Post schreibt, ist wichtig, denn dadurch kann der Algorithmus erkennen, worum es in Eurem Beitrag geht und diesen gezielt Menschen in den Feed spielen, die nach ähnlichen Inhalten suchen. Was Ihr schreibt, bleibt Euch überlassen: Ihr könnt eine Geschichte formulieren oder auch spannende Fakten rund um Euer Posting aufschreiben.

Mehr Traffic werdet Ihr erzielen, wenn Ihr einen sogenannten „Call-to-action“ einbaut, also die LeserInnen um ihre Meinung oder das Teilen ihrer Erfahrungen bittet. Eure Follower werden antworten und durch mehr Kommentare bekommt Euer Beitrag mehr Reichweite. Wichtig: Instagram kann lange Texte nicht immer auf den ersten Blick ganz zeigen. Nach den ersten drei Zeilen wird der Text eingekürzt und erst nach einem Klick auf den Button „Mehr“ angezeigt. Schreibt daher die wichtigsten Infos direkt an den Anfang.

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Hashtags helfen dabei, Fotos und Videos wiederzufinden © lazyllama - stock.adobe.com
Hashtags helfen dabei, Fotos und Videos wiederzufinden © lazyllama - stock.adobe.com

Welche Hashtags sind am besten?

Hashtags setzt Ihr, um Eurem Post mehr Reichweite zu geben. Andere NutzerInnen können nach Hashtags suchen und bekommen so die Inhalte angezeigt, die mit diesem Hashtag versehen sind, vorausgesetzt, das jeweilige Profil ist für die Öffentlichkeit zugänglich. Ihr könnt jedes Schlagwort benutzen, das Euch passend erscheint. Vor das Schlagwort setzt Ihr das Doppelkreuz. Daraus ergibt sich dann der Hashtag, beispielsweise #urlaub. Wenn Ihr im Urlaub Hashtags setzen wollt, könnt Ihr als erstes Euer Urlaubsland in einem Hashtag markieren, beispielsweise also #portugal setzen. Ihr könnt auch konkreter werden und die Region oder Stadt als Hashtag markieren, also #algarve und #faro. Des Weiteren könnt Ihr das, was man auf dem Foto sieht, als Hashtag setzen oder Stichworte, die Euren Urlaub kennzeichnen.

Es gibt Internetseiten, die Euch dabei helfen, den perfekten Hashtag zu nutzen, um eine höhere Sichtbarkeit Eures Posts zu erreichen. Dazu gehört unter anderem Sistrix, dessen Hashtag-Generator auf über 36 Millionen Hashtags basiert. 

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Terminplanung @ Rawpixel.com - stock.adobe.com
Terminplanung @ Rawpixel.com - stock.adobe.com

Wirklich jeden Tag?

Wie oft sollte man posten?

Natürlich möchtet Ihr Fotos aus Eurem Urlaub so schnell wie möglich mit der Außenwelt teilen. Postet Ihr jedoch mehrere Fotos oder Reels in kurzer Zeit hintereinander, kann es sein, dass Eure Follower in ihrem Feed nur einen geposteten Inhalt angezeigt bekommen. Wichtig ist eine Regelmäßigkeit, da Eure Follower sich daran gewöhnen. Ihr könnt selbst entscheiden, ob Ihr einmal am Tag postet oder einmal bis mehrmals pro Woche.

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Nach Feierabend helfen die sozialen Medien bei der Zerstreuung © Rido - stock.adobe.com
Nach Feierabend helfen die sozialen Medien bei der Zerstreuung © Rido - stock.adobe.com

Alles eine Frage der Uhrzeit

Die beste Zeit für einen Post

Es gibt konkrete Zeiten in den sozialen Netzwerken, in denen die User aktiver sind. Wenn Ihr dann postet, könntet Ihr mehr User erreichen. 

Bei Instagram gibt es zwei Zeitfenster, in denen Ihr posten solltet: von 11 bis 13 Uhr und von 19 bis 21 Uhr. Bei Facebook sind diese Zeiten ähnlich.

Tipp: Bei den Apps gibt es die sogenannten „Insights“. Dort kannst Du sehen, wann Deine Follower online sind und auf welche Inhalte von Dir sie reagieren. Danach kannst Du Dich richten und so den Algorithmus zu Deinen Vorteilen nutzen. 

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Gruppenselfie © Jacob Lund - stock.adobe.com
Gruppenselfie © Jacob Lund - stock.adobe.com

Sicherheit geht vor

Was zeige ich eigentlich wem?

Bevor Ihr Eure Urlaubsfotos mit der Welt teilt, solltet Ihr einige wichtige Dinge beachten.

Habt Ihr Eure ReisebegleiterInnen oder im Hintergrund zu sehende Menschen gefragt, ob es in Ordnung ist, dass Ihr Bilder postet oder verschickt, auf denen sie zu sehen sind? Wenn diese nicht damit einverstanden sind, müsst Ihr das Posting (leider) sein lassen, da es sonst gegen die Persönlichkeitsrechte verstößt. Kinder sollten generell nicht gezeigt werden. 

Ihr habt die Möglichkeit, Euren Posts mit einer Ortsmarke zu markieren. Wenn Ihr jeden Strand und jede Stadt Eurer Reise markiert, wissen allerdings auch Fremde, wo Ihr seid. Ihr lebt dann sehr transparent. Solltet Ihr dies nicht wollen, verzichtet besser auf einen Ortsmarker. 

Weitere Informationen zur Sicherheit in den Sozialen Medien findet Ihr auf der offiziellen Webseite des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik

Portrait Alessa Brings @ privat
Geschrieben von:Alessa Brings