Daumen hoch
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Kuriose Urlaubsfakten

Vorsicht Irrtum! Handzeichen und ihre Bedeutung im Urlaub

Nina HammerHolidayCheck Pressesprecherin

Egal ob im Urlaub oder zu Hause – wenn Sprache nicht reicht, müssen Hände und Füße herhalten. Uns bekannte, positive Gesten sind in anderen Kulturkreisen aber schnell vulgär oder beleidigend. Damit der Urlaub nicht mit einem blauen Auge endet, stellen wir Dir die zehn verrücktesten Handzeichen und ihre Bedeutungen vor.

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Zuspruch und Beleidigung zugleich: der Daumen hoch
Zuspruch und Beleidigung zugleich: der Daumen hoch © stock.adobe.com - xxxstudio

Der Daumen hoch

Finden wir etwas klasse, geht der Daumen hoch. Der Finger kann aber noch mehr: In Mitteleuropa wird er am Straßenrand als Zeichen der TramperInnen benutzt. Doch Achtung! In vielen Mittelmeerländern, in Russland, im Mittleren Osten sowie in Teilen von Afrika und Australien gilt er bei gleichzeitiger auf und abwärts Bewegung der Hand als obszöne Beleidigung. In der Türkei gilt die Geste als Einladung zu homosexuellen Praktiken.

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Wird hier als bedrohliche Geste empfunden: der Schlag in die Hand
Wird hier als bedrohliche Geste empfunden: der Schlag in die Hand © stock.adobe.com - AriaSandi

Der Schlag in die Hand

Willst Du Ärger?! Fällt die Faust in die offene Handfläche, wird damit in weiten Teilen Europas und Nordamerikas Ärger ausgedrückt. In aufgeheizten Situationen kann das unter Umständen für Probleme sorgen. Ganz anders verstanden wird diese Handbewegung im Nahen Osten: Dort gilt sie als Aufforderung zum Sex. In Westafrika wiederum bedeutet der Faustschlag: Einverstanden.

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Das Peace-Zeichen
Frieden und Beleidigung: das Peace-Zeichen © stock.adobe.com - dsom

Das Victory Zeichen

In den meisten westlichen Ländern steht das V-Zeichen für Sieg und Frieden. In Griechenland bedeutet es jedoch das Gegenteil und meint so viel wie "Fahr zur Hölle“.  Zeigt bei der Ausführung der Handrücken nach vorne, gibt’s in Großbritannien und Australien Probleme: Das Symbol bedeutet „Steck Dir zwei Finger ins Gesäß“ und ist noch beleidigender als der Mittelfinger. In ostasiatischen Ländern wird die Geste hingegen auf Fotos oder Videos gemacht, um ein Lächeln zu unterstreichen.

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Wird nicht überall als Lob verstanden: das Ok-Zeichen
Wird nicht überall als Lob verstanden: das Ok-Zeichen © stock.adobe.com - Suthida

Der Fingerkreis

Vorsicht beim Kreisformen mit Zeigefinger und Daumen. Nicht überall drückst Du damit Lob an exzellentem Essen oder Dein Wohlbefinden aus. In der Türkei gilt das Zeichen als sexuelle Anspielung. In BelgienFrankreich und Tunesien ist die Geste eine Beleidigung, mit der Du das Gegenüber als Null beschimpfst. In Südeuropa kommt sie sogar dem Stinkefinger gleich und im Nahen Osten werden damit Homosexuelle verspottet.

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Soll vor Unheil schützen, ist aber auch bei Metal-Fans beliebt: die Hörner
Soll vor Unheil schützen, ist aber auch bei Metal-Fans beliebt: die Hörner © stock.adobe.com - Vulp

Die Hörner

Das rockt! Die Hörnergeste ist vor allem unter Heavy-Metal-Fans beliebt. Weniger rockig wird’s in Spanien und Italien. Die Geste hörnt dort die Männer und bezichtigt sie als betrogene Ehemänner. In Südamerika soll das Zeichen vor Unheil schützen, indem es übernatürliche Kräfte heraufbeschwört. Besonders beliebte Situationen sind Begegnungen mit wegkreuzenden schwarzen Katzen oder Leichenwagen.

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1,2 oder 8 Bier: mit dieser Geste kannst Du je nach Land unterschiedlich viele Biere bestellen
1,2 oder 8 Bier: mit dieser Geste kannst Du je nach Land unterschiedlich viele Biere bestellen © stock.adobe.com - Viktoriia Nam

Die Zwei

Ganz klar: Hältst Du in deutschen Lokalen Daumen und Zeigefinger hoch und rufst das Wort Bier, bekommst Du zwei. In England hingegen nur eins. Eine weitaus bessere Partie stellt China dar. Dort erhälst Du gleich das Vierfache von zwei. Wer das nicht weiß, kann das Zeichen auch schnell mal von der Stirn weg gezeigt bekommen: Loser. Doch Vorsicht: In Japan ist das Zeichen kein Spaß, sondern eine schlimme Beleidigung.

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Die Hand ist zu einer Faust geballt und der Daumen durch Zeige- und Mittelfinger gesteckt
Diebstahl oder Glück: Dieses Handzeichen bedeutet beides © CMR

Der Nasenklau

Ach du Schreck – Nase weg. Bei uns ist die Geste als Kinderspiel bekannt, bei dem Du dem anderen die Nase klaust. SüdeuropäerInnen verbinden damit aber keinen harmlosen Spaß: Für sie ist die Geste eine sexuelle Anmache. Ganz anders verhält es sich in Brasilien: Die Spitze des Daumes steht für die Feigenfrucht und ist ein Zeichen für Glück.

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Stoppzeichen und schwerer Fluch: Die Fünf
Stoppzeichen und schwerer Fluch: Die Fünf © stock.adobe.com - backiris

Die Fünf

Das Zeigen aller fünf Finger bedeutet in westlichen Ländern zunächst einmal die Zahl fünf. Wird die ausgestreckte Hand gegen sich bewegende Personen wie Auto- oder RadfahrerInnen erhoben, heißt das in fast allen Ländern Stopp!. Aber Vorsicht in Nigeria: Dort bringt die Geste die BewohnerInnen völlig aus der Fassung. In ihrem Land wird sie als besonders schwerer Fluch angesehen. Besser: Mit zwei Händen stoppen.

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Ausgestreckter Daumen und kleiner Finger
"Sei locker" oder "Ich rufe Dich an": Diese Geste bedeutet ganz unterschiedliche Dinge © stock.adobe.com - Krakenimages.com

Die Gespreizten

Streckst Du bei geschlossener Hand nur Daumen und kleinen Finger aus, so ist das in weiten Teilen Europas eine Aufforderung zum Telefonieren. Zeigt die Hand in Richtung Mund, freuen sich viele SüdeuropäerInnen: Es wird getrunken. In China hingegen würdest Du hoffnungslos lange auf ein geselliges Beisammensein warten. Das Handzeichen bedeutet dort die Zahl sechs. Unter SurfernInnen heißt sie so viel wie Sei locker!

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Eine Person streckt einen kleinen Finger aus.
Der kleine Finger hat viele Bedeutungen © stock.adobe.com - Tania

Der kleine Finger

Für uns hat der kleine Finger kaum Bedeutung. Wenn überhaupt, dann die Zahl eins. Ganz anders ist das in vielen Mittelmeerländern. Dort ist die Geste eine sexuelle Anspielung und sollte vermieden werden. In Frankreich bedeutet der Finger: „Du kannst mich nicht reinlegen.“ In Südamerika steht er für dünn und in Italien sogar für sehr mager und klein. Nicht weiter verwunderlich ist demnach, dass das Symbol in Japan für Frau benutzt wird.

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Geschrieben von:Nina Hammer