Ratgeber
Surfen lernen – Tipps für den Einstieg ins Wellenreiten
Surfen für AnfängerInnen kann so schwer nicht sein, oder? Eine Welle, ein Board und schon geht es los? Fast. Wir haben die wichtigsten Tipps rund ums Wellenreiten für AnfängerInnen.
Wellenreiten ist der perfekte Sport im Urlaub: Du bist draußen, genießt das Meer und kannst am Abend stolz einen kleinen, wohligen Muskelkater vorweisen. Mit den richtigen Tipps ist Surfen gar nicht so schwer zu lernen. Willst Du als AnfängerIn künftig auf der großen Welle reiten, kommen hier die perfekten Tipps für Dich.
Finde den idealen Urlaubsort zum Wellenreiten
Auch wenn Du vielleicht schon von prächtigen Wellen wie vor Hawaii oder Portugal träumst – für die ersten Versuche als SurferIn ist ein Ort mit einem eher gutmütigen Meer wichtig. Der Sandboden ist dort idealerweise flach und die Wellen sind sanft.
Orte mit starken Strömungen, vielen Felsen oder Korallenriffen im Küstenbereich machen Dir bei Deinen ersten Schritten als Surf-AnfängerIn unnötig das Leben schwer. Gut geeignet ist beispielsweise die südliche Atlantikküste Frankreichs. Und auch an der Algarve in Portugal oder an der Küste Andalusiens in Spanien lässt es sich gut surfen beziehungsweise Wellenreiten.
Sieh Dich am Urlaubsort genau um und frage gegebenenfalls die RettungsschwimmerInnen, ob sie Tipps für Dich haben, was hier für AnfängerInnen beim Surfen wichtig ist. Sie kennen ihren Strand ganz genau und können gut helfen. So bist Du sicher im Wasser unterwegs.
Ach, und apropos Sicherheit: Gehe nie allein aufs Wasser. In Begleitung ist es sicherer und zudem macht es zusammen auch mehr Spaß, das Surfen zu lernen.
Wähle das richtige Board
Echte Profis auf dem Wasser sausen mit kleinen, schnittigen Brettern auf den Wellen übers Meer. AnfängerInnen tun sich mit diesen kleinen Brettern allerdings keinen Gefallen. Besser eignet sich ein längeres und im Idealfall auch gepolstertes Board, um das Surfen zu lernen. Es hat meist mehr Auftrieb und liegt ruhiger im Wasser. So kannst Du besser darauf stehen.
Bereite Dich richtig vor
Auch wenn die Wellen schon locken – bevor Du die ersten Tipps auf dem Wasser umsetzt, lohnt sich die richtige Vorbereitung am Strand. Sich gründlich aufzuwärmen gehört genauso dazu wie einige Trockenübungen im Sand.
Mach Dich gründlich warm
Mach Dich ganz in Ruhe warm, bevor Du Dein Board schnappst und Dich in die Wellen wirfst. Dehne Dich einmal sanft und gründlich durch. So wissen Deine Muskeln, dass sie gleich gefordert sind und einen für Dich ganz neuen Sport lernen.
Mache reichlich Trockenübungen
Übe dann erst einmal an Land die Grundlagen fürs Surfen. Hier kannst Du das Paddeln, Aufstehen und Surfen ganz in Ruhe lernen und Dich mit den Bewegungsabläufen vertraut machen. Das hilft enorm und macht Dir die ersten Versuche auf dem Wasser deutlich leichter.
Lege Dich so aufs Board, dass Deine Füße mit dem hinteren Ende abschließen. Mit den Armen kannst Du dann rechts und links vom Brett das Paddeln auf dem Wasser simulieren. Um aufzustehen, legst Du beide Hände schulterbreit auf das Board und drückst den Oberkörper nach oben. Stoße Dich dann mit den Beinen ab, bringe die Hüfte hoch und springe mit beiden Beinen nach vorn. Der vordere Fuß kommt etwa in der Mitte des Boards zum Stehen, der hintere im hinteren Drittel.
Stelle Dich richtig auf das Board
Ideal stehen AnfängerInnen, wenn die Füße auf einer Linie stehen, die das Surfboard der Länge nach in der Mitte durchläuft. Du stehst dabei seitlich auf dem Brett, die Füße zeigen leicht nach außen. So hast Du einen guten Stand.
Stehe möglichst tief, gehe also reichlich in die Knie. Der Oberkörper ist etwas in Richtung Boardspitze eingedreht. Die Arme hältst Du angewinkelt, sie zeigen nach vorn. Das sieht an Land etwas seltsam aus. Später auf dem Wasser ist das aber wichtig, denn dann sorgst Du auf der Welle auch mit den Armen für das nötige Gleichgewicht.
Fange mit kleinen Wellen an
Für das große Wellenreiten ist es noch etwas zu früh. Am besten startest Du zum Lernen im Weißwasser, also in schon gebrochenen Wellen. Paddele mit dem Board so, dass die Spitze zum Strand zeigt. Sobald Dich die Welle anschiebt, stehst Du wie oben beschrieben auf. Schaue dabei nach vorn und versuche das Gleichgewicht zu halten.
Überschätze Dich nicht
Kannst Du die Wellen im Weißwasser sicher stehen, kannst Du Dich langsam weiter herauswagen. Bis das so weit ist, dauert es allerdings etwas. Nimm Dir Zeit fürs Lernen und überschätze Dich nicht. Das Wasser draußen hält ganz andere Wellen für SurferInnen. Taste Dich langsam heran, damit Du immer sicher unterwegs bist und das Wellenreiten nach Herzenslust genießen kannst.
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