August-Urlaub
Die besten Fernreiseziele im August
Der August ist der perfekte Monat, um dem Alltag zu entfliehen und neue Horizonte zu entdecken. Während in Deutschland der Sommer auf Hochtouren läuft, erleben viele Fernreiseziele jetzt ihre beste Saison. In Kanada locken weite Wälder und glasklare Seen, Georgien begeistert mit uralten Bergdörfern und herzlicher Gastfreundschaft und in den USA warten endlose Roadtrip-Abenteuer durch Nationalparks und pulsierende Städte.
Auch Bhutan entfaltet im August seinen besonderen Zauber - mit sattgrünen Hügellandschaften, spirituellen Orten und stillen Wanderwegen durch das Himalaya-Königreich. Und wer dem Spätsommer in Argentinien entfliehen möchte, findet jetzt Wintersportvergnügen und kulturelle Vielfalt in den unterschiedlichen Städten.
Top-Fernreiseziele im August
Buenos Aires, Argentinien
Während in Europa langsam die Spätsommerstimmung einkehrt, lockt Argentinien mit Kontrasten, die kaum größer sein könnten. In Buenos Aires tanzt das Leben: Straßencafés sind bis in die Nacht gut besucht, die Tangomusik schwingt durch die Gassen, und saftige Steaks füllen Teller, die kaum groß genug erscheinen. Die argentinische Hauptstadt ist ein Fest für die Sinne – lebendig, leidenschaftlich und voller Geschichten.
Wer tagsüber durch die Kopfsteinpflaster von San Telmo schlendert, vorbei an Antiquitätenständen und Straßenmusikern, taucht tief ein in das Herz der Stadt. In La Boca leuchten die bunten Häuser um die Wette und erzählen vom kulturellen Erbe der italienischen EinwandererInnen. Und auf dem Recoleta-Friedhof erinnert das Grab von Evita Perón an eine Frau, die einst als „Mutter der Nation“ soziale Gerechtigkeit zur Herzenssache machte.
Doch das wahre Abenteuer beginnt, wenn es weiter gen Süden geht – 2.000 Kilometer entfernt, in Patagonien. Dort wartet das Naturwunder Perito-Moreno-Gletscher: ein majestätischer Eisriese, der knackt, kracht und regelmäßig riesige Stücke kalbt – ein Schauspiel der Naturgewalten. Im beschaulichen El Chaltén starten Wanderungen durch atemberaubende Landschaften. Die Gipfel ragen scharf und surreal in den Himmel, als hätte jemand sie mit Pinsel und Palette gemalt.
Hawaii, USA
Mitten im Pazifik entfaltet sich ein Naturwunder wie aus einer anderen Welt: Hawaii – acht bewohnte Inseln, jede einzigartig, jede ein kleines Paradies. Hier treffen glühendes Feuer und üppiges Grün aufeinander, entstehen Farben und Formen, wie sie sonst nur in Träumen vorkommen. Besonders im August, wenn die Tage lang sind und das Fernweh ruft, zeigt sich der Archipel von seiner eindrucksvollsten Seite.
Auf Big Island brodelt das Leben unter der Erde. Im Hawai‘i-Volcanoes-Nationalpark kannst Du erleben, wie die Erde atmet – und neues Land geboren wird. Glühende Lava bahnt sich ihren Weg durch schwarze Felsenlandschaften, während über Dir der Himmel im tiefen Blau leuchtet. Ein faszinierendes Schauspiel, das Demut lehrt und gleichzeitig den Entdeckergeist weckt.
Ganz anders die Insel Kauai: ein grünes Juwel, liebevoll auch Garteninsel genannt. Dichte Regenwälder, rauschende Wasserfälle und tief eingeschnittene Täler lassen Dich in eine tropische Traumwelt eintauchen. An der Na Pali Coast türmen sich bewachsene Klippen spektakulär bis zu 1.200 Meter über dem Ozean – wild, unzugänglich, atemberaubend schön. Nur zu Fuß, mit dem Boot oder dem Helikopter lässt sich diese Küste erkunden – und genau darin liegt ihr Zauber.
Wer die Eindrücke in Ruhe nachwirken lassen möchte, findet nur wenige Kilometer weiter ein stilles Refugium: Hanalei Bay Beach. Eine halbmondförmige Bucht, in der die Zeit stehenzubleiben scheint. Weicher, goldener Sand, sanfte Wellen und der Blick auf grüne Bergrücken im Hintergrund – Hawaii in seiner friedlichsten Form.
Bhutan
Eingebettet zwischen den majestätischen Gipfeln des Himalayas liegt ein Königreich, das dem Tempo der modernen Welt auf leise Weise trotzt. Bhutan, das Land des Donnerdrachens, ist nicht nur ein geografisches Kleinod, es ist ein Gefühl. Ein Ort, an dem das Glück zählt, nicht der Besitz. Wo Bruttonationalglück mehr wiegt als Wirtschaftswachstum. Wer im August dorthin reist, erlebt eine Welt voller Klarheit, innerer Ruhe und natürlicher Schönheit.
Im Sommer kleidet sich Bhutan in sattem Grün. Die klare Bergluft ist erfüllt vom Duft wilder Blumen, und Wanderwege schlängeln sich durch Täler, Wälder und über Gebirgskämme, die den Horizont berühren. Der Aufstieg zum berühmten Tigernest-Kloster, das sich spektakulär an eine steile Felswand auf 3.120 Metern schmiegt, ist nicht nur eine körperliche Herausforderung, sondern auch eine spirituelle Reise.
Wer es ruhiger angehen möchte, findet in den Klosterfestungen von Punakha Orte voller Geschichte und Gelassenheit. Hier wird der Alltag langsamer, die Gedanken leichter. Bei einer Tasse Buttertee, begleitet vom Klang buddhistischer Gebetsmühlen, scheint der Lärm der Welt ganz weit weg.
Vancouver, Kanada
Kanada kann beides, urbanes Leben und unberührte Natur. Und nirgendwo zeigt sich dieser Kontrast eindrucksvoller als in Vancouver. Die Küstenmetropole an der kanadischen Westküste ist ein Ort, an dem sich der Alltag wie Urlaub anfühlt. Zwischen Pazifik und Bergen liegt eine Stadt, die zum Genießen, Entdecken und Durchatmen einlädt, besonders im August, wenn die Sonne über der Westküste golden leuchtet.
Der Tag beginnt entspannt: mit frischem Kaffee und lokalen Köstlichkeiten auf Granville Island, wo die Markthallen vor Farben und Aromen überquellen. Danach geht es zum Strand von Kitsilano – barfuß durch den warmen Sand, der Blick aufs Wasser gerichtet. Am Nachmittag lockt der Stanley Park mit schattigen Regenwaldpfaden und unerwarteten Ausblicken, ein Naturparadies mitten in der Stadt.
Doch wer Vancouver verlässt, findet das nächste Abenteuer bereits hinter dem Horizont. Rund 700 Kilometer östlich ragen die Rocky Mountains in den Himmel, ein Roadtripziel wie aus dem Bilderbuch. Hier beginnt die große Freiheit: Wanderwege durch alpine Landschaften, Begegnungen mit wilden Tieren wie Bären, Elchen oder Bergziegen, und spektakuläre Panoramastraßen, die sich durch raue Bergwelten winden.
Ein Höhepunkt jeder Reise: der Icefields Parkway zwischen Banff und Jasper. Hier sind Gletscher zum Greifen nah, türkisfarbene Seen spiegeln die schneebedeckten Gipfel und hinter jeder Kurve wartet ein neuer Postkartenblick. Wer den Moment voll auskosten will, steigt ins Kanu und gleitet lautlos über den spiegelglatten Lake Louise, während sich die Berge im Wasser verlieren.
Tiflis, Georgien
Zwischen Europa und Asien liegt ein Land, das Reisende mit seiner Gegensätzlichkeit verführt: Georgien. In der Hauptstadt Tiflis prallen Epochen und Stile aufeinander und ergeben einen faszinierenden Mix. Wer im August durch die Stadt streift, spürt die Hitze des Sommers auf dem Kopfsteinpflaster, hört das Plätschern der Schwefelbäder aus der Altstadt und findet sich plötzlich unter der eleganten, futuristischen Friedensbrücke wieder.
Die rund 1,1 Millionen EinwohnerInnen zählende Stadt lässt sich wunderbar zu Fuß erkunden. Da ein Blick in eine orthodoxe Kirche, dort ein Abstecher in eine hippe Bar mit lokalem Wein oder Craft Beer. Und zwischendurch? Ganz klar: ein frisch gebackenes Chatschapuri, das knusprige Käsebrot, das in Georgien zur Kultur gehört wie das Glas Wein am Abend.
Doch Tiflis ist nur der Auftakt. Denn das Herz vieler Georgienreisender schlägt höher, wenn die Silhouette des Großen Kaukasus am Horizont erscheint. Nur wenige Stunden von der Hauptstadt entfernt beginnt eine Welt aus schroffen Felsen, grünen Berghängen und endloser Weite. Besonders eindrucksvoll: das Gergeti-Kloster hoch über Stepanzminda. Auf 2.170 Metern thront es vor einer majestätischen Gipfelkulisse, ein Motiv wie aus dem Bilderbuch.
Der Weg dorthin, ein gut zweistündiger Aufstieg, ist ebenso lohnend wie die Aussicht. Oben angekommen, verstummt der Trubel und macht Platz für das Gefühl, ganz weit weg und ganz bei sich zu sein.
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