Ein Strand von oben.
© stock.adobe.com - Daniel

Urlaubstipps

Die 10 besten Last-Minute-Ziele im Sommer

Mathis GilsbachJournalist

Sonnenstunden auf dem Arbeitskonto, ein freies Zeitfenster im Kalender – der ideale Moment, um loszuziehen. Kein großer Plan, kein langes Warten, sondern den Sommer an den schönsten Orten genießen. Am Meer, in den Bergen oder weit weg. Wir stellen zehn Ziele vor, die Dir auch bei einer Last-Minute-Buchung Sonne, Bewegung, Ruhe oder Kultur versprechen.

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Port de Soller, Mallorca, Spanien
Port de Soller, Mallorca, Spanien © GettyImages - Allard Schager

Mallorca, Spanien

Fincas mit Meerblick

Langsam erwacht das Leben auf dem Marktplatz von Sóller. Alte Herren lesen Zeitung, der Duft von Orangen liegt in der Luft. Mallorca kann entspannt, aber auch spannend.

Aktive zieht es an die Küste: Kajaktouren in den Buchten von Cala Sant Vicenç, Wanderungen zur Zwillingsbucht von Cala Mondragó oder Radtouren entlang der Trockenmauern im Inselinneren. Wenn Du Ruhe suchst, findest Du sie im Tramuntana-Gebirge – in kleinen Fincas mit Blick über Terrassenfelder und Olivenhaine.

Für einen Stadtbummel bietet Palma mit der Kathedrale La Seu, arabischen Bädern und gutem Kaffee eine gute Mischung aus Kultur und Relaxen. Mallorca ist schnell erreichbar, und dank der Vielzahl an Unterkünften – von Boutiquehotels bis Ferienfincas – findet man auch in der Hochsaison schöne Bleiben.

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Genua, Ligurien, Italien © stock.adobe.com - Parilov
Genua, Ligurien, Italien © stock.adobe.com - Parilov

Ligurien, Italien

Genuss am Meer

In den schmalen Gassen von Finalborgo riecht es nach frischem Basilikum, aus kleinen Bars dudelt italienischer Pop. Ligurien ist wie gemacht für Fußgänger, die spontane Abzweigungen und kleine Entdeckungen lieben.

Die Cinque Terre sind weltberühmt, doch Orte wie Sestri Levante oder Noli bieten vergleichbare Szenerien mit weniger Andrang. Du kannst entlang der Küste wandern, in abgelegenen Buchten baden oder in Genua das Altstadtleben entdecken. Die Region ist sowohl mit der Bahn als auch mit dem Auto gut erreichbar. Dank vieler kleiner Pensionen, Ferienwohnungen und Agriturismi sind auch spontane Übernachtungen meist kein Problem.

Mathis' Tipp

Die Alta Via dei Monti Liguri ist ein Fernwanderweg von den Alpen bis ans Mittelmeer – gut ausgeschildert und geeignet für alle, die einfach losgehen wollen ohne lange Planung.

3
Ein Berg wird von der untergehenden Sonne beschienen.
Der Teide-Vulkan, Teneriffa, Spanien © stock.adobe.com - Mike Mareen

Kanarische Inseln, Spanien

Auf den Vulkan

Frühmorgens durch Kiefernwälder joggen, nachmittags über Vulkankrater wandern – die Kanaren bieten im Sommer beste Bedingungen für Bewegung bei angenehmen, aber nicht zu heißen Temperaturen. Auf der Insel La Palma kannst Du durch die Caldera de Taburiente wandern, auf Teneriffa den höchsten Berg Spaniens, den Teide, besteigen.

Gran Canaria begeistert mit Kontrasten: Schluchten im Süden, grüne Kiefernwälder im Norden. Wenn Du Wassersport liebst, bist Du auf Fuerteventura richtig – Kite- und Windsurfen geht hier auch im August, wenn an vielen anderen Spots in Europa Flaute herrscht. Die Passatwinde sorgen dafür, dass sich die Temperaturen moderat anfühlen. Und selbst im Sommer gibt es viele Orte auf den kleineren Inseln, in denen es ruhig bleibt.

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Ein mächtiges Bergmassiv ragt in den Himmel.
Picu Urriellu, Asturien, Spanien © stock.adobe.com - Anton Petrus

Asturien, Spanien

Stille Buchten und hohe Berge

Grüne Berge, weiße Strände, interessante Städte – Asturien im Norden Spaniens eignet sich für alle, die etwas Besonderes abseits der Massen suchen. In dem Gebirgszug Picos de Europa findest Du anspruchsvolle Wanderrouten wie die zur Cares-Schlucht. Die Costa Verde bietet ruhige Sandbuchten wie die Playa del Silencio. Wenn Du durch Asturiens Hauptstadt Oviedo schlenderst oder das prähistorische Museum in Teverga besuchst, spürst Du: Hier zeigt sich der Sommer von seiner stillen Seite. Im Gegensatz zu Südspanien ist das Klima selbst im August angenehm und die Unterkünfte im Hinterland haben kurzfristig meist noch Kapazitäten.

Mathis' Tipp

Viele alte Casas de Indianos – kolonial anmutende Herrenhäuser – wurden zu charmanten Hotels umgebaut. Oft mit Garten, Aussicht und Platz – auch kurzfristig buchbar.

5
Kräftige Wellen branden an einen Strand an.
Kräftiger Wellengang an der Küste von Alentejo, Portugal © stock.adobe.com - Kinga

Alentejo, Portugal

Stille und Vielfalt

Mittags kein Laut, außer dem Wind. Wer im Alentejo unterwegs ist, muss nichts tun und kann dennoch alles erleben. Für viele macht genau das den Reiz aus.

Entlang der Rota Vicentina folgst Du der Atlantikküste auf schmalen Wegen über Klippen, durch Kiefernwälder und zu Stränden wie der Praia do Carvalhal oder Zambujeira do Mar.
Im Hinterland erzählen Städte wie Beja, Serpa oder Évora mit römischen Tempeln und weiß getünchten Häusern von vergangenen Jahrhunderten.

Wenn Du einfach nur entspannen willst, findest Du überall passende Orte: ein Café unter Bäumen, einen stillen Innenhof, eine Hängematte mit Weitblick übers Land. Anders als an der Algarve bleibt es hier selbst im Hochsommer ruhig – perfekt für spontane Auszeiten.

Mathis' Tipp

Im Ökodorf Tamera in der Nähe von Odemira kannst Du an geführten Besichtigungen und Gesprächen über alternative Lebensweisen teilnehmen – eine Inspiration für bewusste Reisende.

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Ein Steg an einem See unter Blumen.
Pörtschach am Wörthersee, Kärnten © stock.adobe.com - carinthian

Kärnten, Österreich

Seen, Sonne und Sommergefühl

Ein Tag am See, danach eine kleine Wanderung und abends Grillen auf der Veranda – in Kärnten findest Du mit Deiner Familie alles, was Sommerferien ausmacht.

Der Faaker See, der Millstätter See oder der Weissensee sind ideal zum Schwimmen, Stand-Up-Paddeln oder einfach Treibenlassen. Der Wörthersee bietet viele Möglichkeiten für Aktive: Wakeboarden, Wasserskifahren oder einfach vom Steg ins Wasser springen. In den Nockbergen kannst Du auf Almwegen wandern, Esel treffen und barfuß über Wiesen laufen. Lust auf Kultur? Dann besuche die Burg Hochosterwitz oder schlendere durch die Altstadt von Villach. Trotz Ferienzeit verteilen sich die Urlauber gut über die Region im Süden Österreichs und aufgrund der Vielzahl an Ferienwohnungen und Bauernhöfen sind auch kurzfristig noch freie Zimmer zu finden.

7
Blick durch Plamen auf einen Berg
Lamai Beach, Surat Thani, Koh Samui © shutterstock.com - Netfalls Remy Musser

Koh Samui, Thailand

Schnorcheln, Strand und Palmen

Die Luft ist trocken statt drückend-schwül und das Meer ruhig: Im ersten Morgenlicht schimmert der Sand an den Stränden rosa, während Mönche barfuß durch die Straßen ziehen. Auf der Insel Koh Samui im Golf von Thailand ist es in der Sommerzeit ruhig und trocken – ideal für Reisende, die Sonne und Erholung suchen

Wenn Du es aktiv magst, kannst Du vor Koh Tao schnorcheln oder zu den Wasserfällen von Na Muang wandern. Schon mal thailändisch gekocht? In Kochkursen lernst Du die Geheimnisse der Thai-Küche kennen. Danach mietest Du einen Roller und cruist zu einem Strand wie Bang Po.

Mathis' Tipp

Die Fähre zur Nachbarinsel Koh Phangan dauert 30 Minuten – dort findest Du auch jenseits der berühmten Full Moon Partys ruhige Strände wie Haad Yuan oder den Bottle Beach.

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Ein Strand auf den Malediven
Palmen, schneeweiße Sandstrände, türkisblaues Meer – die Malediven gelten als Inbegriff für einen Traumurlaub © stock.adobe.de - swisshippo

Malediven

Zwischen Sandbank, Hausriff und Hängematte

Das Boot schaukelt sanft, das Meerwasser ist glasklar. Am Horizont ziehen ein paar Wölkchen in Zeitlupe vorbei. Auf den Malediven tickt die Uhr langsamer.

Beim Schnorcheln begegnest Du Schildkröten, Rochen und Schwärmen bunter Rifffische – nur wenige Flossenschläge vom Ufer entfernt. Auf Inseln wie Maafushi oder Dhigurah schläfst Du in Gästehäusern von Einheimischen – mit Sand unter den Füßen, Frühstück auf der Veranda und dem Meeresrauschen im Ohr. Die Atmosphäre ist entspannt, die Wege kurz, die Begegnungen persönlich. In der Nebensaison sind die Strände leerer, das Licht weicher und die Preise oft überraschend niedrig. Dann zeigen sich die Malediven von ihrer ruhigsten und vielleicht schönsten Seite. 

9
Eine Luftaufnahme der antiken Ruinen von Chichén Itzá in Mexiko.
Tauche ein in die beeindruckende Geschichte der Maya und besuche die antiken Ruinen von Chichén Itzá. © Getty Images / Oleh_Slobodeniuk

Yucatán, Mexiko

Mayatempel und Meer

In Mérida flimmert die Luft über dem Marktplatz. Verkäufer balancieren Körbe mit Churros auf dem Kopf. Irgendwo klingt eine Marimba. Kräftige Farben und jahrtausendealte Geschichten – auf der Halbinsel Yucatán verbinden sich tropische Hitze, tief verwurzelte Kultur und Leichtigkeit.

Zwischen Dschungelgrün und Kalkstein verstecken sich geheimnisvolle Orte: Chichén Itzá für die großartigen Momente, Ek Balam für die leisen. In Mérida spazierst Du durch Straßen mit kolonialem Flair, vorbei an Cafés, Musikern und bunten Marktständen. Und wenn Du ein Auto mietest, lässt sich Yucatán mit ihren Cenoten (Höhlensystem), Lagunen und Tempeln flexibel erkunden. Die Riviera Maya bietet karibische Strände mit feinem, weißem Sand – in Tulum, Akumal oder am ruhigen Playa Xpu-Ha kannst Du schwimmen, schnorcheln oder Dich im türkisfarbenen Wasser treiben lassen. Viele Hotels und Gästehäuser sind auch im Sommer spontan buchbar – ideal für Roadtrips ohne lange Planung im Vorfeld.


10
Reisterasse auf Bali in Indonesien.
Die Reisterassen auf Bali sind mit ihren gestuften Feldern ein echter Hingucker. © Getty Images / Circle Creative Studio

Bali, Indonesien

Für kreative Seelen

Am frühen Morgen hängt der Nebel noch über den Reisfeldern von Tegallalang. Gongs klingen aus den Tempeln, Mopeds knattern über schmale Wege. Bali zeigt sich im Sommer von seiner trockenen und angenehmen Seite – lebendig, aber nicht überfüllt.

In Ubud kannst Du die Kunst des Batikfärbens lernen, Yoga machen oder einfach im Café sitzen und die Atmosphäre genießen. In Amed gibt es Tauchspots und Trips mit Fischerbooten, in Canggu kannst Du wellenreiten und Dich dann mit Smoothie Bowls stärken. Die Trockenzeit ist ideal für spontane Reisen. Und in Guesthouses, die es hier in allen Preisklassen gibt, findest Du auch kurzfristig ein freies Zimmer.

Mathis' Tipp

Das Dorf Sidemen im Osten Balis ist ein Ruhepol – hier lernst Du zu batiken, wanderst durch Reisfelder und schläfst in offenen Pavillons mit Blick auf den Vulkan Mount Agung. Ein Ort fernab vom Trubel, aber voller Poesie.

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Geschrieben von:Mathis Gilsbach