Städtereise
Die 10 besten Tipps für Deine Sicherheit während einer Städtereise
Eine neue Stadt zu entdecken, ist aufregend und erweitert in der Regel den eigenen Horizont. Leider gibt es in jeder Stadt auch Menschen, die es auf Deine Wertsachen abgesehen oder Schlimmeres im Sinn haben. Hier bekommst Du Tipps, wie Du Dich am besten vor Diebstahl und Belästigung schützen kannst, damit Du von Deinem Städtetrip nur die besten Erinnerungen mit nach Hause nimmst.
Portemonnaie sicher verstauen
Lass Deine Geldbörse nicht offen liegen und transportiere sie so, dass sie für andere nicht sichtbar ist. Eine in die Hosentasche gesteckte Geldtasche ist von geübten TaschendiebInnen schnell entwendet. Dasselbe gilt für ein Smartphone und andere Wertgegenstände.
Bringe die Sachen besser in einer abschließbaren Handtasche unter oder trage sie unsichtbar in einem Geldgürtel oder einer Tasche um den Hals und unter dem T-Shirt oder Hemd.
Rucksäcke, die auf dem Rücken getragen werden, und offene Handtaschen bieten nur bedingt Schutz vor Langfingern. Stecke die Wertsachen im Inneren der Tasche zusätzlich in ein separates Fach oder verbinde sie mit einem Karabinerhaken.
Geld, Kreditkarten und Ausweis nicht am selben Ort aufbewahren.
Nichts im Auto lassen
Unabhängig davon, ob Du mit dem eigenen Fahrzeug angereist bist oder vor Ort einen Mietwagen genommen hast – wenn Du das Auto stehen lässt, sorge dafür, dass nichts sichtbar im Auto liegt. Jacken, Taschen und weitere Gegenstände sollten entweder sichtgeschützt im Kofferraum verstaut oder mitgenommen werden. Noch besser lässt Du sie nach Möglichkeit in Deiner Unterkunft.
Digitale Sicherheit
Sorge dafür, dass Daten, die während Deiner Reise entstehen, direkt auf Deiner Cloud gesichert werden. So kannst Du auf Bilder, Dateien und anderes zugreifen, selbst wenn Deine Geräte gestohlen wurden.
Nutze die Cloud auch dafür, Kopien wichtiger Dokumente zu speichern. Fahrkarten, Reiseversicherung, Krankenkassenkarte und Ausweispapiere solltest Du für den Fall der Fälle in digitaler Form zur Hand haben.
Nur Notwendiges mitnehmen
Verbringst Du mehrere Tage in einer Stadt, dann lass auf Deinen Streifzügen durch die Straßen alles Überflüssige im Safe Deines Hotelzimmers. Etwas Bargeld und eine einzige EC- oder Kreditkarte reichen vollkommen aus, um auf Shoppingtour zu gehen oder Dein Essen zu bezahlen. Auf die restlichen Karten kannst Du zurückgreifen, falls Dir eine gestohlen wurde oder Du sie verlieren solltest.
Um Dich gegebenenfalls auszuweisen, reicht ein Personalausweis. Dein Reisepass ist ebenfalls besser unter Verschluss aufgehoben.
Kostenfalle Taxi
Es kommt immer wieder zu Betrugsversuchen durch TaxifahrerInnen, indem falsche FahrerInnen versuchen, ihre Dienste anzubieten. In solchen Fake-Taxis bist Du nicht sicher und auch nicht versichert. Möglicherweise werden darin zu viele Gebühren berechnet.
Nimm deshalb immer ein Taxi mit einer Lizenz, die gut sichtbar im Fahrzeug angebracht ist. Buche Deine Fahrt vorab über eine vertrauenswürdige App oder lass Dir von Deinem Hotel ein sicheres Taxiunternehmen empfehlen.
Manchmal ist es möglich, für eine Strecke vorab den Tarif festzulegen. Das bewahrt Dich vor unangenehmen Überraschungen.
Bei Dienstleistern wie Uber gibt es darüber hinaus die Option, die Fahrt per App zu bezahlen. So musst Du noch nicht einmal unbedingt Bargeld mitführen.
Mietwagen für Deinen Urlaub buchen


Geld tauschen
Vertraue nur seriösen Quellen, wenn es darum geht, Geld in Landeswährung umzutauschen oder welches aus dem Automaten zu ziehen. Lass Dich auf keinen Fall auf Tauschgeschäfte auf der Straße ein und sei der Wechselkurs noch so vorteilhaft. Die Wahrscheinlichkeit, dass jemand versucht, Dich dabei übers Ohr zu hauen, ist groß.
Auch bei Geldautomaten ist Vorsicht angesagt. Automaten, die frei zugänglich an der Straße stehen, könnten manipuliert worden sein. Beim Abheben können eventuell beispielsweise Deine Daten ausgelesen werden. Gehe deswegen zum Geldabheben nach Möglichkeit in den Innenraum einer Bank. Sollte Dir auch dort etwas merkwürdig vorkommen, verzichte auf den Vorgang und melde Dich beim Personal.
Gute Vorbereitung
Jede Stadt hat dunkle Gegenden, in die TouristInnen besser nicht geraten. Ein Blick in gängige Reiseratgeber zeigt Dir häufig schon auf, in welchen Stadtteilen Vorsicht geboten ist und wo Du Deine Städtereise entspannt genießen kannst. Vor allem in Städten mit hoher Kriminalitätsrate, bekannter Bandenkriminalität und ähnlichen Statistiken solltest Du darauf achten, bestimmte Bereiche der Stadt konsequent zu meiden.
Präge Dir im Vorfeld nicht nur die Namen der Quartiere ein, sondern lokalisiere sie auch auf dem Stadtplan. Damit kannst Du verhindern, dass Du aus Versehen in Viertel gerätst, die unsicher sind.
Prüfe vor der Anreise auf den Webseiten des Auswärtigen Amtes und anderer Institutionen, ob es für Dein Reiseziel bestimmte Vorsichtsmaßnahmen gibt.
Achte auf Getränke und Mahlzeiten
Als Alleinreisende/r solltest Du in unbekannten Städten darauf achten, Dein Essen und Dein Getränk nicht aus den Augen zu lassen. In einer Gruppe bist Du weniger gefährdet, doch auch hier passt am besten immer jemand auf, wenn der oder die andere gerade auf der Toilette ist. So beugst Du unangenehmen Erfahrungen vor und kannst Deinen Aufenthalt in vollen Zügen genießen.
Wichtige Nummern griffbereit haben
Sorge dafür, dass Du die Telefonnummern Deiner Angehörigen, die Hotline Deines Kreditkartenanbieters, die Kontaktdaten des Konsulats oder der Botschaft vor Ort und alle weiteren wichtigen Adressen im Notfall griffbereit hast.
Eine digitale Liste in Deiner Cloud erlaubt Dir den Zugriff darauf selbst dann, wenn Dir alles andere abhandengekommen sein sollte.
Informiere FreundInnen oder Familie
Falls etwas passieren sollte, ist es hilfreich, wenn Menschen aus Deinem Umfeld von Deinen Reiseplänen wissen. Das gilt umso mehr, wenn Du allein unterwegs bist.
Gib Vertrauenspersonen regelmäßig Deinen Standort durch, indem Du ihn beispielsweise über eine App mit ihnen teilst oder ihnen Nachrichten schickst.
Eine Anwendung für das Smartphone, die Du kostenlos dafür nutzen kannst, ist die App „Sicher Reisen“ vom Auswärtigen Amt.