Strandurlaub mit Sonnengarantie: 7 Reiseziele für Deinen Urlaub im April

Waikiki Beach und mehr

Es ist eine Lüge, dass es da kein Bier geben soll – laut dem Song-Klassiker von Paul Kuhn aus dem Jahr 1963 ...  Ansonsten stimmt alles, was Du jemals über Hawaii gehört hast: Bizarre Vulkane, einsame Traumstrände, langhaarige Supersurfprofis – alles da. Und mittendrin Du selbst, verzückt von einem der schönsten Inseln-Archipele der Welt. Der perfekte Ort, um zu entspannen. Aber nicht nur das: Auf Hawaii kannst Du was erleben, und wenn Dir der Sinn danach steht, sogar jeden Tag etwas Anderes: Ukulele spielen lernen, in Maui für den Iron Man trainieren oder einfach nur am berühmten Waikiki Beach in der Sonne räkeln. Aloha. Bonus: Im April ist Nebensaison auf Hawaii, da purzeln die Preise und gar so voll ist es weder in den beliebten Bars noch am Strand.

Stadt, Strand, Genuss

Neapel, das fühlt sich ein wenig an wie das Kuba Europas: Schicke Denkmäler und Paläste mit splitternder Patina, das Meer, der Hafen, ein paar sinistre Ganoven – und überall dieses herrliche Chaos gespeist aus Lebensfreude, Überlebenskampf und italienischer Grandezza. Im April ist Neapel klimatisch ein Traum. Locker über 20 Grad, aber noch nicht so heiß wie im Hochsommer in der Hauptsaison. Und auch noch nicht so voll. Du kannst in Ruhe die vielen Kirchen und Paläste anschauen, grandiose Pizza und Pasta genießen, den Vesuv im Auge behalten und auch mal einen Tag rüber nach Capri fahren, was mit der Fähre gerade mal 90 Minuten dauert. Schön ist auch das Quartieri Spagnioli, das spanische Viertel gleich neben der Via Toledo. Seit einigen Jahren haben sich hier StudentInnen und kleine Lädchen breitgemacht und dort eine der schillerndsten Ecken Neapels etabliert. Da wir hier aber eigentlich über Strandurlaub reden: Neapel begeistert mit zahlreichen Stadtstränden. Und Capri, siehe oben, ist ja auch nicht weit. 

Willkommen im Sunshine State

Florida gilt als Sunshine State der USA. Stimmt ja auch: 300 Sonnentage sorgen für gute Stimmung im Urlaub. Zudem kannst Du im vielseitigen Bundesstaat wahlweise neben Alligatoren spazieren, mit Seekühen schwimmen oder mit Micky Mäusen tanzen – letzteres allerdings nur in Orlandos Magic Kingdom. In Crystal River mit Manatees schwimmen gehört zu den Höhepunkten jeder Florida-Reise. Hierhin ziehen sich die schwimmenden Kolosse zurück, wenn es ihnen im Winter im Golf von Mexico zu kalt geworden ist. Aber klar, es sind auch die zahlreichen Traumstrände, die BesucherInnen aus aller Welt in den Süden der USA ziehen. Einen der schönsten Strände Floridas findest Du in Sarasota, aber auch Miami Beach und die Keys sind fantastische Plätze, um einen Badeurlaub zu erleben. Einer der wildesten Orte in ganz Amerika: Der Ocean Drive in Miami Beach. Vor wunderbaren Art Deco-Hotels feiert sich die Jugend der Welt. Nett anzusehen, ohne Zweifel! 

Sonne satt und badewannenwarmes Meer

Die Dominikanische Republik hat alles, was Du von einem Traumziel in der Karibik erwarten würdest. Paradiesische Inseln, Traumstrände, ein Tierleben wie aus dem Atlas für Meereszoologie und dazu wirklich freundliche BewohnerInnen. Karibik-Klischee? Sicher. Aber das wirst Du in Deinem Urlaub auf jeden Fall feiern. Von einem Geheimtipp zu sprechen, wäre wohl leicht übertrieben, doch die Halbinsel Samana an der Nordostküste ist wirklich ein Traum. Exotische Landschaften und Traumstrände in Hülle und Fülle. Fun Fact: Jährlich werden auf Samana 550 Millionen Kokosnüsse geerntet. Zwischen Puerto Plata und Cabarete befindet sich das einst idyllische kleine Ferienörtchen Sosua. In der Nacht aber, wenn die roten Lämpchen glühen, reiht sich hier eine Bar an die andere, Restaurants, Kneipen und Live-Clubs buhlen lautstark ums vergnügungswillige Publikum. Das Klima? Wir reden über die Karibik. Da sind im April 30 Grad Celsius an der Tagesordnung, auch im Meer lässt es sich bei 27 Grad baden wie in der heimischen Wanne. 

Ein Land voller Naturwunder

Costa Rica liegt in Mittelamerika zwischen Panama im Süden und Nicaragua im Norden. Christoph Columbus hat das Land Costa Rica (Reiche Küste) genannt, weil er dem üppigen Naturreichtum der Insel gerecht werden wollte. Costa Rica verfügt über 29 Nationalparks, einige davon gehören zum UNESCO Weltnaturerbe. Aber natürlich hat Costa Rica auch zahlreiche Traumstrände zu bieten. Sogar an zwei Küsten: Baden kannst Du an der Pazifik- und der Karibikküste an über 1.200 Kilometer schönstem Sandstrand. Auch toll: Im Tortuguero Nationalpark landen regelmäßig Meeresschildkröten an Land an, um ihre Eier abzulegen. Für die Schildkröten ist Costa Rica berühmt, ihr Schutz ist hier sogar per Gesetz geregelt. Die Schildkröten kommen nur in der Nacht, Guides sorgen dafür, dass sie bei den so genannten Arribadas von TouristInnen nicht gestört werden. Die Temperaturen befinden sich im April auf einem ständigen Hoch von etwa 30 Grad Celsius, es ist zudem der letzte Monat der Trockenzeit. Perfekt. 

Startschuss für die Strandsaison

Gehen im März nur die Mutigen ins frische Mittelmeer, so beginnt im April die Strandsaison auf Sizilien. Zwischen April und November herrschen auf der italienischen Trauminsel angenehme Temperaturen. Sizilien ist 25.000 Quadratkilometer groß und wird geprägt von atemberaubenden Fels- und Berglandschaften, von den knorrigen Spuren des ewig aktiven Ätnas und den schroff-würdevollen sizilianischen Städten. Ein wunderbarer Ort ist Noto. Da ein Erdbeben die historisch gewachsene Stadt dem Erdboden gleichmachte, wurde sie um 1700 herum völlig neu aufgebaut. Effekt: 100 Prozent Sizilianischer Barock in Schachbrett-Anordnung, surreal schön – seit 2022 UNESCO-Kulturerbe. Das nahe Naturreservat Vendicara ist ein Wanderparadies. Palermo versteckt hinter seinem chaotischen Gewusel eine stolze und auch prachtvoll schöne Stadt, die ganz langsam entdeckt werden will – und seit den dunklen Neunzigerjahren die Arme ausbreitet und BesucherInnen mit Herzlichkeit, herrlichen Gebäuden und einer fantastischen Küche willkommen heißt. 

Traumküste der arabischen Halbinsel

1001 Nacht in der Netflix-Variante: Tradition und Moderne verbinden sich wunderbar in einem Land, in dem der Tourismus noch relativ leise und Gastfreundschaft alles ist. Nimm Dir viel Zeit für Muscat, die Hauptstadt des Omans. Seit der sogenannten omanischen Renaissance gibt es hier viele großartige Museen, interessante Architektur und vor allem in der Capital Area viele moderne Geschäfte. Du kannst aber den Oman auch ausschließlich als BadeurlauberIn erleben und auf der über 1.700 Kilometer langen Küste an der arabischen Halbinsel nach den schönsten Stränden suchen. Viele der Sandstrände sind einsam, Massentourismus ist noch kein Thema.

Meine Top 3: Die Sur Masirah Bay ist eine Domäne der Kite- und Windsurfer, ansonsten wenig bevölkert. An den surreal anmutenden Sugar Dunes bei Al Khaluf treffen Meer und Wüste direkt aufeinander. Schließlich noch ein Geheimtip: der Al Fizayah Beach ist nur schwer über Schotterpisten zu erreichen – aber es lohnt sich. Fantastische Umgebung, tolle Aussicht.