Portals Vells, Mallorca, Balearen, Spanien
© Getty Images / Jorg Greuel

Inselvergleich

Mallorca oder Menorca - der Inselvergleich: Dein Weg zum Traumurlaub beginnt hier

Bei der Planung eines Balearen-Urlaubs landen viele Reisende früher oder später bei der Frage: Mallorca oder Menorca? Die beiden Nachbarinseln im Mittelmeer teilen sich durch den kurzen räumlichen Abstand von gerade einmal knapp 40 Kilometern Luftlinie vieles: ähnliche Landschaften, geschichtliche Parallelen, auch viele kulinarische und kulturelle Traditionen sind vergleichbar. Und auch wenn Menorca streng genommen die nördliche der beiden Inseln ist, zeigen sich bei Wetter und Klima kaum Unterschiede. Die Wassertemperatur liegt bei beiden Inseln bei rund 14 Grad Celsius im Winter und steigt bis Juli bis auf 25 Grad Celsius an. Die Temperaturen liegen auch an Wintertagen durchschnittlich bei um die 10 Grad Celsius und erreichen im Sommer um die 30 Grad Celsius. Und dennoch gibt es einige Kriterien, die bei der Entscheidung Mallorca oder Menorca eine Rolle spielen. Welcher Urlaubstyp bist Du?

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Magaluff Beach, Mallorca, Balearen, Spanien
Mallorca ist besonders bei Deutschen ein beliebtes Urlaubsziel und bietet daher eine große Auswahl an Hotelanlagen. © Getty Images / Holger Leue

Touristische Infrastruktur

Seit vielen Jahrzehnten beliebtes Urlaubsziel

Ein klarer Unterschied zwischen den beiden Baleareninseln sind Größe und Bevölkerungsdichte. Während Mallorca bei 3.600 Quadratkilometern auf rund 912.000 EinwohnerInnen kommt, liegt das deutlich kleinere Menorca bei gerade einmal 694 Quadratkilometern und 95.000 EinwohnerInnen. Als die Balearen sich in den 50er- und 60er-Jahren zum Ziel für Massentourismus entwickelten, führte sicher auch die Größe der Inseln dazu, dass zunächst Mallorca die Chance nutzte und mit dem Bau großer Hotelanlagen Gäste anlockte. Dieser Trend setzt sich bis heute fort und macht Mallorca zu einem der beliebtesten Urlaubsziele im Mittelmeer.

Auf Menorca ging diese Entwicklung deutlich gemächlicher vonstatten, was sich heute in Gästezahlen wie Infrastruktur zeigt. Während sich regelmäßig rund 70 Prozent der Balearen-Reisenden einer Statistik zufolge für Mallorca entscheiden, entfallen auf die kleinere Nachbarinsel Menorca gerade einmal rund zehn Prozent. Das mag auch daran liegen, dass es weniger touristische Infrastruktur gibt. Die Tatsache, dass seit den frühen 90er-Jahren rund die Hälfte der Inselfläche unter Naturschutz steht, sorgt dafür, dass es auch spärliche Möglichkeiten gibt, die Zahl der Gästebetten zu erweitern.

Vorteil: Mallorca

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Ein Passagierflugzeug fliegt im blauen Himmel.
Als Inseln sind Mallorca und Menorca am besten mit dem Flugzeug zu erreichen. © Getty images / dongfang zhao

Erreichbarkeit

Tägliche Flüge von allen großen Flughäfen

Von Deutschland aus sind sowohl Mallorca als auch Menorca täglich und nonstop einfach zu erreichen – und zwar beide Inseln von allen großen Flughäfen. Dazu gehören neben Frankfurt am Main, Düsseldorf und München auch Berlin, Hamburg, Stuttgart, Hannover und Köln-Bonn. Im Fall von Mallorca kommen darüber hinaus auch noch einige kleinere regionale Flughäfen wie etwa Weeze oder Hahn mit regelmäßigen Flügen hinzu.

Ein weiterer Unterschied sind in vielen Fällen auch die Flugpreise. Während ein Hin- und Rückflug nach Menorca häufig im Bereich über 300 Euro liegt, sind Flüge nach Mallorca und zurück zu denselben Terminen deutlich günstiger für unter 200 Euro zu haben.

Vorteil: Mallorca

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Strand der Cala Macarelleta, Menorca, Balearen, Spanien
Schöne Buchten und Traumstrände - das findest Du auf Menorca und Mallorca an jeder Ecke. © Getty Images / tuulijumala

Chill-Faktor am Strand

Entspannen zwischen Felsen und Pinienwäldern

Durch ihre relativ ähnlichen Landschaften verfügen beide Inseln, Mallorca und Menorca, über etliche Traumstrände und -buchten, an denen es sich im Urlaub herrlich entspannen lässt. Und weil ein Gesetz spanienweit regelt, dass die gesamte Küste öffentlich nutzbar sein muss, stehen all diese Möglichkeiten auf beiden Inseln auch grundsätzlich allen Gästen zur Verfügung. So kommt Mallorca auf über 200 Strände, das deutlich kleinere Menorca auf 75.

Während auch hier Mallorca in Sachen Infrastruktur die Nase ein wenig vorn hat, da hier viele Strände Freizeitaktivitäten und Zusatzleistungen bieten, geht es auf Menorca am Strand häufig ruhiger zu, was andererseits auch dem Chill-Faktor in die Hände spielt. Statt auf strandnahe Hotels fällt der Blick an vielen der menorquinischen Calas auf Natur pur. Zahlreiche Strände liegen hier auch direkt in dramatischen Felslandschaften, sodass Du entspannte Stunden am Strand herrlich mit Wanderungen verbinden kannst. Den Strand hast Du zwar auch hier nur noch selten für Dich allein, ruhiger als an vielen Orten auf Mallorca sind die meisten Strände dennoch.

Vorteil: Menorca

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Zwei Kinder stehen mit Keschern an einem Strand im Wasser.
Die beiden Baleareninseln sind natürlich auch kinderfreundlich und somit für Familienurlaube gut geeignet. © Getty Images / Westend61

Familientauglichkeit

Kinderfreundliche Hotels und Abenteuer auf dem Wasser

Familienhotels mit Kinderbetreuung, kinderfreundliche Strände mit flachem Wasser und vielen Gleichaltrigen zum Spielen, Spielplätze und etliche familiengerechte Ausflugsziele und Outdoor-Aktivitäten: Mit all diesen Eigenschaften wird Mallorca immer wieder gern als besonders familientaugliches Reiseziel weiterempfohlen. Doch die kleinere Nachbarinsel steht Mallorca bei genauerem Hinschauen in nichts nach. Zwar finden Familien bei der Hotelbuchung nicht ganz so viele kinderfreundliche Alternativen, an Aktivitäten findet sich vor allem für Abenteuerlustige aber eine ganze Menge zwischen kindgerechten Stränden und Wassersport. Zu den beliebtesten Möglichkeiten rund ums Wassersportparadies Menorca zählen etwa Tauch- und Schnorchelkurse sowie Kajaktouren.

Fazit: Unentschieden

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Berge in der Serra de Tramuntana, Mallorca, Balearen, Spanien
Beide Inselzentren haben ebenfalls einiges an Naturspektakel zu bieten. © Getty Images / Daniel Tomlinson

Landschaft

Wandern und Naturgenuss auf den Balearen

Trotz aller naturbelassenen und wunderschönen Orte an der Küste und im Inland, die Mallorca zweifelsohne hat, kann die Urlaubsinsel nicht verbergen, dass sie sich schon seit Jahrzehnten auf die Bedürfnisse von TouristInnen einstellt, was über die Jahre auch so manches Hotel und Resort hervorgebracht hat. Landschaftlich sorgt das gerade entlang der Küsten und in der näheren Umgebung von Palma dafür, dass Du für Landschafts-Wows manchmal genauer hinschauen musst. Was nicht bedeutet, dass es auf Mallorca keine idealen Bedingungen für Wander- und Outdoor-Urlaube gibt. Zu den schönsten Wanderregionen der Insel zählen etwa die Naturparks Serra de Tramuntana, Mondragó und S’Albufera.

Da Menorca als UNESCO-Biosphärenreservat größtenteils unter strengem Naturschutz steht, gilt die kleinere Nachbarinsel vielen als naturbelassener und damit als die schönere Alternative. Das zeigt sich nicht nur an den Stränden und Buchten, sondern auch an etlichen Landschaften im Inland. Eines der großen Highlights ist etwa der im Zentrum der Insel gelegene Berg Monte Toro, von dem aus Du einen Traumblick über die gesamte Insel hast.

Vorteil: Menorca

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Eingang des Clubs Cova d’en Xoroi, Menorca, Balearen, Spanien.
Obwohl Mallorca als Partyhochburg gilt, hat auch Menorca Feiermöglichkeiten wie den Höhlenclub Cova d’en Xoroi. © Getty Images / EyesWideOpen

Nachtleben

Feiern und Ausgehen auf den Balearen

Wer den Plan hat, auf den Balearen auch die Nächte zum Tag zu machen, denkt sicher im ersten Moment an Mallorca – die Insel, die seit Jahrzehnten vor allem unter deutschen UrlauberInnen als Partyziel bekannt ist. Doch die Möglichkeiten, auf Mallorca bis in die Morgenstunden zu tanzen und zu feiern, gehen deutlich über die legendäre Platja de Palma im Inselort S’Arenal unweit der mallorquinischen Hauptstadt Palma hinaus. Kleinere Partyviertel und damit Ballermann-Alternativen befinden sich etwa auch an der Cala Ratjada im Nordosten der Insel und etwas südlich an der Cala Millor. In vielen anderen Städten und an etlichen Stränden um die ganze Insel haben außerdem gemütliche Bars geöffnet, die sich auch für diejenigen eignen, die einen Abend ausgehen und dabei größere Partys meiden wollen.

Auf Menorca geht es dagegen zwar bedeutend ruhiger zu, aber darum längst nicht weniger spektakulär. Denn das Nachtleben der Insel bietet mit der Höhlendisco Cova d’en Xoroi an der Südküste Menorcas einen der außergewöhnlichsten Feierorte der Balearen. Der Club, der sich mitten in den Steilfelsen befindet und neben Livemusik und Cocktails traumhafte Blicke aufs Meer bietet, ist der perfekte Ort, um auch auf Menorca in Feierlaune zu kommen. Weitere Ausgehviertel auf der Insel befinden sich dazu in der im Osten gelegenen Hauptstadt Mahón sowie in Ciutadella an der Westküste.

Vorteil: Mallorca

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Frau schaut von einem Geländer in eine Bucht herunter auf Menorca, Balearen, Spanien.
Wer Ruhe und Entspannung sucht, ist auf Menorca besser aufgehoben, während das Partyvolk sich eher auf Mallorca heimisch fühlt. © Getty Images / Carol Yepes

Fazit

Die perfekte Urlaubsinsel für Dich: Mallorca oder Menorca?

Die Baleareninseln Mallorca und Menorca haben auf den ersten Blick vor allem viele Gemeinsamkeiten: traumhafte Landschaften, bestes Badewetter und eine Top-Infrastruktur für Paare, Familien, Gruppen und Alleinreisende, die fast rund ums Jahr auf beide Inseln strömen – zumindest in den touristischen Hauptorten.

Dazu bietet vor allem Mallorca eine fast schon legendäre Partyszene. Auf Menorca geht es da etwas ruhiger zu, sodass gerade Outdoor-Fans, die zum Wandern oder Wassersport kommen, die als Biosphärenreservat geschützte Insel vorziehen. Auch die Strände auf Menorca finden Fans wegen ihrer naturnahen Lage spektakulärer – wobei das natürlich auch Geschmackssache ist.

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