Sowjetisches Ehrenmal (Treptow)
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Infos Sowjetisches Ehrenmal (Treptow)
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden in Berlin drei große sowjetische Ehrenmale errichtet. Sie sind nicht nur Denkmal, sondern auch Soldatenfriedhof. Die Anlage im Südosten des Treptower Parks ist mit einer Fläche von mehr als neun Hektar die größte ihrer Art in Deutschland. Mit dem Ehrenmal wird den etwa 80.000 sowjetischen Soldaten gedacht, die bei der Einnahme Berlins ihr Leben ließen. Nach Kriegsende wurde ein Wettbewerb zum Entwurf des Treptower Ehrenmals und des Parks ausgeschrieben. Aus 33 Beiträgen wurden die Entwürfe des Architekten Jakow S. Belopolski, des Bildhauers Jewgeni W. Wutschetitsch, des Malers Alexander A. Gorpenko und der Ingenieurin Sarra S. Walerius ausgewählt. Die symmetrische Anlage, in der sich auch die Gräber von mehr als 7.000 sowjetischen Soldaten befinden, wurde zwischen 1946 und 1949 auf einem ehemaligen Spiel- und Sportgelände geschaffen und am 8. Mai 1949 eingeweiht. In langen, geraden Reihen sind den Kriegsverlauf darstellende Erinnerungstafeln und Fresken angeordnet. Die auf dem Mausoleum in der Mitte des Ehrenmals stehende imposante 12 Meter hohe Bronzestatue stellt einen Soldaten dar, der auf dem einen Arm ein gerettetes deutsches Kind und in der anderen Hand ein Schwert hält. Der Soldat symbolisiert den Sieg gegen das NS-Regime und den Blick in eine friedliche Zukunft. Der Innenraum der Krypta ist mit einem Mosaikfries ausgekleidet, das Vertreter der 16 sowjetischen Unionsrepubliken bei der Totenehrung darstellt.
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Kriegsdenkmal im Erholungspark
Der Treptower Park ist ein sehr schöner Erholungspark. Man kann gut darin spazieren, an Wochenenden ist man mit Kind und Kegel hier unterwegs. Imbissbuden und Bootsausflüge sind möglich. Gut zu erreichen mit der S-Bahn, Haltepunkt Treptower Park. Wer jedoch etwas weiter südlich durch den Park spaziert, trifft auf das sowjetische bzw. russische Ehrenmal. Es mutet seltsam an, hier ein solches Denkmal zu finden, war es doch gleichwohl zu DDR-Zeiten das Vorzeigedenkmal. Der Landschaftspark ist schon etwas älter, hat auch alten Baumbestand. Zu Ehren der im Krieg gefallenen sowjetischen Soldaten wurde 1949 dieses Denkmal eingeweiht. Nun, wo es einmal dort steht, wird es auch weiter gepflegt und erhalten. Das Denkmal ist gleichzeitig eine Gedenkstätte für über 5.000 gefallende russische Soldaten, insofern ist die Bereitschaft hierzu, das Mahnmal weiter zu pflegen, völlig verständlich. In anderen Ländern werden Deutsche Soldatenfriedhöfe schließlich auch toleriert und die Pflege unterstützt. Wie meist alle sowjetischen Bauten hat auch dieses Denkmal eine überdimensionale Allee als Zugang. Informationstafeln befinden sich ausreichend im Eingangsbereich. Als Ziel für einen Nachmittagsspaziergang durch den Park durchaus zu empfehlen. Zu beachten ist: In der Nähe ist keine Gastronomie, erst wenn man wieder ca. 20 min in den Treptower Park hinein läuft.
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