Wattwanderung Cuxhaven
Cuxhaven/NiedersachsenNeueste Bewertungen (20 Bewertungen)
Wattwandern ist sehr gesund.
Strand ist sehr sauber. Gepflegte sanitäre Einrichtungen.
Es macht Spass auf dem Wattenmeer zu laufen.
Eine Wattwanderung nach Neuwerk hat uns sehr viel Spass gemacht.
Einfach nur toll
Aber Achtung bei den Prielen. Diese habe doch teilweise einen starke Unterströmung
Attraktives und abwechslungsreiches Wattenmeer
Wo sich Elbe und Weser in der Nordsee treffen, bei der Insel Neuwerk, da kann man von Cuxhaven aus zu Fuß hingehen, nämlich durch das Wattenmeer. Dieses stundenlange Wattwandern (am besten mit einer Führung verbinden) gehört zu den schönsten Erlebnissen an der deutschen Nordseeküste. Es ist eine ungewöhnliche attraktive und abwechslungsreiche Urlaubslandschaft. Die Nordseeküste und der Nationalpark Wattenmeer mit Ebbe und Flut, seit 2009 UNESCO Weltnaturerbe prägen den Tourismus um Cuxhaven. Das Land um Cuxhaven ist eine der vielseitigsten Urlaubslandschaften. Es wird geprägt von grünem Marschland, von Geest und Mooren. Große Seen und kleine Flüsse, Kanäle und Waldgebiete sorgen für eine Landschaft, die außer zu ausgedehnten Fußmärschen zum Rad-, Wasser- und Reitwanderungen einlädt. In Cuxhaven fanden wir ein einzigartiges maritimes Flair, kilometerlange Sandstrände. Eine Wattwagenfahrt mit einem hochrädrigen Fuhrwerk durch Priele des Wattenmeeres nach Neuwerk war der Höhepunkt unseres Aufenthalts an der Nordsee.
Das besondere Feeling, Erholung pur
Bei der Wattwanderung hängen sie ihren Gedanken nach, schauen auf die vorbeifahrenden Schiffe und ihre Mitwanderer.
Schön und lehrreich
Wir haben vom UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer-Besucherzentrum in Cuxhaven Sahlenburg eine Wattwanderung mitgemacht. Ca. 1 1/2 Stunden Wanderung bis zum Priel. Sammlung von Meeresbewohnern. Anschließend1 1/2 Stunden Beobachtung unter dem Mikroskop mit Informationen von einer Meeresbiologin.
Watt ohne Ende
Immer rein ins Watt, das ist gesund, toll, aber bitte vorsicht vor der Tide!!! Das Wasser kommt schneller als man weglaufen kann. Und nun genießen, das Watt ist vor Duhnen relativ fest und man sinkt so gut wie gar nicht ein.
Kilometerweit und stundenlang wattwandern
Die Kreisstadt Cuxhaven (49'000 Einwohner) liegt an der Elbmündung, ist Metropole der umliegenden Region und hat einen grossen Hafen. Cuxhaven ist die nördlichste Stadt Niedersachsens und an zwei Seiten von Wasser umgeben, was für den Tourismus optimal ist. Der Tourismus liegt schwergewichtig in den westlichen Stadtgebieten bei den Kurorten Dösen, Duhnen und Sahlenburg, wobei Duhnen mit dem kilometerlangen Sandstrand und vorgelagerten Wattenmeer am bekanntesten und beliebtesten ist. Bei Duhnen und Sahlenburg ist das Wattenmeer besonders flach - gefährliche Priele gibt es auch nicht - und bei Niedrigwasser kann man zur ca. 10 km entfernten kleinen Insel Neuwerk (gehört politisch zu Hamburg) wandern oder bequemer via Watt-Pferdewagen fahren. Die Wege sind mit Stangen und Zweigbüschel (Pricken) markiert. Unterwegs gibt es nummerierte Rettungsbaken, für den Fall, dass Wanderer von der Flut überrascht werden. Für Wattwanderer geht der Rückweg ab Neuwerk via Schiffsroute nach Cuxhaven. Somit wäre das ein kleiner Tagesausflug. Etwa 2.5 km vor Duhnen und im Wattenmeer gibt es einen hohen, roten Wegweiser der - vor allem bei Nebel und schlechter Sicht - dem Wattwanderer bei Bedarf die Richtung zum Strand beziehungsweise zu Rettungsbaken angibt. In Duhnen und auch Sahlenburg kann man bei Niedrigwasser stundenlang und kilometerweit paradiesisch Watt wandern. Ein Eldorado für barfuss Wanderer.
Wattwanderung Sahlenburg - Neuwerk
Wir haben diese Tour gemacht und hatten viel Spaß dabei, allerdings sollte man gut zu Fuß sein, denn die Tour zieht sich ganz schön. Die Priele die zu durchwaten sind sorgen für Erfrischung und es macht riesig Spaß dort zu wandern. Unsere Empfehlung: Festes Schuwerk. Wir hatten uns schon Wochen vorher Schuhe rausgesucht die wir eigentlich wegwerfen wollten und haben diese dann auf Neuwerk in der Tonne entsorgt. So konnten wir dort dann mit frischen Schuhen die Insel erkunden. Diese ist zwar nicht sonderlich spektakulär, aber die Wanderung dorthin ist schon etwas besonderes. Abends sind wir dann mit Fähre und Bus wieder zurück nach Sahlenburg und haben den Tag bei einem leckernen Abendessen ausklingen lassen.
Wattwanderung vor der Küste Cuxhavens
Das Watt der Nordsee vor Cuxhaven ist nicht unbedingt ein Geheimtipp – kaum ein Urlauber hat hier nicht schon zahlreiche Kilometer auf dem trockenen Meeresboden zurückgelegt. Immerhin zieht sich das Wasser bei Ebbe weit zurück und gibt einen Landstreifen von über 10 Kilometern Breite frei. Mit seinen 8000 Quadratkilometern Wasseroberfläche ist es übrigens das größte Wattenmeer der Erde. Nur scheinbar handelt es sich dabei um eine Ödfläche, tatsächlich übertrifft nur der tropische Regenwald die Menge an lebendiger Biomasse pro Quadratmeter. Die im Wattenmeer zu findenden Lebensformen umfassen Kieselalgen, Schnecken, Würmer, Muscheln und Garnelen, weiterhin Plattfische, Seehunde und zahlreiche Vögel – immerhin sind bis zu 4. 000 Tier- und Pflanzenarten auf den ungewöhnlich nahrungsreichen Lebensraum Wattenmeer spezialisiert. Inzwischen ist das Wattenmeer als besonders schutzwürdige Zone und Nationalpark anerkannt. Der Nationalpark gliedert sich in drei Zonen mit unterschiedlichem Schutzstatus: Zone I: Die am strengsten geschützte Ruhezone macht etwa 60, 7 Prozent der Fläche aus und darf ganzjährig nur in wenigen Bereichen, beispielsweise auf markierten Wegen oder im Rahmen von geführten Wattwanderungen betreten werden. Zone II: Die Zwischenzone macht 38, 7 Prozent der Fläche aus und darf mit Ausnahme ausgewiesener Vogelschutzgebiete auf ausgewiesenen Wegen ganzjährig betreten werden. Die genannten Bereiche dürfen in der Hauptbrut-, Nahrungs- und Rastzeit der Vögel im Jahresverlauf jeweils vom 1. April bis 31. Juli nur auf markierten Wegen betreten werden. Zone III: Die Erholungszone macht mit 0, 6 Prozent den kleinsten Flächenanteil aus und dient überwiegend den Menschen zur Erholung. Auf einer Wattwanderung sollte man einige Sicherheitshinweise beachten, damit der Ausflug nicht zu einem riskanten Unternehmen wird: 1. Vor der Wattwanderung unbedingt die Tidenzeiten in Erfahrung bringen (sind überall angeschlagen, aber auch als Tidenkalender für das ganze Jahr erhältlich). Nur bei ablaufendem Wasser ins Watt gehen: Die Flut kann mit einer Geschwindigkeit von bis zu 2 bis 3 Seemeilen (=5 km) pro Stunde auflaufen und Priele können den Rückweg zum Ufer abschneiden. 2. Auf ausreichenden Sonnenschutz achten, denn aufgrund der Reflexion des Sonnenlichtes auf dem nassen Boden ist die Sonnenstrahlung sehr intensiv und der ständige Wind im Watt sorgt dafür, dass man die Katastrophe erst viel zu spät bemerkt! 3. Über dem Watt kann in wenigen Minuten Seenebel aufziehen, der den Rückweg zu einem Wagnis macht, da die Sichtweiten zum Teil unter 20 Metern liegen. Dies ist übrigens auch bei strahlend blauem Himmel möglich. Daher ist es ratsam, zumindest einen Kompass mitzuführen (selbst billigste Ausführung reicht – er garantiert den Weg nach Süden...) – ein GPS ist natürlich noch genauer und hilft in Verbindung mit einem Handy, die Retter präzise an den richtigen Ort zu führen. Falls nicht dabei, sofort auf den „eigenen Spuren“ zurückgehen. Das Relief des Bodens spiegelt übrigens die auflaufenden Wellen wieder – niemals parallel dazu gehen, sondern immer im rechten Winkel! 4. Vor allem im Schlickwatt (da, wo man so schön tief einsinkt) ist die Gefahr einer Muschelschnittverletzung sehr groß. Ebenso beim Durchwaten der Priele und natürlich im Bereich der Muschelbänke. Deshalb kleiner Tipp: Im Rucksack billige Plastik-Sandalen in einer Tüte mitnehmen – die tun an diesen Stellen gute Dienste und entlasten die chirurgische Ambulanz im örtlichen Krankenhaus. 5. Zu Meiden sind vor Cuxhaven die Nähe zum Leitdamm (Grenze zum Fahrwasser der Elbe), das Schlickwatt vor Duhnen und die Treibsände im westlichen Döser Watt in Leitdamm-Nähe. Sinkt man hier in den Wattboden, kann es möglich sein, dass man sich selbst nicht mehr befreien kann. 6. Niemals bei drohendem Gewitter ins Watt gehen – hier ist man garantiert immer der „höchste Punkt“ und wer mag schon gerne plötzlich so viel „Licht und Wärme“ im Hirn haben... 7. Nichts riskieren – falls der Rückweg durch einen tiefen Priel mit hoher Strömung zu gefährlich erscheint, lieber in eine der Rettungsbaken zurückziehen und Hilfe holen. 8. Falls man allein unterwegs ist – bitte irgendwo eine Person über die geplante Wattwanderung informieren und sich nach der Rückkehr dort auch umgehend „zurückmelden“. 9. Das Angebot einer geführten Wattwanderung durch den Verkehrsverein wahrnehmen (symbolischer Preis, viele Insider-Informationen). Viel Spaß im Watt!