

Reisetippbewertung Deutsches Eck
Alter: 56-60
Reisezeit: im Februar 17
Weiterempfehlung: Ja
Ø dieser Bewertung: 6.0
Zwei zusammentreffende Flüsse und ein Mahnmal
Schön war’s am Deutschen Eck. Und da es vormittags noch empfindlich kühl war, traf ich dort nur wenige Besucher an und konnte mir auch das imposante Denkmal in aller Ruhe anschauen.
„Mutter Mosel trifft auf Vater Rhein“... :-) Zuerst gab's einen Blick zurück entlang der Mosel auf einen Teil der Altstadt mit der Liebfrauenkirche und der Florinskirche. Diese beiden Kirchen sind ab dort sehr gut zu erkennen.
Dann einen Blick auf die Rheinseite mit der Festung Ehrenbreitstein – alles sehr schön.
Zum Denkmal: Geht man die ersten Stufen hinauf, erkennt man auf dem untersten Sockel ein Relief mit einer Inschrift, einem Adler (*) mit drum herum Schlangen und links einem hassverzerrten Gesicht. Die Inschrift konnte ich nicht entziffern.
Weiter die Stufen hoch (auf der 1. Etage :-) trifft man seitlich auf eine grüne Tafel, die ebenfalls schwer zu lesen ist. Dort lauten die ersten Zeilen: „Der Bundespräsident Theodor Heuss hat 1958 das Deutsche Eck zum Mahnmal der Deutschen Einheit bestimmt“. Weiterhin: „Seit dem 1. Januar 1957 sind das Saarland und seit dem 3. Oktober 1990 Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Länder der Bundesrepublik Deutschland….“. (Das Foto dieser Tafel liegt an.)
Geht man dann hier um den Unterbau des Reiterstandbilds herum, so findet man an Pfeilern die Wappen der Bundesländer. Die äußersten Tafeln rechts und links tragen die Inschriften Brandenburg, Pommern, Mecklenburg, Ostpreußen bzw. Thüringen, Sachsen, Saar, Schlesien. Zu diesen beiden äußeren Tafeln gibt es Erklärungen auf der o. g. grünen Tafel (siehe o. e. Foto).
Zum Reiterstandbild: Es zeigt Kaiser Wilhelm I. und eine Frauengestalt mit Flügeln.
So wie das Denkmal heute zu sehen ist, datiert es seit 1993, nachdem es jahrzehntelang ohne Reiterstandbild auskommen musste, da das Standbild im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde.
(*) Ich hab’s für einen Löwen gehalten, es soll aber laut einer Quelle der Reichsadler sein. Und die Inschrift soll lauten „Wilhelm der Grosse“.
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